Filme und Serien feiern längt Crossover mit Videospielen. Populäre Games werden inzwischen nicht selten mit einem namhaften Cast umgesetzt. B-Movie-Qualität oder den typischen Uwe-Boll-Charme gibt es heutzutage nur noch selten, wenn Spieletitel den Sprung auf die Leinwand oder – durch die Verbreitung von Streaming-Diensten – direkt auf den Fernseher schaffen. Mittlerweile gibt es unzählige Videospiele, die als Film oder Serie adaptiert werden. Hier ein Überblick.
Videospiel-Verfilmungen gelten seit jeher als Filme zweiter Klasse. Auch wenn es einige wenige Perlen gibt und vielen davon ein gewisser Trash-Charme nicht abzusprechen ist, enttäuschen sie regelmäßig eingefleischte Fans und floppen an den Kinokassen. Oftmals liegt dies daran, dass sich die Produzenten nicht ausführlich genug mit dem Quell-Material auseinandergesetzt haben oder dieses gar nicht genug für eine Verfilmung hergibt.
Als Ergebnis hat man dann Filmgurken wie Super Mario Bros. (1993) welcher versucht hat ein simples Jump & Run ins Brooklyn der Neuzeit zu transportieren und mit Dimensionsreisen und Dinosauriern aufzublasen. Heraus kam dabei eine cineastische Katastrophe welche mit dem Spiel gar nichts mehr zutun hatte. Doch auch kommerziell erfolgreiche Filme wie die Resident-Evil Reihe, nehmen ihre Vorlagen oftmals nicht ernst und entfernen sich meist zu oft von dem was die Spiele ausmacht. Allerdings scheint inzwischen ein Lernprozess eingesetzt zu haben, sodass in den letzten Jahren die Umsetzungen von Videospiel-Filmen eine zunehmende Qualität aufweisen. Deshalb haben mehrere Streaming-Anbieter und Produktionsstudios Umsetzungen zu Game-Franchises angekündigt welche in der folgenden, möglichst vollständigen Liste, zusammengefasst sind.
Netflix schnappt sich gleich mehrere Game-Lizenzen
Mit der Serien-Umsetzung von Castlevania hat der Streaming Gigant scheinbar Blut geleckt, neben der 4. Staffel der Animationsserie sind 14 neue Umsetzungen zu verschiedenen Game-Franchises bekannt. Diese sind sehr vielfältig und reichen von Sonic über Resident Evil bis hin zu the Division. Dabei sind sowohl Live-Action Filme und Serien, als auch Animations-Filme und Serien geplant.
Assasins Creed – Live-Action-Serie
Trotz des nur mäßigen Erfolgs der Assassin’s Creed Verfilmung mit Michael Fassbender von 20th Century Fox aus dem Jahr 2016, plant Netflix eine Live Action Serie rund um das Franchise der Action-Adventure Reihe von Ubisoft. Wobei noch nicht bekannt ist an welchem der Spiele sich die Handlung orientiert oder ob diese sogar Bezug zum Film nimmt. Als Executive Producer sollen Jason Altmann und Danielle Kreinik fungieren, ein Erscheinungsdatum ist noch nicht bekannt.
The Division – Live-Action-Film
Die geplante Umsetzung des Loot-Shooters von Ubisoft soll sich Story-Technisch möglichst nahe an der Vorlage orientieren. Somit spielt der Film ebenfalls in einer Zukunft in der die US-Großstadt New York durch die Folgen eines tödlichen Virus verwüstet und zur Eindämmung abgeriegelt wurde. Die Strategic Homeland Division (kurz The Division) wird aktiviert und soll in den verwaisten Straßen New Yorks für Recht und Ordnung sorgen und die Ursache für das tödliche Virus finden.
Für den Regiestuhl war zunächst Action Experte David Leitch angedacht, welcher sein Können bereits mit Hobbs & Shaw sowie Deadpool 2 unter Beweis stellen konnte. Dieser wurde jedoch im Februar durch Rawson Marshall Thurber (Skyscraper) ersetzt. In den Hauptrollen sollen Jake Gillenhal und Jessica Chastain zu sehen sein. The Division befindet sich bereits seit 2020 in Produktion. Diese musste aufgrund von Corona mehrmals unterbrochen werden, somit sollte man mit einer Veröffentlichung auf Netflix nicht vor 2022 zu rechnen.
