Die Gamescom 2024 läuft – und die Publisher und Entwickler bieten den Fans ein gewohnt abwechslungsreiches Programm. Die Zahl der Aussteller ist ein Rekord für die weltgrößte Publikumsmesse für Videospiele.
Mit über 1.400 Ausstellern startete die Gamescom in diesem Jahr mit einem neuen Rekord. Auch die Bedeutung der Games-Branche für den Wirtschaftsstandort Deutschland wurde vielfach in den Reden herausgestellt. Dabei wurde unter anderem auf die dringend notwendigen Verbesserungen der Standortbedingungen für die Games-Entwicklung in Deutschland eingegangen und von Gästen aus Politik wie Branche betont, dass diese Voraussetzung für die internationale Aufholjagd sei.
Rekorde auf der Gamescom 2024
Nach der offiziellen Eröffnung im Beisein politischer Vertreter dürfen nun auch Fans durch die Hallen schlendern. Für sie steht dann nicht die Branche im Mittelpunkt, sondern das Angebot an neuen Spielen, die sich in der Entertainment Area und in einem eigenen Indie-Bereich ausprobieren lassen. Aussteller aus 64 Ländern werden auf 230.000 Quadratmetern ihre Produkte und Neuheiten präsentieren. Das sind rund 15 Prozent mehr Ausstellende als 2023 – ein neuer Rekord. Auch die Zahl der Länderpavillons steigt mit 48 aus 37 Ländern nochmals deutlich – ebenfalls ein neuer Rekord. Zum Vergleich: 2023 waren es noch 33 Pavillons aus 26 Länder.
„Games sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit hoher Innovationskraft und Kreativität. Das Bundeswirtschaftsministerium engagiert sich daher weiterhin stark für die deutsche Games-Branche. Mit einer neuen Förderrichtlinie werden wir die Entwicklerinnen und Entwickler in Deutschland noch zielgenauer unterstützen und damit den Produktionsstandort Deutschland für die Games-Branche stärken.“, erklärte Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz am Eröffnungstag.
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Zehntausende Fans strömen bis Sonntag durch die Hallen der Koelnmesse – und für die gibt es viel zu sehen und noch mehr zu spielen. Nur die Wartezeiten muss man – wie gewohnt – auf sich nehmen wollen. In der Schlange stehen gehört untrennbar zur Gamescom. Vielen Fans macht das nicht oder zumindest wenig aus. Wer bei den Gaming-Enthusiasten in der Warteschlange nachfragt, bekommt vor allem eine Antwort oft zu hören: „Ich war drauf vorbereitet“. Und so stehen oder sitzen die Fans teils Stunden neben den Ausstellerständen, spielen auf Handy oder Handheld, warten – und nutzen die Zeit für eine Pause, um sich von den Trubel zu erholen. Traditionell ist es am Donnerstag und Freitag deutlich leerer als am Wochenende. Am Samstag ist auf der Gamescom 2024 auch dieses Jahr die Hölle los – das lässt sich am Kartenausverkauf ablesen.
Die großen Publisher geizen nicht mit Dekorationen an ihren Ständen: Was hilft, um Aufmerksamkeit zu generieren, wird auch verbaut. Längst nicht alle nutzen die Vor-Ort-Messe jedoch: Publisher und Entwickler legen eigene Formate auf, Streaming Webshows ins Internet, um ihre Neuheiten vorzustellen, verzichten dann mitunter auf einen Convention-Auftritt. Das spart Geld und man umschifft kritische Fragen der Journalisten, allerdings sollte das nicht der Weg der Wahl werden: Fans lieben ihre Messe in Köln nämlich.
Hinzu kommt ein Aspekt, der erst dieses Jahr so richtig zum Tragen kommt: Die Gamescom ist eine Gateway-Veranstaltung, hat Potenzial, um Menschen überhaupt erst in das Hobby zu ziehen. Erstmals sind auch Brettspiele in einem etwas größeren Maßstab in Köln vertreten, sodass die Zielgruppen sich vermischen können: Brettspieler schnuppern gern in Videospiele hinein, auf der Gamescom ist es allerdings vermehrt umgekehrt. Die Messe entwickelt sich weiter – Verlage, Publisher und Entwickler sollten das nutzen.
Fotostrecke: Blicke in die Gamescom-Hallen
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