Während das Wetter sich aktuell in sommerlichen Temperaturen übt, gibt es vom Kosmos eine Brettspiel-Neuheit, die thematisch Abkühlung verschafft. In der Reihe des Kennerspiel des Jahres Gewinners von 2013 ist die Neuheit die inzwischen vierte „große“ Box. Was eigentlich 2016 mit „Die letzte Hoffnung“ beendet wurde setzt sich nun fort. Anleihen an große Fantasy-Reihen wie Game of Thrones oder Herr der Ringe liegen auf der Hand.
Die populäre Brettspielreihe Die Legenden von Andor erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Im Jahr 2016 nahm die Trilogie mit Die Letzte Hoffnung ihr Ende. So dachte man. In der Zwischenzeit erschienen zwar einige Erweiterung, doch ein neues „großes“ Spiel war nicht zu erwarten. Am Sonntag dann die Überraschung: Autor Michael Menzel liefert Nachschub. Das als „Beginn einer neuen Ära“ angekündigte Spiel entführt die Spielenden in eine eisige Andor-Welt.
Die Ewige Kälte – Der Beginn einer neuen Ära
Die Neuheit im Hause Kosmos bietet allen Fans und Neueinsteigern vier neue Legenden. Das Land leidet unter einer unnatürlichen Kälte. In den Legenden begeben sich die Teams aus Heldinnen und Helden auf eine spannende Reise in ein fremdes Land jenseits des Gebirges. Der neue doppelseitige Spielplan bietet treue Verbündete und auch unerwartete Gefahren warten auf die Spielenden. In der Geschichte offenbart sich, wer hinter der magischen Bedrohung durch Die Ewige Kälte steckt.
Die „neue Ära“ wird im Herbst 2022 beginnen. Ein Erscheinen zur SPIEL scheint hier sehr wahrscheinlich. Die Ewige Kälte wird ein eigenständiges Spiel in der Welt von Andor sein, für das kein Material aus anderen Spielen der Reihe benötigt wird. Da das Spiel als „Beginn einer neuen Ära“ beworben wird, kann davon ausgegangen werden, dass auf Die Ewige Kälte weitere Titel in Form von Erweiterungen oder als Teil einer neuen Andor-Reihe folgen dürften. Offiziell ist dazu allerdings noch nichts bekannt.
Die Neuerscheinung wird für die Andor-Marke ein Jubiläum. Nach dem Debüt im Jahr 2012 feiern Michael Menzel und Kosmos quasi zehn Jahre Andor – ob das auch offiziell im Rahmen der Veröffentlichung passieren wird, bleibt abzuwarten. Die Jubelzahl steht jedenfalls.
Und noch etwas drängt sich auf: das Thema um verschneite Fantasy-Welten. Die Parallelen zur Erfolgsserie Game of Thrones scheinen offensichtlich. Eine Eislandschaft, eine Festung in deren Mitte, alles umgeben von hohen Klippen. Verteilt auf dem Spielbrett Höhlen, Camps und karge Wälder. Der Winter naht – oder die „Ewige Kälte“. Sie ist längst da.
2019 flimmerte das Finale der HBO-Erfolgsserie in Deutschland über die Bildschirme. Die frostige Welle zu reiten, wäre mindestens clever. Und so wäre es kaum überraschend, würde man in Die Legenden von Andor: Die Ewige Kälte die eine oder andere Ähnlichkeit zu Game of Thrones, den Helden der Serie oder den Wanderern finden. Wie in der Fernsehserie beziehungsweise George R.R. Martins Romanvorlage spielt Die Legenden von Andor in einer Art europäischem Mittelalter. Diesmal offenbar dort, wo im Andor-Universum Unmengen an Schnee fallen. Offensichtlich ist: das Spielbrett ist ein völlig neues. Die Landschaften dort spiegeln den Beginn der neuen Ära wider. Ob die Geschehnisse im Norden spielen? Möglich, vielleicht logisch, allerdings verschlug es Spieler dorthin bereits im zweiten Teil der Andor-Trilogie mit dem Untertitel „Die Reise in den Norden“. Schnee gab es dort nicht, nicht einmal viel Land, dafür Wasser. Vielleicht hat man an Game of Thrones auch überhaupt nicht gedacht und sich stattdessen auf Der Herr der Ringe gestürzt: die Nebengebirge bieten auf rund 900 Meilen ebenfalls den perfekten Spielplatz für Abenteuer im Eis.
Fakt scheint allerdings zu sein, dass auch Die Ewige Kälte mit den bisher erschienenen Inhalten und damit der Story verbunden ist. Das Cover gibt Hinweise: So ist vermutlich Tenaya zu sehen; Kram, der Zwerg aus den Tiefminen, und Thorn sowie Eara.
Unklar ist bislang, ob man die Ergänzung Neue Helden auch für den Neubeginn nutzen können wird. Mit ihr konnte man Die Legenden von Andor mit fünf bis sechs Spielern spielen. Der Kniff wäre konsequent, möglicherweise stünden dem aber konzeptionelle Gründe entgegen. Hier heißt es für Fans: Abwarten.
Die Neuheit Die Legenden von Andor: Die Ewige Kälte für 2 bis 4 Personen ab 10 Jahren empfohlen. Auch die Spielzeit wird wie gewohnt mit 60 bis 90 Minuten angegeben.
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