The Witcher: Nightmare of the Wolf – Animations-Film
Hauptfigur der The Witcher Verfilmung soll Vesemir übernehmen, welcher Kenner der Videospiele oder Bücher als Geralds Mentor bekannt sein dürfte. Genaue Details zur Handlung sind noch wenige bekannt. Es steht lediglich fest, dass in dem Animations-Film Vesemirs Jahre als junger Hexer gezeigt werden sollen. Verantwortlich für die Umsetzung zeigt sich wie schon für die „The Witcher“-Serie Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich. Die Serie soll in Zusammenarbeit mit dem koreanischen Studie MIR (Die Legende von Korra) entstehen. Das Drehbuch soll aus der Feder von Beau DeMayo stammen, welcher ebenfalls an der 1 Staffel von The Witcher beteiligt war.
Aufgrund der Nähe der Beteiligten zur Hauseigenen The Witcher Serie ist davon auszugehen, dass sich die Handlung der Serie eher an der Buchvorlage und die Stilistik vermutlich mehr an der Serie als an den Games orientiert. Dennoch soll The Wichter: Nightmare of the Wolf in dieser Liste nicht fehlen, da der Animations-Film für Fans der Bücher, Serie oder Games gleichermaßen interessant sein dürfte.
Resident Evil – Live-Action-Serie
Bisher ist noch nicht allzu viel zu Netflix Resident Evil Serie bekannt, die Handlung allerdings steht schon fest. Diese ist von der Spielevorlage lediglich inspiriert hat aber mit der Handlung der Games, oder auch der Filme, relativ wenig zutun. Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen und wir begleiten die Töchter von Albert Wesker durch die utopische Kleinstadt Racoon 2 im Jahr 2022 und das postapokalyptische London des Jahres 2036. Während Jade und Bill Wesker im Jahr 2022 noch Seite an Seite kämpfen, ist Jade im Jahr 2036 auf sich allein gestellt und versucht der Ursache für den Weltuntergang auf den Grund zu gehen. Auch Albert Wesker wird mit von der Party sein, tritt aber im Gegensatz zu den Spielen nicht als Schurke auf, sondern als liebevolle Vaterfigur auch wenn von einer dunklen Vergangenheit die Rede ist.
Das Drehbuch soll aus der Feder von Andrew Dabb stammen, welcher vor allem durch seine Beteiligung an der Mystery-Serie Supernatural bekannt ist. Auf dem Regiestuhl nimmt Brownen Hughes platz, welche sich insbesondere durch Ihre Mitwirkung an Breaking Bad und dessen Ableger Better Call Saul einen Namen machen konnte. Als Produzent wird Robert Kulzer fungieren, welcher diese Rolle bereits in den Resident Evil Filmen von Paul W.S. Anderson inne hatte und damit schon ein Händchen für Zombies beweisen konnte.
The Wichter: Blood Origin – Live-Action-Serie
Ähnlich wie schon Nightmare of the Wolf wird Blood Origin sich eher von den Büchern bzw. der The Witcher Serie inspirieren lassen, da diese allerdings auch für Fans der Witcher Games gleichermaßen interessant sein sollte, soll sie an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Blood Origins dient als Prequel der bisherigen Serie und spielt 1.200 Jahre bevor Geralt zum Hexer wurde. Sie soll dabei die Ursprünge seiner Zunft näher beleuchten und eventuell wird auch die sogenannten Sphärenkonjunktion Teil der Handlung, welche die Welten von Elfen, Menschen und Monstern miteinander vereint hat.
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Wie schon für den Animatoins-Film zeichnet sich Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich verantwortlich für Blood Origins. Auch eine erste Casting Entscheidung steht bereits fest, die Schauspielerin Jodie Turner-Smith soll die Rolle von Eile „Die Lerche“ Lithe übernehmen: Eine Elitekriegerin mit göttlicher Stimme, welche ihren Clan und ihre Stellung als Leibwächterin der Königen verlässt, um als Sängerin durch das Land zu ziehen. Details zu weitern Figuren und dem Cast sind noch nicht bekannt, allerdings würden sich viele Fans Aquaman Star Jason Momoa für die Rolle des ersten Hexers wünschen und auch Netflix hatte ihn Gerüchten zufolge ins Auge gefasst. Allerdings wird er sehr wahrscheinlich nicht in einer Hauptrolle zur Verfügung stehen, da die Dreharbeiten an Blood Orgin bereits im April beginnen sollen und Momoa in der Zeit von Februar bis Juni bereits Dreharbeiten zu einem Film Namens Slumberland beschäftigt ist.
