HCM Kinzel hat zahlreiche Herbstneuheiten angekündigt, darunter Rätsel- und Skill-Games, aber auch das erste elektronische Spiel jenes schwäbischen Verlags, der sein Portfolio im Jahr 2015 um Kinderspiele, Familienspiele und Partyspiele erweitert hatte. Pünktlich zur SPIEL.digital, dem Online-Ableger der in diesem Jahr ausfallenden Internationalen Spieletage, können sich insbesondere Familien und Kinder auf einige Neuerscheinungen freuen, darunter ein Spiel, das für den Kindersoftwarepreis „Tommi“ nominiert worden ist.
Alle Verlage stellen in diesen Tagen ihre Herbst-Fahrpläne vor: Zahlreich Neuveröffentlichungen kommen jährlich rund um die Messe SPIEL auf den Markt, so auch in 2020 – und zwar trotz Absage der physischen Spielemesse in Essen. Stattdessen gibt es viel Programm zum Mitmachen und Zuschauen, das der Friedhelm Merz Verlag über de dafür geschaffene Plattform SPIEL.digital ausrollt. Mit dabei ist dann auch der Verlag HCM Kinzel, der für den virtuellen Ableger der Messe Online-Versionen zu den Spielen „Box of Rocks“ und „Trilos“ entwickelt hat.
HCM Kinzel veröffentlicht neue Spiele für Kinder und Familien
HCM Kinzel feiert pünktlich zur SPIEL.digital so etwas wie eine Premiere: Unter dem Titel Tap it! kommt das erste elektronische Spiel des Verlags auf den Markt – und dafür ernten die Schwaben Anerkennung. Das Spiel ist für den Kindersoftware-Preis „Tommi“ nominiert worden und müsste sich unter anderem gegen das Super Mario-Lego-Set durchsetzen, um die Auszeichnung zu gewinnen. Am 17. Oktober werden die Sieger bekannt gegeben.
Bei Tap it! sollen verschiedene Spielmodi Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit trainieren. Es handelt sich im Kern um ein Bewegungsspiel, bei dem vier drahtlos miteinander verbundene Buzzer im Raum verteilt und je nach Regelwerk beim Auslösen bestimmter Bedingungen gedrückt werden müssen. Die Buzzer können in acht verschiedenen Farben leuchten, acht Spieler können demnach mitmachen. Vier Spielvarianten bietet das neue elektronische Action-Game: Tap it, Switch, Memo und Pong.
Die 8,5 Zentimeter großen Halbkugeln blinken je nach Spielmodus auf. Im Spielmodus Tap It drückt man so schnell wie möglich auf den Buzzer mit der eigenen Spielfarbe, um den Punkt für sich zu ergattern. Aber Achtung: Wechselt die Farbe, sollte man die Finger davon lassen, sonst geht der Punkt an den Mitspieler.
Bei Switch heißt es „Laufen zum richtigen Buzzer“ und zwar, bevor ein Mitspieler auf seine Farbe drücken konnte, denn mit einem „Touch down“ ändern sich alle Farben. Memo ist ein klassisches Spiel in neuer Form, bei der die Herausforderung darin liegt, die Reihenfolge der aufleuchtenden Buzzer richtig zu wiederholen. Der vierte Spielmodus, Pong, ist eine Art Tischtennis, bei dem die Lichtkugel hin und her geschlagen wird. Egal, welches Spiel man gewählt hat, die Buzzer zeigen nach jeder Spielrunde farblich an, welche Farbe am meisten gedrückt wurde.
Ein weiterer Clou des Spiels: Dank des Master-Buzzers das das Spiel um bis zu 23 weitere Buzzer erweitert und im Raum mit bis zu fünf Meter Abstand verteilt werden. Rund 40 Euro kostet das interaktive Bewegungsspiel.
Box of Rocks: Kooperatives Quiz-Spiel „Mensch gegen Stein“
Ebenfalls neu von HCM Kinzel ist das Quiz-Spiel Box of Rocks, bei dem Spieler gemeinsam gegen „zwei Steine“ antreten. Das Grundprinzip erinnert damit ein wenig an das Kneipenquiz vom Verlag Moses. 300 Fragen aus unterschiedlichen Bereich gibt es: Musik, Kunst, Sport, Natur, Wissenschaft oder Technik, darunter auch „unnützes Wissen“. Die Fragen verteilen sich auf die insgesamt 100 beiliegenden Karten. Die Antworten finden sich dabei – ganz klassisch für ein Quiz-Spiel – auf den Kartenrückseiten.
Die Besonderheit ist der Spielablauf: Die Spieler ziehen eine Karte, wählen eine der drei Fragen aus und versuchen diese richtig zu beantworten. Der Clou: Die Antwort ist entweder 0, 1 oder 2. Gespielt wird gegen zwei Spielsteine, die je eine Blankoseite und eine markierte „1“-Seite aufweisen. Wird die Box nun geschüttelt und der Deckel geöffnet, zeigen die beiden Steine eine der Zahlen 0, 1 oder 2 an. Wer hat die richtige Antwort gegeben? Mensch oder Stein? Aus diesem Vorgang lässt sich dann auch der Titel des Rate-Spiels ableiten: die Spielerrunde tritt gegen die „Box of Rocks“ an. Der Spielstand wird mit zwei Spielfiguren auf einem Spielbrett vermerkt.
