Während die Cosplayer bereits seit Wochen und Monaten an neuen Kostümen basteln, können sich nun auch die Gamer auf die bevorstehende Gamescom 2017 vorbereiten. Mit dem Kauf der Tickets beispielsweise – denn diese sind nun auch ganz offiziell im Einzelhandel erhältlich. Zudem fungiert Kanada in diesem Jahr als Partnerland der Gamescom 2017 in Köln.
Gamescom 2017: Tickets auch im Einzelhandel erhältlich
Gamer, die bisher auf die Internetbestellung ihrer Gamescom-Tickets verzichtet haben, können diese ab sofort auch bei lokalen Einzelhändlern kaufen. Wie jedes Jahr, verkauft der Elektronikhändler Saturn in insgesamt 155 Filialen Eintrittskarten für eine der angesagtesten Unterhaltungsmessen weltweit. Wer das Ticket für die Gamescom 2017 im Vorverkauf ersteht, sollte jedoch folgende wichtige Einschränkung beachten: auch die bei Saturn gekauften Tickets sind nicht übertragbar, weil diese nach dem Kauf über die offizielle Gamescom-Webseite personalisiert werden müssen.
Die Tickets beinhalten die kostenlose Anreise mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln und kosten zwischen 14 Euro (8,50 Euro ermäßigt) und 18 Euro (12,50 Euro ermäßigt). Die notwendigen Fahrausweise können zusammen mit dem Einlösen der Gutscheine für die gamescom-Tickets im offiziellen Shop heruntergeladen werden. Die Eintrittskarte allein ist kein gültiger Fahrausweis.
Das Partnerland der Gamescom 2017 ist Kanada. Das haben die Koelnmesse GmbH, der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) sowie die Kanadische Regierung gemeinsam bekannt gegeben. Damit werden kreative Köpfe aus einem der weltweit wichtigsten Standorte für Videospielentwicklung im August zu Gast in Köln sein. Insbesondere im Kanada-Pavillion werden interessierten Kooperationspartnern Branchen-Informationen zur Verfügung gestellt. Die Auswahl Kanadas als Partnerland des Gamescom 2017 hätte passender nicht sein können: immerhin feiern die Kanadier den 150. Geburtstag ihrer Heimat. Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse erklärt dazu: „Mit einer erstklassigen Expertise im Bereich der Entwicklung von Computer- und Videospielen ist das diesjährige Partnerland Kanada für die gamescom und ihre begleitenden Events und Kongresse ein echter Gewinn.“
Gemessen an der Gesamtproduktion steht die kanadische Videospielbranche hinter Japan und den USA auf dem dritten Platz. Damit tragen die Unternehmen einen signifikanten Teil (über drei Mrd. Kanadische Dollar) zum Kanadischen Bruttoinlandsprodukt bei. Dass Kanada auch für den Gaming-Markt Deutschland von großer Bedeutung ist, hat sich im Jahr 2015 abgezeichnet, als Kanada sich hinter den USA als zweiterfolgreichster Gaming-Development-Standort etablieren konnte.