Cyberpunk Edgerunner – Anime-Serie
Die Geschichte von Edgerunner ordnet sich dem Universum von Cyberpunk 2077 zu. Dabei soll die Anime-Serie eine neue Geschichte um bisher unbekannte Figuren erzählen. Im Mittelpunkt steht dabei ein jugendlicher Protagonist welcher Edgerunner werden möchte, einem gesetzlosen Söldner, die in der Welt des Anime auch als Cyberpunk bezeichnet werden.
Der Start der Anime Serie ist für 2022 geplant. Für die erste Staffel sollen 10 Episoden produziert werden, ob und wie es danach weitergehen soll ist bisher nicht bekannt. Hauptverantwortlich für das Projekt sind Studio Trigger (Little Witch Academia), Hiroyuki Imaishi (Promare, Masahiko Otsuka (Gurren Lagann) und Hiromi Wakabayashi (Kill la Kill).
Tomb Raider – Anime-Serie
Mit der Serie setzt Netflix die Handlung um die Reboot-Trilogie Tomb Raider, Rise of the Tomb Raider und Shadow of the Tomb Raider fort. Wie Netflix im Januar über Twitter angekündigt hat.
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Details zur Handlung sind bisher aber noch keine bekannt und lassen noch auf sich warten. Als ausführende Produzentin und Autorin wurde Tasha Huo bestätigt.
Splinter Cell – Animations-Serie
Sam Fisher ist zurück! Auch wenn Fans der Videospiel-Reihe seit dem erscheinen von Splinter Cell: Blacklist auf einen neues Game der Reihe warten, gibt es nun zumindest neues Futter in Serien-Form. Die Splinter-Cell Reihe dreht sich seit jeher um Geheimagent Sam Fisher welcher sich durch unterschiedlichste Konflikte und Kriegsszenarien weltweit schleicht um diese zu retten. Welche Handlung die Animations-Serie aufgreifen wird und ob sie sich dabei an der Handlung einzelner Spiele orientiert, oder die Geschichte um Fisher weiterspinnt, ist aktuell noch offen.
Action Spezialist Derek Kolstad (John Wick) wurde für die Splinter-Cell-Serie verpflichtet. Netflix gab von Anfang an zwei Staffeln mit insgesamt 16 Folgen in Auftrag.
Resident Evil: Infinite Darkness – Animationsserie
Neben der bereits erwähnten Live Action Serie um Jade und Bill Wesker, ist bei Netflix noch eine Animations-Serie in Planung. Bei Infinite Darkness rücken die altbekannten Helden der Reihe Leon S. Kennedy und Claire Redfield in den Fokus, welche bereits in Resident Evil ein gemeinsames Abenteuer bestritten haben, zumindest mehr oder weniger. Die Handlung der Serie soll dabei nach Teil 4 der Videospiel-Reihe angesiedelt sein. Genauere Details zu Geschichte und Setting sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
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Devil May Cry – Anime-Serie
Die Devil May Cry Serie wurde bereits im November 2018 angekündigt, die Rolle des Showrunners soll hierbei Adi Shankar übernehmen, welcher in dieser Funktion bereits für die Castlevania-Serie verantwortlich ist. Details zu der Serie sind seit der Ankündigung allerdings keine weiteren bekannt geworden und auch ein geplanter Erscheinungstermin wurde noch nicht kommuniziert. Fans von Dante und Co. müssen sich also noch in Geduld üben und auf die Games oder auf die 12 Episoden umfassende Devil May Cry Serie des Studios Greenhouse von 2007 zurückgreifen.
The Cuphead Show! – Animationsserie
Der klassische Run and Gun Shooter von dem kanadischen Entwicklerstudio StudioMDHR konnte kurz nach seiner Veröffentlichung 2017 die Steam Charts erobern und war nach kurzer Zeit in aller Munde. Dabei konnte das Game insbesondere durch seinen eigenen Stil überzeugen, welcher an klassische Cartoons angelehnt ist und sich damit auch wunderbar für eine Serienumsetzung eignet. Dies dachten sich die Verantwortlichen bei Netflix wohl auch und kündigten bereits 2019 die Cuphead-Serie an, welche bereits 2020 erscheinen sollte welcher sich aber aufgrund von Corona verschoben hat. Momentan kann von einem Release der Serie noch in diesem Jahr ausgegangen werden.
