Das Brettspiel-Crowdfunding zu Castles of Mad King Ludwig ist in der Collector’s Edition ein voller Erfolg. Mehr noch: Angesichts des bisherigen Kampagnen-Verlaufs dürfte Bezier Games tatsächlich lachen wie ein irrer König. Die Unterstützer werfen förmlich mit Goldmünzen um sich: Das Finanzierungziel ist bereit um über das Sechzigfache übertroffen. Dabei bleibt dem „Schwarm“ noch bis zum 18. Februar Zeit, um über einen royalen Pledge nachzudenken.
Anno 2014 war das königliche Puzzeln angesagt – und im Jahr 2021 scheinbar noch viel mehr. Der König von Bayern ist zurück und verlangt von seinen Architekten erneut nichts weniger als die Ausgestaltung seines Schlosses.
Castles of Mad King Ludwig: Ursprünglich, aber schöner
Es gibt Momente, da kommt es auf Pomp und Gloria an. Das dachte sich vermutlich auch der Verlag Bezier Games, der das Legespiel Castles of Mad King Ludwig (deutscher Titel: Die Schlösser des König Ludwig) neu aufgelegt hat: Bunter, schöner, Collector’s Edition. Über ein Crowdfunding auf Kickstarter wollte Bezier Games das Brettspiel finanzieren. Rund 8.600 Euro hatte man als Zielmarke angepeilt – aber die Spieler sind so verrückt nach dem verrückten König, dass diese Summe längst übertroffen worden ist. Um ein Vielfaches.
Über 500.000 Euro haben Fans bereits in das Projekt investiert. Mehr als 4.700 Unterstützer haben sich an der Kampagne beteiligt, die innerhalb von drei Minuten erfolgreich finanziert worden ist. Das Spielprinzip war schon vor rund sechs Jahren gut, jetzt kommt mit der überarbeiteten Optik noch ein weiterer Faktor hinzu, der den Hype anheizt. Die neuen Illustrationen sind bunter und zeitgemäßer, das Regelwerk wurde überarbeitet und an relevanten Stellen verständlicher aufbereitet, insgesamt hat Bezier Games dem gesamten Spielmaterial einen weitaus royaleren Touch verliehen als das im Jahr 2014 der Fall war. Zu den bereits bekannten Inhalten gesellen sich zwei völlig neue Erweiterungen.
Knapp 82 Euro verlangen die Macher dafür von den Fans, weitere 25 Euro, wenn man die Collector’s Edition in einer königlicheren Variante ins Regel stellen – besser allerdings: auf den Tisch bringen – möchte. Und wer gar nicht weiß, was mit der ganzen Kohle anzufangen ist, der holt sich für 140 Euro den „Colossal Pledge“ und damit weitere Goodies. Die meisten der derzeit knapp 4.700 Unterstützer haben die Budget-Variante ignoriert und sich auf die beiden teureren Finanzierungsstufen gestürzt.
Weil die Kampagne unlängst erfolgreich finanziert ist, geht es nun um die Freischaltung der verbleibenden Stretch Goals oder einfach darum, sich das Brettspiel im Rahmen der Kickstarter-Kampagne zu Castles of Mad King Ludwig : Collector’s Edition zu sichern. Zeit bleibt bis zum 18. Februar, dann endet das Crowdfunding. Die Auslieferung plant Bezier Games für Dezember 2021, die Wartezeit ist also durchaus moderat.
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