Das Quiz-Spiel ist geeignet für Spieler ab zwölf Jahren und kostet im Handel rund 18 Euro.
Der „Ollyball“: Allein gegen das Geschirr
Kinder wirds freuen, Eltern schlagen vermutlich die Hände über den Köpfen zusammen, schließen die Ming-Vasen ein und bringen das Geschirr in Sicherheit: Mit dem „Ollyball“ bringt HCM Kinzel den, so der Verlag, „perfekten Indoor-Ball“ auf den Markt. Das Spielzeug gehörte im vergangenen Jahr zu den Siegern des „Toy of the Year 2019“-Awards in den USA.
Der Prototyp für eine sportliche Familie zeigt im Video, wie man mit dem „Ollyball“ spielen kann – und zwar während auf dem Kaminsims Bilderrahmen stehen:
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Werfen und kicken, pritschen und baggern – und das in der Wohnung. Eltern werden panisch, wenn ihre Sprösslinge lachend, schreiend, jubeln um den Esstisch dribbeln. Aber: Welche Kinder wollen das nicht, wenn es draußen nass und kalt ist?, fragt HCM Kinzel und beantwortet die Frage selbst durch das Angebot des „Ollyball“. Er hat einen Durchmesser von 32 Zentimetern, wiegt 30 Gramm und ist – Achtung, liebe Eltern – stoßdämpfend.
„Mit der patentierten KrunchCOR-Technologie wird die Wucht des Balls abgefangen, während seine Form und die physikalischen Eigenschaften beibehalten werden“, so HCM Kinzel zu seiner Herbstneuheit . „Zudem ist der doppelwandige Ball wiederaufblasbar und kann auf seiner in den USA handgenähten Außenhülle mit Filz- und Buntstiften ausgemalt werden.“ Der Indoor-Ball kostet rund 15 Euro.
Crazy Cubes: Brain Game für die gesamte Familie
Logik und Köpfchen sind gefordert bei Crazy Cubes, einem Familienspiel, das der Verlag HCM Kinzel als Herbstneuheit zum Preis von rund 30 Euro ausrollt. Crazy Cubes verlangt dabei ein gutes Auge, logisches Denken und abstraktes Vorstellungsvermögen.
Mit 20 Bausteinen und 60 Aufgabenkarten von Level eins bis fünf verspricht das Spiel anhaltenden Spielspaß. Hinter dem Spiel steckt mit Jeppe Norsker ein Skandinavier, der schon während seines Architekturstudiums an der Kunstakademie abstrakte Spiele erdacht hat; einige seiner Ideen wurden veröffentlicht, so etwa Match Madness oder Bermuda Pirates.
Jeder Spieler bekommt einen Satz mit fünf Spielblöcken. Danach wird eine der mit gut erkennbaren Symboliken versehenen Aufgabenkarten aufgedeckt und alle Mitspieler versuchen gleichzeitig, das Muster nachzubauen – jeder mit seinem Set. Verschiedene Schwierigkeitsstufen machen das Spiel spannend. Wer am schnellsten das Muster richtig nachgebaut hat, erhält die Karte. „Total crazy“ heißt die Variante für Könner: je höher das gewählte Level, desto mehr Punkte gehen aufs Konto. Allerdings mit dem Risiko, mehr Zeit zu benötigen als die anderen. Aufgeben ist keine Option, denn jede Aufgabe kann mit dem vorhandenen Set erfüllt werden.
Trilos: Solo-Rätselspiel mit 60 Aufgaben
Statt Spaß für die Gruppe bietet das Rätsel-Spiel Trilos knifflige Denkaufgaben für einen Einzelspieler. Verlangt wird eine gute visuelle Wahrnehmung, um die Logik der Aufgaben meistern zu können. Wer rund 20 Euro investiert, bekommt dafür einen Aufgabenblock mit 60 Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, sodass mittelfristig für ausreichend Herausforderungen gesorgt sein dürfte.
Mit fünf unterschiedlich geformten Spielsteinen, auf denen je drei farblich verschiedene Zahnräder abgebildet sind, muss ein Muster gelegt werden – dabei gibt es immer nur eine richtige Lösung. Ziel des Spiels ist, alle Puzzleteile so auf das Aufgabenmuster zu legen, dass die Farben der Zahnräder mit dem Aufgabenmuster übereinstimmen.
Je höher die Stufe, desto schwieriger wird es, die Zahnräder richtig abzulegen. Wird ein höheres Level gespielt, gibt es mehrere Farbvarianten im Muster. Wer scheitert und deshalb schlaflose Nächte haben sollte: Die Lösungen sind im Spiel enthalten.
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