Um GTA 6 ist ein regelrechter Hype entfacht worden – das Videospiel ist wahrscheinlich der derzeit meisterwartete Titel überhaupt. Davon könnte vor allem der Handel profitieren, zumindest sofern Rockstar Games die physische Version des Spiels entsprechend ausgestaltet.
GTA 6 ist ein Spiel, auf dem viele Hoffnungen ruhen: Fans wünschen sich die möglichst perfekte Unterhaltung für bestenfalls erneut viele Jahre, der Handel hofft auf reißende Absätze und dementsprechend gute Umsätze. Beides erscheint bei Grand Theft Auto 6 durchaus realistisch zu sein. Zum Vergleich: der erfolgreiche Vorgänger GTA 5 ist mehrere Milliarden schwer. Über sechs Milliarden US-Dollar hat das Spiel generiert und ist damit das umsatzstärkste audiovisuelle Produkt überhaupt. Der Teil ist der zweimeistverkaufte Titel in der Geschichte der Videospiele nach Minecraft.
GTA 5: Volle Gamestops am Release-Tag
Schon die Umsatzstärke von GTA 5 deutet an, wie groß Grand Theft Auto 6 werden könnte – allein durch die inzwischen erfolgten Preissteigerungen bei den Videospielen dürfte ein erneuter Rekord ziemlich wahrscheinlich sein, denn von geringeren Verkaufszahlen ist kaum auszugehen,. Davon profitieren Einzelhändler direkt – jene, die rein digitale Produkte verkaufen, aber auch alle Händler, die vor Ort stationäre Lände betreiben. Vor allem die weltweit bekannte Games-Kette Gamestop dürfte erneut auf einen Erfolg von GTA 6 hoffen. Denn: Als die weltweite Veröffentlichung von GTA 5 durch Rockstar Games für PlayStation 3 und Xbox 360 am 17. September 2013 stattfand, wurde es in den Gamestop-Filialen rappelvoll in der Release-Nacht.
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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1 | Playstation 5 Pro * | 799,99 EUR | |||
2 | PlayStation®5 Standard Konsole (Slim) * | 479,00 EUR |
Damit der stationäre Handel vom Erfolg von GTA 6 auch wirklich profitieren kann, muss das Spiel vor allem überhaupt erst in einer physischen Version erscheinen. Publisher wie Microsoft oder Sony gehen inzwischen oft direkte Wege beim Vertrieb, lassen den Handel außen vor. Bei einem AAAA-Spiel wie GTA 6 ist das allerdings zumindest nicht zu erwarten. Rockstar Games und Take-Two werden die volle Aufmerksamkeit mitnehmen wollen und sowohl auf digitale Vertriebskanäle setzen als auch auf den Einzelhandel vor Ort.
Womöglich ist GTA 6 als Ausnahmeerscheinung sogar in der Lage, für eine Rockbesinnung auf physische Spieleboxen zu sorgen. Das schafft nämlich Erinnerungen. Wer an den Release von GTA 5 vor rund elf Jahren zurückdenkt, wird sich selbst vermutlich dabei sehen, wie er in einen Games-Laden oder in ein Elektronikgeschäft gegangen ist, um sich das Spiel möglichst früh zu sichern. Möglich wäre es, diesen Hype – dieses Gefühl – auch bei GTA 6 zu erzeugen. Gelingen könnte das vor allem durch physische Spielversionen mit echten Pre-Order-Goodies, etwas Anhängern, Postern oder anderem Merch, den es bei einem Kauf über das Internet eben nicht gibt. Fans und Sammler würden das begrüßen – und spezialisierte Ketten wie Gamestop könnten davon in doppeltem Maße profitieren.
Womöglich erscheinen auch gedruckte Guides oder andere physische Belohnungen, die Spieler wieder zurückbringen in die Spieleläden. Auch exklusive Deals wären vorstellbar, beispielsweise wie bei L.A. Noire, wo die erhaltenen Goodies sich nach den Läden richteten (auch wenn Rockstar Games die Ingame-Belohnungen kurze Zeit später für alle freigeschaltet hatte). Die Erwartungen an GTA 6 sind dermaßen hoch, dass dieses spezielle Community-Feeling, das gemeinsame Warten auf Mitternacht vor Ort im Laden, den Hype noch vergrößern könnte. Spieler der jungen Generation kennen das nämlich in dieser Form nicht – und es wäre zum Release von GTA 6 der perfekte Zeitpunkt, um nachhaltige Erinnerungen an die Laden-Kultur zu schaffen.
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