Der As d’Or, die Auszeichnung für Frankreichs Spiele des Jahres, wird traditionell in Cannes vergeben. Inzwischen stehen die nominierten Brettspiele in den vier Preiskategorien fest.
Das Cannes International Games Festival ist Frankreichs führende Spieleveranstaltung. Dort wird jährlich auch das Pendant zu den deutschen Spiel des Jahres-Auszeichnungen vergeben: das „As d’Or“. Die Kategorienpreise gehen ebenfalls an die besten – oder besser: an die überzeugendsten – Brettspiele des aktuellen Jahrgangs. . Seit 15 Jahren wird die Auszeichnung bereits vergeben.
As d’Or: Jury berät zehn Stunden
3.700 Spiele, 2.300 Teststunden und zehn Stunden Beratung hat die Jury hinter sich gebracht: Zwölf Spiele in den vier Kategorien Familienspiele (allgemein), Kinder, Kenner und Experte hat man letztendlich benannt.
In der allgemeinen Kategorie Familienspiele sind Akropolis von Jules Messaud, District Noir von Nao Shimamura und Nobutake Dogen sowie That’s not a Hat von Kasper Lapp nominiert.
Unter den Kinderspielen finden sich Flashback Zombie Kids von Baptiste Derrez und Marc-Antoine Doyon, La Colline aux Feux Follets von Jens-Peter Schliemann und Bernhard Weber sowie La Planche des Pirates von Benoit Turpin und Florian Sirieix.
Spannend wurde es vor allem aufgrund der Nominierungen für die Kenner-Kategorie, deren Preis erst zum zweiten Mal überhaupt vergeben wird. Hier stehen als nominierte Brettspiele Challengers von Johannes Krenner, Markus Slawitscheck, Alice is Missing von Spenser Stark sowie Turing Machine von Fabien Gridel und Yoann Levet auf der Liste der preisverdächtigen Titel.
Im Expertensegment hat sich die Jury letztendlich für Arche Nova (Ark Nova) von Mathias Wigge, Carnegie von Xavier Georges und Federation von Dimitri Perrier und Matthieu Verdier entschieden. Damit ist auch klar: Mathias Wigges komplexes Zoo-Brettspiel kommt auch bei den französischen Nachbarn gut an.
Das International Games Festival hat 1988 den Wettbewerb „As d’Or“ ins Leben gerufen und prämiert jedes Jahr die besten auf dem französischen Markt veröffentlichten Spiele. Zum Vergleich: den deutschen Preis „Spiel des Jahres“ gibt es bereits seit 1978 und damit noch zehn Jahre länger.
2003 hatte der französische Verband zur Förderung und Bewertung von Brettspielen das Label „Spiel des Jahres“ mit sehr ähnlichen Kriterien und Auswahlverfahren geschaffen. Im Jahr 2005 beschlossen die Initiatoren des As d’Or und des Spiels des Jahres, ihre Bemühungen zu bündeln, um ein einziges Qualitätssiegel zu präsentieren, das von der Branche anerkannt ist. Wie beim „Spiel des Jahres“-Preis erhalten die ausgezeichneten Brettspiele eine deutlich gesteigerte Aufmerksamkeit, die höheren Verkaufsauflagen münden.
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