The Cuphead Show! soll die Abenteuer von Cuphead und Mugman aus der Videospielvorlage aufgreifen. Im Spiel gehen die beiden Protagonisten einen Deal mit dem Teufel ein und werden von diesem natürlich über das Ohr gehauen. Woraufhin die beiden gezwungen sind Schulden für den Teufel einzutreiben, damit dieser sie vielleicht in Ruhe lässt. Die erste Staffel soll 10 Episoden umfassen von denen im Juni 2020 bereits Teile der ersten vier Episoden auf der Seite 4Chan geleakt wurden. Deshalb ist bereits auch bekannt, dass sich Cuphead und Mugman auch in der Serie auf einen Deal mit dem Teufel einlassen werden.
Als Executive Producers werden Chad und Jared Moldenhauer von StudioMDHR zusammen mit CJ Kettler von King Features Syndicate fungieren.
Twisted Metal – Live-Action-Serie
Twisted Metal ist eine Spielereihe welche zum ersten Mal 1995 für die Playstation erschienen ist und bis 2015 immer wieder neue Teile spendiert bekommen hat. In den letzten Jahren wurde es allerdings ruhig um die kampforientierte Rennserie welche vor allem für irre Rennaction und den Killer-Clown Sweet Tooth bekannt ist. Daher wird es Fans der Serie freuen, dass die Macher der Netflix-Serie Cobra Kai sich mit den Deadpool-Entwicklern zusammengetan haben, um den Rennwahnsinn als Live-Action-Serie umzusetzen.
Sonic Prime – Animationsserie
Sonic hat bereits viele Adaptionen erhalten, am bekanntesten sollte die Zeichentrickserie Sonic the Hedgehog von 1993 sein, doch auch auf die große Leinwand hat es Sonic im Februar 2020 geschafft. Nun will auch Netflix ein Stück vom Sonic-Kuchen ab und plant unter dem Titel Sonic Prime eine Serie welche an Kinder, Familien und Langzeit-Fans gerichtet ist. Zur Handlung der Serie ist noch nicht allzu viel bekannt. Bisher wissen wir nur, dass Sonic in einem Wettlauf gegen die Zeit versuchen muss das Multiversum zu retten.
Verantwortlich für Sonic Prime ist die kanadische Produktionsfirma WildBrain, welche neben der Produktion der Teletubies, für Zeichentrick-Serien wie Cloudy with a Chance of Meatballs, Mega Man: Fully Charged, Feuerwehrmann Sam uvm. bekannt ist. Die Sonic Serie dürfte damit vor allem auf ein junge Zielpublikum abzielen.
Dota: Dragon´s Blood – Animationsserie
In Zusammenarbeit mit Valve soll eine Animations-Serie zu dem MOBA-Hit entstehen. Aktuell ist eine Staffel mit acht Episoden bestätigt, wie es danach weitergehen soll ist noch nicht bekannt.
Die Serie welche in der Welt und Lore von Dota 2 spielt soll sich um den Drachenritter Davion drehen. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht alles Übel im Land zu vernichten. Als er aber im Kampf auf einen Eldwurm-Drachen trifft und Prinzessin Mirana begegnet, setzt dies Ereignisse in Gang, welche die Vorstellungskraft des Kriegers übersteigen. Wie schon für den The Witcher Animations-Film wird die Dota Serie von Studio MIR produziert. Dragon´s Blood soll bereits am 25. März weltweit auf Netflix veröffentlich werden.
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Videospiel-Umsetzung der Amazon Studios
Nicht nur Netflix sondern auch Streaming Konkurrent Amazon hat das Potenzial von Videospielen erkannt und hat sich die Lizens eine der größten Rollenspielreihen der letzten Jahrzehnte geschnappt. Damit kommen Videospiel-Fans zwar nicht so sehr auf ihre kosten wie bei der Konkurrenz, sollte die geplante Serie zu Fallout erfolgreich sein könnte dies zu weiteren Umsetzungen von Game-Franchise führen durch die Amazon Studios führen.
