Im Rahmen der Entwicklung von Diablo 4 feiert Blizzard Entertainment eine Premiere: Zum ersten Mal haben die Developer ihre Fortschritte in einem der angekündigten Quartalsberichte vorgestellt. Im Kern geht es um die Benutzeroberfläche und das sogenannte „Bestiarium“, also die im Spiel vorhandenen Monster. Es gibt einige News zu Diablo 4, was es weiterhin allerdings nicht gibt: Hinweise auf einen Termin für den Release.
Diablo 4: Gamepads und Couch-Koop – viel Spaß?
Auch wenn einige Diablo-Fans, die das Hack’n Slay bislang auf dem PC gespielt haben, vermutlich in die Tischkante beißen: Diablo 4 wird sich auch mittels Gamepad spielen lassen. Das geht auch dem ersten Entwickler-Update zum Spieler hervor.
Die Entscheidung ist konsequent, immerhin funktionierte das bereits bei Diablo 3 auf der Konsole bestens und sorgte in Verbindung mit dem lokalen Spielmodus für mächtig viel Spaß vor dem heimischen Bildschirm. Daher ist es mindestens ebenso konsequent, dass Blizzard auch den Couch-Koop-Modus für Diablo 4 nutzen wird. Vielleicht wird sich der Modus sogar für den PvP-Bereich nutzen lassen; Blizzard kündigte zum PvP in Diablo 4 immerhin an, dass sich „interessante Ansätze“ in der Entwicklung befinden.
Blizzard bestätigt, das genau dieser Modus, der seit dem AddOn Reaper of Souls , für Diablo 3 zur Verfügung steht, gut angekommen ist: „Wir wissen, dass der Couch-Co-op-Modus in Reaper of Souls vielen Spielern gefallen hat“, schreiben die Entwickler, die nun daran arbeiten, dass Spieler unabhängig voneinander auf ihr Inventar zugreifen können – während der Partner weiterspielen kann. Das nämlich hatte Fans beim D3-Couch-Koop mächtig gestört und den Spielfluss unterbrochen.
Wer will, kann auch Diablo 4 ganz „klassisch“ alleine und mit Maus und Tastatur spielen. In der PC-Fassung soll es dann sogar möglich sein, die Befehlen für Angriff und Bewegung auf der linken Maustaste zu trennen. Wie genau das funktionieren soll, steht nicht fest,. Auch nicht, wie sich das auch das Spieltempo auswirken wird. Immerhin: Blizzard scheint bewusst neue Wege einschlagen zu wollen.
Diablo 4: Monsterfamilien kommen
Schon immer ein Steckenpferd von Spielen aus der Diablo-Reihe war das Monster-Design. Nun könnte es bei Diablo 4 mehr Vielfalt innerhalb der, so nennt sie Blizzard, Monsterfamilien geben. Jede Familie soll sich bezüglich ihres Kampfstils und der Archetypen unterscheiden – inklusive der speziellen Fähigkeiten der Monster, etwa Nah- oder Fernkampf oder gar Bossmonster.
Auch das Verhalten der Monster wird sich entsprechend ihrer Einteilung unterscheiden, unterschiedliche Archetypen sollen sogar untereinander taktisch agieren, etwas bezüglich ihrer Kampfaufstellung. Blizzard will damit erreichen, dass sich jeder Kampf „ein wenig anders“ anfühlt.
Als Beispiel stellt Blizzard im ersten Entwickler-Update zu Diablo 4 die Kannibalen-Familie vor, die aus insgesamt vier Mitgliedern besteht. Jedes Mitglieder verfügt über eigene Waffen und unterscheiden sich erkennbar in ihrer Gestalt. Auch die Kampftaktiken sind verschieden: Daraus ergeben sich für Spieler situative Optionen. Weitere Details verrät Blizzard auf der offiziellen Webseite.
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Mehr InformationenIn Diablo 4 kämpfen sich Fans durch die Welt Sanktuario, mit prozedural erstellten Höhlenabschnitten, aber auch einer Oberwelt, in der man auf andere menschliche Spieler treffen kann. Im Update verraten die Entwickler viel Neues zum neuen Ableger der populären Hack’n Slay-Reihe, allerdings nicht das, was Fans vermutlich am brennendsten interessiert: Das Datum des Release von Diablo 4.
Erscheinen soll das Spiel für Windows-PC, Xbox One und Playstation 4 – so zumindest lauten die derzeitigen Pläne der Entwickler.
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