Zu dem schwarzhumorigen Horrorfilm American Psycho wird ein Brettspiel erscheinen – die Renegade Studios zeichnen sich für die Adaption des Films verantwortlich, der auf Bret Easton Ellis‘ Roman aus dem Jahr 1991 basiert. Besonders atmosphärisch: Christian Bale leiht dem Hauptcharakter Patrick Bateman auch in dem analogen Spielprojekt sein Gesicht.
American Psycho ist als Film so schräg wie herausragend, allerdings trotz seiner schwarzhumorigen Grundtöne nichts für schwache Nerven. In dem Film geht es um Patrick Bateman, einem New Yorker Investmentbanker, der in den späten Achtzigern versucht, sein Leben als Zugehöriger einer Elite zu gestalten. Das gelingt mitunter schlecht bis gar nicht – oft mir gravierenden Folgen für seine Kollegen. Nun setzt Renegade Studios die Idee als Brettspiel um.
American Psycho auf dem Brettspiel-Tisch
Die Renegade Studios kennen sich aus mit Lizenz-Brettspielen. GI Joe, Power Rangers oder Transformers sind nur einige der Franchises, zu denen der Verlag passende Spiele in seinem Portfolio hat. Nun wird mit American Psycho: A Killer Game ein weitere Titel auf Basis einer populären Lizenz auf den Markt gebracht. Das Brettspiel richtet sich an zwei bis fünf Spieler im Alter ab etwa 14 Jahren – ganz so brutal wie in der Vorlage geht es damit augenscheinlich nicht zu.
In den rund 45 bis 60 Minuten umfassenden Partien müssen die Spieler in der Welt des gleichnamigen Films für die Firma Pierce & Pierce möglichst profitable Geschäfte machen. Ihr todbringendes Hobby sollten sie dabei allerdings möglichst geheim halten. Jeder Spielzug simuliert somit quasi ein Treffen in dem Unternehmen – Spieler müssen hierzu Karten ausspielen. Das Ziel: jeden Zug gewinnen. Es handelt sich um ein vergleichsweise simples Trick-taking-Spiel. Spieler legen demnach abwechselnd Karten ab, bei der die höchste Nummer einer Farbe jeweils gewinnt. Ein besonderer Kniff: jede neue Runde hat eine Killer-Farbe, die als Joker fungiert und andere Farben schlägt.
Um Thema und Setting aus der Filmvorlage deutlicher auf den Tisch zu bringen, gibt es in dem Killer-Spiel auch Szenenkarten, die für Erschwernisse sorgen. Nach und nach sammeln Spieler im Verlauf der Runden Mordkarten an, die es immer schwieriger machen, das tödliche Hobby weiter zu verbergen. Mit jeder dieser Karten wird es zwar schwieriger durch Punkte zu gewinnen, wer allerdings am Ende die meisten Mordkarten hält, bekommt einen Bonus, der das Ergebnis unter Umständen noch herumreißen kann.
Schön ist die Verwendung von Christian Bales Gesicht als Patrick Bateman als in dem Brettspiel American Psycho: A Killer Game. Das verleiht dem ganzen Spektakel deutlich mehr Atmosphäre. Erscheinen wird das Spiel im kommenden Jahr 2023. Die Kosten sind mit umgerechnet rund 29 Euro moderat.
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