Die Entwickler bei DICE haben es dieser Tage nicht leicht: Battlefield 2042 kommt bei Kritikern insgesamt gut weg, die Fans hingegen strafen den Shooter mit Negativwertungen ab. Der neue Teil der Battlefield-Reihe hatte wahrlich keinen guten Start hingelegt. Doch es gibt Hoffnung: Bei DICE ist das Spiel nämlich genau in den richtigen Händen. Der Grund? Die Entwickler sind Experten, wenn es darum geht, einem Spiel mit Post-Launch-Patches mehr Qualität zu verleihen.
Seit dem 19. November ist Battlefield 2042 auf PC und Konsolen spielbar – und seitdem gibt es immer wieder Ärger um den neuen Shooter. Fans üben Kritik am Konzept, sind unzufrieden mit der Technik und haben den Titel inzwischen zu einem der unbeliebtesten auf Steam gemacht. Gespielt wird Battlefield 2042 dennoch – und das ist gut so, denn DICE wird den Karren mit ziemlicher Sicherheit aus dem Drecke ziehen.
Battlefield 2042: Review-Bombing-Opfer
Auf Steam rangiert Battlefield 2042 unter den unbeliebtesten, aber gleichzeitig meistgespielten Titeln. Der Kontrast ist nicht ungewöhnlich, sind es doch meistens die langersehnten Spiele, die den Ärger enttäuschter Fans magnetisch anzuziehen scheinen. Am Veröffentlichungstag stimmten lediglich 21 Prozent der Spieler auf Steam mit einem Daumen nach oben – inzwischen konnte Battlefield 2042 zumindest einige weitere positive Reviews sammeln. Insgesamt wird das Stimmungsbild aber weiterhin von Frust und Enttäuschung bestimmt.
Auf Metacritic kommt Battlefield 2042 immerhin etwas besser weg: Dort liegt der durchschnittliche Score bei 73, einige Kritiker loben den Titel in den Himmel, andere sehen deutliche Schwächen. Insbesondere der technische Zustand des Shooters gibt Anlass zur Kritik. Die Stimmung ist teilweise aufgeheizt, emotional reagieren vor allem die langjährigen Fans der Reihe, bei denen der erhoffte Neustart von Battlefield gar nicht gut ankommt.
Dabei hatte DICE für die Shooter-Reihe nicht weniger als eine kleine Revolution vorgesehen: Es gab einschneidende Veränderungen, insbesondere beim Klassensystem. Die größten Fehler hat Battlefield 2042 nach Meinung der Fans allerdings auf der rein technischen Ebene: Bugs verhageln einem den Spaß, Glitches sind mindestens unkomfortabel – und die Performance geht teilweise dramatisch in die Knie. Auch konzeptionell kommt der Shooter nicht bei allein gut an: Die Maps zu groß, die Spielerzahl zu hoch, und dann sind da noch diese merkwürdigen Wettereffekte, die schön anzuschauen und selten sind, aber irgendwie deplatziert wirken in einem taktischen Team-Shooter.
Dass viele Spieler dennoch auf den Servern von Battlefield 2042 unterwegs sind, liegt zum einen an der Zugkraft, die Battlefield als AAA-Titel trotz seiner Macken hat – zum anderen wissen viele Fans vermutlich, dass DICE ziemlich gut darin ist, Spiele nach der Veröffentlichung durch Patches und Updates aufzupolieren. Die Hoffnung liegt also darauf, dass die Entwickler die technischen Probleme zugig in den Griff bekommen, um sich dann den Gameplay-Problemen – etwa im Balancing-Bereich – zu stellen.
Zuletzt ein Coup gelungen ist den Entwicklern bei Star Wars: Battlefront 2. Aus einem zu Beginn soliden bis guten Shooter hat man im Laufe der Zeit ein Taktikballerspiel mit grandiosem Unterhaltungswert gemacht. Ähnliches hoffen Fans nun für Battlefield 2042. Das macht, bei all der berechtigten Kritik, auch einiges richtig. Man übersieht es angesichts der Review-Bombing-Attacken allerdings.
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