Fallout – Live-Action-Serie
Zu der Serie welche auf dem bekannten postapokalyptischen Rollenspiel von Bethesda basiert ist noch nicht allzu viel bekannt, jedoch wurden mit Lisa Joy und Jonathan Nolan die Macher von HBOs Westworld verpflichtet. In der Science Fiction Serie konnten die beiden schon beweisen, dass sie ein Händchen für komplexe Handlungsstränge in einem rauen Setting haben. Ideale Voraussetzungen für eine Umsetzung der Fallout Serie welche laut Bethesda den „harten Ton“ der Spiele intakt halten und gleichzeitig Momente des „ironischen Humors und der B-Movie-Nuclear-Fantasien“ einfließen lassen soll. Als ausführende Produzenten fungieren Todd Howards und James Altman von Bethesda. Die Anzeichen sind also gut, dass Fans mal wieder qualitativ hochwertigen Nachschub für ihr Franchise erhalten, welches in den letzten Jahren unter nachlassender Qualität und der leichten Bruchlandung Namens Fallout 76 zu leiden hatte.
HBO – Erfolgsstudio schnappt sich „The Last of Us“ Lizenz
Mit The Last of Us brachte Entwicklerstudio Naughty Dog im Juni 2013 eines der erfolgreichsten und beliebtesten Action Adventures des vergangenen Jahrzehnts auf den Markt. In dem in einem Survival-Horror Setting angesiedelten Game ist die Menschheit durch den Befall mit einem Pilz in aggressive Mutanten verwandelt worden, deren Körper mit fortschreitender Infektion zusehends zerfällt. Als eine der letzten Überlebenden kämpfen sich der erwachsene Texaner Joel und die junge Ellie durch ein postapokalyptisches Amerika auf der Flucht vor dem Militär und immer auf der Hut vor Mutanten.
The Last of Us – Live Action Serie
The Last of Us wurde sowohl von Spielern als auch von Kritikern gefeiert und verkaufte sich innerhalb der ersten 3 Wochen nach Veröffentlichung über 3 Millionen Mal. Im Juni 2020 bekam das Spiel mit The Last of Us 2 einen Nachfolger welcher ähnlich erfolgreich war, allerdings die hohe Erwartungshaltung von Fans und Kritikern nicht ganz erfüllen konnte.
HBO hat sich nun dem ambitionierten Projekt angenommen die Geschichte von Last of Us in Serienform umzusetzen, dabei schließt sich das Studio mit Jernobyl Macher Craig Maizin zusammen. Diese Kombination zusammen mit der bisher bekannten Besetzung sprechen dafür, dass HBO alles daran setzt The Last of Us in gewohnt hoher Qualität zu verwirklichen. Für die beiden Hauptrollen wurden zwei aus Game of Thrones bekannte Gesichter verplfichtet. Pedro Pascal, welcher die Rolle von Prinz Oberyn Martell spielte, wird Joel verkörpern. Die junge Bella Ramsey, welche als kindliche und kluge Herrscherin der Bäreninsel Lyanna Mormont schnell zu einem Fan-Liebling wurde, wird die Rolle der jungen Ellie verkörpern. Dabei wird die Serie zunächst die Geschichte des ersten Teils erzählen. Ein Starttermin steht noch nicht fest.
Umsetzungen für die große Leinwand
Auch für die große Leinwand ist in den nächsten Jahren einiges and Videospiel Verfilmungen geplant, dabei planen die Studios nicht nur mit Neuumsetzungen sondern führen auch bereits bestehende Filmreihen fort oder geben bereits verfilmten Franchises einen Reboot.
Tomb Raider 2 – Live-Action Film
Nach den ersten Adaptionen mit Angeline Jolie erhielt Tomb Raider 2018 einen Reboot spendiert. Der neue Film mit Alicia Vikander in der Rolle als Lara Croft orientierte sich dabei mehr an den neusten Teilen der Videospiel-Serie und zeigte eine sehr junge und unerfahrene Lara Croft. Trotz guter Action konnte die vorhersehbare Geschichte des Reboots die Fans nicht überzeugen und damit nur mäßige Einnahmen an den Kinokassen generieren, weshalb es zunächst danach aussah als wären alle Pläne für eine Fortsetzung gekippt worden.
