Fans von GTA 6 wünschen sich für den neuen Eintrag in der Gangster-Spielereihe natürlich einen möglichst frühen Release. Übereilte Entscheidungen sollte Rockstar Games allerdings besser nicht treffen: Eine Verzögerung könnte genau richtig sein.
Fans der Spiele der GTA-Reihe nehmen derzeit jede noch so kleine Meldung über GTA 6 mit großer Freude auf. Nicht ohne Grund: Es gibt kaum relevante Informationen über das Spiel – und der Trailer hatte ebenfalls eher wenig auf das Gameplay des neuen Titels schließen lassen.
Rockstar Games hatte zwar mit dem Video für Furore gesorgt, kocht insgesamt jedoch auf kleiner Flamme, was die Neuigkeiten über den GTA 5-Nachfolger betrifft. Umso größer war jüngst die Aufregung, dass es womöglich zu einer Verschiebung des Release von GTA 6 kommen könnte. Gerüchte wurden gestreut, dann dementiert, erneut hochgekocht. Und letztlich landete nach der Veröffentlichung des Geschäftsbereichs von Take-Two alles wieder am Angangspunkt. Der besagt: GTA 6 erscheint im Herbst 2025. Dabei wäre eine Verschiebung der Veröffentlichung gar keine schlechte Sache, insbesondere bei Grand Theft Auto 6 nicht.
Rockstar Games schweigt sich aus
Es gibt unter all den Diskussionsteilnehmern eine Partei, die könnte ganz schnell Licht ins Dunkel bringen: Rockstar Games. Die Entwickler selbst haben sich bislang aber nicht geäußert, hüllen sich in Schweigen. Und das ist genau richtig.
Unwahrscheinlich wäre eine Release-Verzögerung ohnehin nicht, wenn man sich die Historie der bisherigen Rockstar Games-Veröffentlichungen anschaut. Hinter Verschiebungen von Spieleveröffentlichungen stecken oft gewichtige Gründe, für viele Publisher und Entwickler ist die Entscheidung, ein Spiel sogar im fehlerhaften Zustand herauszubringen nicht selten eine ebenso gewichtige Option: Wirtschaftliche Gründe machen Release-Verschiebungen manchmal unmöglich. Genau das ist weder bei Rockstar Games noch bei Take-Two zu erwarten, sodass die Entwickler sich kaum sorgen müssen, sollte es tatsächlich zu Planänderungen kommen.
Auch bei AAA-Videospielen kommt es zu häufig vor, dass der Release verfrüht erfolgt: so jüngst bei Star Wars Outlaws, Star War Jedi: Survivor oder Starfield – alles Titel aus namhaften Häusern, die von Fans sehnlichst erwartet worden sind. Nehmen die Entwickler sich nicht die Zeit, die sie benötigen, um die bestmögliche Qualität zu liefern, kommt die Entscheidung meist wie ein Bumerang zurück. Viel Gemecker aus der Szene, schlechte Bewertungen, ein mieses Image, durchwachsene Verkaufszahlen – die Folgen vorschneller Veröffentlichungen können hart sein.
Fans sollten geduldig sein
Für GTA 6 wollen weder Fans noch die Entwickler derartige Risiken: Immerhin warten viele Fans seit rund einem Jahrzehnt auf den Nachfolger von GTA 5. Den notwendigen Feinschliff sollte das Spiel jedenfalls erhalten, zumal es vor dem Hintergrund der Open-world-Erfahrung ein komplexes Unterfangen wird, GTA 6 möglichst fehlerfrei auf den Markt zu bringen. Rockstar Games steht vor einer Mammutaufgabe, die immer größer wird, je näher die Veröffentlichung rückt. Statt den gefürchteten „Crunch“ auf sich zu nehmen, sollten die Entwickler Ruhe walten lassen und sich einfach die Zeit nehmen, die sich benötigen. GTA Online läuft in der Zwischenzeit für Hardcore-Fans ohnehin weiter – und alle anderen werden es dem Team am Ende danken, wenn GTA 6 das erwartete Wunderwerk wird. Fans sollten einfach geduldig sein.
Rockstar Games könnte das Genre der Sandbox-Open-world-Games mit einem gelungenen neuen Grand Theft Auto-Ableger revolutionieren. Es geht um neue Technologien, neue Ideen, Innovationen, eine neue Richtung für eine Spielereihe, die schon aufgrund ihres Alters immer in der Gefahr ist, Staub anzusetzen. Wer wirklich Neues wagt, muss letztlich auch viel testen – das kostet Zeit. Viel Zeit. Ausgerechnet die Qualitätsabteilung sollte Rockstar Games am Ende nicht unter unnötig hohen Druck setzen, denn das geht meistens nach hinten los. Andere Publisher haben das schmerzlich erfahren müssen. Ist das Image erst ruiniert…
Für Rockstar Games zählt in Spielen auch die Liebe zu Detail. Auch dafür braucht es Ressourcen, damit die Entwickler sich dort ausleben können.
Und: Echte Konkurrenz gibt es für GTA 6 ohnehin nicht. Während aktuelle Action-Adventure oder Open-World-Spiele sich mit einer Vielzahl anderer AAA-Titel messen müssen, waren die Spiele der GTA-Reihe schon immer Besonderheiten, die auf einem eigenen Level standen. Auch für die Rückkehr nach Vice City wird das gelten. Grand Theft Auto 6 wird vermutlich so viele Alleinstellungsmerkmale haben, dass man den Titel schlecht in ein Schublade stecken kann. Für Rockstar Games muss es heißen: die einzige Konkurrenz für GTA 6 ist der Vorgänger. Der war grandios und muss übertroffen werden. Dafür werden die Entwickler letztlich alles tun – und sollten sich alle Zeit der Welt nehmen.
In Ansätzen ist bereits zu erkennen, wie die Entwickler ans Werk gehen: Die Bilder aus dem Trailer machen Lust auf mehr. Mit der hauseigenen RAGE-Grafikengine, die für Grand Theft Auto 6 aufgerüstet wurde, wird Rockstar Games ziemlich beeindruckende Szene auf die Bildschirme zaubern. Schon jetzt ist klar: Rein optisch dürfte GTA 6 eine Wucht werden. Was die Entwickler spielerisch bieten, muss ebenfalls dieses hohe Niveau erreichen.
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