Mehr politische und gesellschaftliche Themen in der Brettspielszene – so sollten Autoren und Verlage nach Meinung von Schrapers, Spielekritiker und Jurymitglied für das „Spiel des Jahres“, sich thematisch positionieren.
in einem Interview mit WEB.DE News hat Harald Schrapers erklärt, warum ein Fokus auf Fantasiespiele der falsche Weg wäre. In unsicheren Zeiten seien Brettspiele, die sich mit realen gesellschaftlichen
Themen auseinandersetzen, wichtiger denn je.
„Die Jury findet es gut, wenn Autorinnen, Autoren und Verlage den Mut aufbringen, das zu tun“, so
Schrapers weiter. Ein gutes Beispiel ist für Schrapers das „Kennerspiel des Jahres 2024“, das „e-Mission“ heißt und sich mit dem Klimawandel auseinandersetzt. Laut Schrapers ist das Spiel „spielerisch unglaublich
gut“, geht aber auch gleichzeitig nicht unkritisch mit seinem Thema um. Schrapers hat sogar einen Kritikpunkt: „In dem Spiel wird die Atomkraft viel zu positiv dargestellt.“
Schrapers warnt davor, dass die Flucht in Fantasiewelten den Spielerinnen und Spielern den Zugang zu wichtigen gesellschaftlichen Themen verwehren könnte. Er fordert die Brettspielbranche auf, weiterhin mutige und relevante Themen zu behandeln, auch wenn diese nicht immer bequem seien. „Man muss dann auch den Widerspruch aushalten“, betont Schrapers. Das sei notwendig, um das Medium Brettspiel als ernstzunehmendes kulturelles Gut zu etablieren.
Das vollständige Interview mit WEB.de News gibt es hier.
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|
The Legendary Hero Is Dead! - Gesamtausgabe - [Blu-ray] * | 61,99 EUR |
* = Affiliate Link. Bei einem Kauf über einen der Links erhalten wir einen Teil des Kaufpreises als Provision. Für Euch ergeben sich keine Mehrkosten, Ihr könnt unser Portal jedoch dadurch unterstützen. Letzte Aktualisierung am 13.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API. Bilder von Amazon PA-API.