Warner entschied sich letztlich dennoch dazu einen zweiten Teil in Auftrag zu geben, dieser hätte bereits im März 2021 erscheinen sollen was aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr möglich ist. Darüber hinaus sprang auch noch der für die Fortsetzung angedachte Regisseur Ben Weathly zugunsten von Meg 2 ab. Anfang des Jahres kam dennoch frischer Wind in das Projekt und mit Misha Green wurde eine neue Regisseurin gefunden welche bisher als Show Runnerin für Lovecraft-Country fungierte. Da aber weder zur Handlung Details noch ein genauer Erscheinungstermin bekannt ist, werden wir uns noch gedulden müssen bevor wir Lara Croft wieder auf der großen Leinwand betrachten dürfen.
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Sonic 2 – Animations-Film
Nach dem Überraschungserfolg des ersten Films mit Jim Carry als Doktor Ivo „Eggman“ Robotnik bekommt das Franchise einen zweiten Teil spendiert welcher am 08. April 2022 in die US-Kinos kommen soll. Jeff Fowler, der bereits im ersten Teil Regie führte, soll wieder mit dabei sein. Ben Schwartz der die Stimme hinter Sonic war, kehrt ebenfalls zurück sowie Jim Carrey und James Marsden.
Der erste Teil kam insbesondere bei den Fans sehr gut an und das obwohl er eine schweren Start hatte. Denn das ursprüngliche Design des blauen Igels konnte gar nicht überzeugen und sorgte für einen regelrechten Shitstorm in den sozialen Medien. Als Reaktion überarbeiteten die Verantwortlichen bei Paramount das Design nochmals was zu einer Verschiebung des Starttermins um drei Monate führte. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und die Fans überzeugen. Trotz der Verzögerung kam Sonic the Hedgehog im Februar 2020 noch vor ersten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in die Kinos.
Resident Evil – Live-Action-Film
Neben der Netflix-Serie erhält das Franchise auch für die große Leinwand durch Rechteinhaber Constantin Film eine Überarbeitung, Ende des Jahres soll das Reboot bereits erscheinen. Aktuell ist ein Start des bisher einfach nur als „Resident Evil“ betitelten Films für den 03. September in den US-Kinos geplant, bei uns soll der Film dann in der darauffolgenden Woche am 09. September erscheinen. Aufgrund der noch unsicheren Lage durch Corona sind diese Termin allerdings noch lange nicht in Stein gemeißelt.
Die britische Schauspielerin Kaya Scodelario (Maze Runer, Crawl) soll die Rolle der Claire Redfield übernehmen, den Part ihres Bruders Chris übernimmt Robbie Amell (Upload). Damit wird sich die Neuauflage der Filmreihe wesentlich näher an den Spielen orientieren als die bisherigen Filmadaptionen. Neben den Redfields werden weitere aus den Games bekannte Figuren im Film auftreten. Die Polizistin Jill Valentine wird durch Hannah John Kamen (Ant Man and the Wasp) verkörpert. In die Rolle des Anagonisten Alber Wesker wird „The Umbrella Academy“-Star Top Hopper schlüpfen und auch Leon S. Kennedy gespielt von Avan Jogia (Son of Shaft) soll einen Auftritt im Reboot erhalten. Produziert wird die Neuauflage, deren Story bislang noch vollends unter Verschluss ist, von Regisseur und Drehbuchautor Johannes Roberts.
Mortal Kombat – Live-Action-Film
Test your might! Der Soundtrack von „The Immortals“ genießt ebenso wie die 1995 erschienene Film-Adaption der Videospielreihe von Paul W. S. Anderson Kultstatus. Ob man den Film nun gut findet sei dahin gestellt, er hat auf jeden Fall einen Trash-Charme welcher über manch hölzerne schauspielerische Leistung und die mehr als seichte Story hinwegsehen lässt. Ob der neue Film zu überzeugen weiß und irgendwann einen ähnlichen Status genießen wird bleibt abzuwarten. Zumindest einen Trash-Charme wird er vermutlich nicht inne haben, dazu orientieren sich die ersten Bewegtbilder stilistisch zu sehr an den aktuellen Teilen der Spielreihe.
