Der Release von Cyberpunk 2077 war zum Greifen nah. Am 16. April sollte das Action-Rollenspiel von CD Projekt Red weltweit für PC und Konsolen erscheinen. Daraus wird nichts. Wie die Entwickler mitgeteilt haben, verschiebt sich die Veröffentlichtung von Cyberpunk 2077 um ganze fünf Monate auf dem 17. September 2020.
Mit einem story-intensiven Action-Rollenspiel auf den Sommer warten – es hätte so schön sein können. Nun teilt CD Projekt Red via Twitter mit, dass der Release von Cyberpunk 2077 auf September verschoben werden muss. Demnach befinde sich das Spiel zwar in einem fertig und spielbaren Zustand, es sei jedoch noch viel Arbeit zu erledigen. Immerhin: Bis zur Veröffentlichung wollen die Entwickler „regelmäßige Updates“ zum Entwicklungsstatus veröffentlichen.
Night City: Komplexer Schauplatz verlangt nach Feinschliff
Die durch die Verschiebung des Release-Datums gewonnene Zeit will CD Projekt nach eigenen Aussagen für Spieltests, Beheben von Fehlern und Feintuning nutzen. Cyberpunk 2077 ist, nicht zuletzt wegen der mit Inhalten vollgepackten Stadt „Night City“ eine komplexes Design-Projekt. Auf die Spieler warten „viele geschichten, Inhalte und zugängliche Örtlichkeiten“. Wegen der „schieren Größe und Komplexität“ benötigen die Entwickler einfach mehr Zeit für den Feinschliff.
Cyberpunk 2077 soll für CD Projekt Red der „krönende Erfolg dieser Generation“ sein. Durch die Verschiebung der Veröffentlichung wolle man das Spiel nun perfekt machen. Die Stadt „Night City“, die derzeit nach einem intensiven Einsatz der Entwickler verlangt, ist der Schauplatz von Cyberpunk 2077 und nicht so düster, wie viele Spieler im Vorfeld vermuteten. Die bisher gezeigten Demos waren somit teilweise überraschend.
Die Stadt bietet eine völlig eigenständige Geschichte, die sich über vier Epochen erstrecken wird. Das Stadtbild hat sich den Gegebenheiten der jeweiligen Epoche auch optisch angepasst, sodass Spieler stets erkennen können, wann welche Gebäude errichtet wurden.
Viel Arbeit: „Crunch“ wartet bei Cyberpunk 2077 trotz Verschiebung
Trotz der Verschiebung von Cyberpunk 2077 auf den 17. September, wartet auf die Entwickler jede Menge Arbeit. Wer gehofft hat, durch die Fristverlängerung um den fast obligatorischen „Crunch“ herumzukommen, wird enttäuscht. CD Projekt Red gab an, dass auf die Mitarbeiter einige Überstunden warten werden. Zwar wolle man versuchen, den „Crunch“ so gering wie möglich zu halten, Extraschichten werden jedoch vermutlich anfallen, um das Spiel im September veröffentlichen zu können.
Was nach etwas Mehrarbeit klingt, kommt in der Gaming-Branche zwar häufig vor, wird jedoch gefürchtet. Der „Crunch“ beschreibt ein eher ungesundes Maß an Zusatzarbeit, das insbesondere in den letzten Zügen vor Veröffentlichung eines Videospiels anfällt.
Dass die Entwickler in den Warschauer und Krakauer Studios schon jetzt hart an Cyberpunk 2077 arbeiten, ist kein Geheimnis. Auf die Entwickler kommt also einiges zu, damit der neue Release-Termin auch tatsächlich gehalten werden kann. Die Verschiebung der Veröffentlichung wirkt sich zudem auf den Multiplayer-Modus von Cyberpunk 2077 aus. Es sei nach Angaben von CD Projekt Red unwahrscheinlich, dass die Mehrspielerinhalte im Jahr 2021 erscheinen werden. Es ist von einer Verschiebung der kostenlosen Multiplayer-Ergänzung auf das Jahr 2022 auszugehen.
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Obwohl die Veröffentlichung im September 2020 zeitnah zu den Releases der Next-Gen-Konsolen Playstation 5 und Xbox Series X liegt, hat CD Projekt Red derzeit keinerlei Pläne Cyberpunk 2077 auch für diese Konsolen zu veröffentlichen.
Cyberpunk 2077 ist weiterhin vorbestellbar und wird für PC, Xbox One, Playstation 4 und Google Stadia erscheinen.
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