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Regie für das blutige Spektakel, welches bereits im in den USA April erscheinen soll, führt Simon McQuoid. In den Hauptrollen werden zu sehen sein Lewis Tan („Deadpool 2“, „Wu Assassins“) als Cole Young, Jessica McNamee („The Meg“) als Sonya Blade, Josh Lawson („Bombshell“) als Kano, Tadanobu Asano („Midway“) als Lord Raiden, Mehcad Brooks („Supergirl“) als Jackson „Jax“ Bridges, Ludi Lin („Aquaman“) als Liu Kang, Chin Han („Skyscraper“) als Shang Tsung, Joe Taslim („Star Trek Beyond“) als Bi-Han und Sub-Zero und Hiroyuki Sanada („Skyscraper“) als Hanzo Hasashi und Scorpion.
Der Besetzung ist zu entnehmen, dass zumindest die Vergangenheit der beiden untoten Krieger Scorpion und Sub Zero beleuchtet wird, welche auch in einigen Teilen der Videospielreihe bereits aufgegriffen wurde. Dies könnte ein Hinweis sein, dass die Neuauflage mehr Wert auf Story und Charakterentwicklung legt als die ersten beiden Verfilmungen. Allerdings ist Mortal Kombat schon immer für eines bekannt und das sind blutige und brutal inszenierte Kämpfe und diesbezüglich hinterlässt der Trailer einen guten Ersteindruck.
Uncharted – Live Action Film
Die Idee zu einem Uncharted Film entstand bereits 2008, dennoch hat es lange gedauert bevor das Projekt wirklich fahrt aufgenommen hat. In der Zwischenzeit hatte das Projekt bis Januar 2020 den Abgang von 6 Regisseuren zu verschmerzen. Meist sprangen die Regisseure ab weil Sie sich neuen Projekten widmen wollten und terminlich keine Zeit hatten, so verlor Uncharted bisher Shawn Levy (Stranger Things), Dan Trachtenberg (10 Cloverfield Lane), Neil Burger („Die Bestimmung“), Seth Gordon (Baywatch), David O. Russell (Silver Linings) oder zuletzt Travis Knight (Bumblebee). „Venom“ Regisseur Ruben Fleischer soll das Projekt nun endlich über die Zielgerade hieven, auch wenn es ihm Corona und der volle Terminkalender seines Hauptdarstellers Tom Holland nicht gerade einfach machen dürften.
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Nachdem lange zeit unklar war, wer die Rolle von Nathan Drake übernehmen sollte wurde Tom Holland 2017 in der Rolle des Abenteurers gecastet, welcher sich im Film in sein erstes Abenteuer stürzt. Damit dient der Film als Prequel zu den Spielen und zeigt einen jüngeren Nathan Drake als wir dies aus den Games gewohnt sind. Lange Zeit hatten sich Fans Nathan Fillion (Castle, Firefly) für die Rolle gewünscht und auch der Schauspieler zeigte sich begeistert mit der Idee. Nachdem die Wahl auf seinen jungen Kollegen fiel, übernahm Fillion selbst die Initiative und verwirklichte zusammen mit Regisseur Allan Ungar 2018 einen 15-minütigen Uncharted Fan-Film auf Youtube.
Für die große Leinwand soll Uncharted nun bis Februar 2022 realisiert werden, bleit nur zu hoffen das es zu keinen weiteren Verzögerungen kommt.
Borderlands – Live Action Film
2015 wurde die Verfilmung des erfolgreichen Loot Shooters aus dem Hause Gearbox angekündigt, inzwischen ist das Projekt weiter voran geschritten und die Dreharbeiten sollen möglichst bald in Ungarn beginnen. Gerüchten zufolge soll die aus den Games bekannte Sirene Lilith im Mittelpunkt der Handlung stehen, die Tiny Tina, die Tochter des CEOs der mächtigen Atlas Corporation, vom Planeten Pandora retten soll.
In die Rolle von Lilith soll Cate Blanchet schlüpfen, Comedian Kevin Heart wird die Figur des eher ernsten Roland übernehmen und erst vor kurzem wurde Jack Black für die Rolle des nervigen Roboters Clap Trap bestätigt. Auf dem Regiestuhl nimmt Eli Roth platz welcher bisher Horrorfilme wie Cabin Fever und Hostel inszeniert hat, das verrückte Borderlands soll er nun nach einem Drehbuch von Craig Mazin umsetzen.
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