Der Countdown läuft: Mitte Februar soll die deutsche Version von HeroQuest im Handel erhältlich sein – auch die Erweiterungen wird es dann geben, ebenfalls in deutscher Sprache. Fans warten seit Monaten auf die Veröffentlichung der Neuauflage des Dungeon-Crawler-Klassikers, den Hasbro zunächst über seine hauseigene Crowdfunding-Plattform finanziert hatte.
Ende der Achtzigerjahre erschien im Rahmen einer Kooperation von Games Workshop und MB (Milton Bradley) mit HeroQuest jener Klassiker von Stephen Baker, mit dem viele Brettspieler Kindheitserinnerungen verbinden.
HeroQuest: Neuauflage eines Klassikers
Hasbro, für viele erfahrene Brettspiel bedeutet der Name des Spielwarengiganten unzählige Lizensierungen von Monopoly, Kinderspiele und Plastikspielzeug – gleichzeitig steht Hasbro allerdings auch für ein Fantasy-Brettspiel, das ein Genre mitgeprägt hat: HeroQuest.
Seit 1993 wurde das Brettspiel nicht mehr produziert, bis Hasbro im Herbst 2020 mit einer Crowdfunding-Kampagne Geld für einen Restart der Marke sammelte. Das Projekt war überaus erfolgreich: Rund 3,7 Millionen US-Dollar sammelte der Spielwarenhersteller über seine hauseigene Plattform „Pulse“. Damit stand fest, dass es HeroQuest in einer überarbeiteten, aber im Wesentlichen unangetasteten Neuauflage geben würde. Unklar war zu diesem Zeitpunkt, ob das Fantasy-Brettspiel auch den Weg nach Deutschland schaffen würde. Noch unklarer war, ob es eine deutschsprachige Version geben würden. Monate später stand fest, dass beides kommen wird – und inzwischen zählen Fans vermutlich bereits die verbleibenden Tage bis zur Veröffentlichung. Die ist für Mitte Februar geplant.
Das Brettspiel ist aufgrund seines überalterten Konzept durchaus umstritten, der Preis ist mit knapp 120 Euro vergleichsweise hoch. Dennoch: Die Freude auf das Erscheinen der Neuauflage von HeroQuest ist groß, immerhin bedeutet das Spiel für viele Brettspieler im Alter ab etwa 40 Jahren eine Gedankenreise zurück in die Kindheit. Einige haben vermutlich mit HeroQuest ihre ersten Berührungspunkt mit „komplexeren“ Brettspielen überhaupt gehabt.
Bei all der Kritik verspricht das semi-kooperative Dungeon-Abenteuer auch heute noch Spaß. Ein Bösewicht aus Fleisch und Blut, nicht KI, der seinen Gegenspielern Monsterhorden auf den Hals hetzt, dieses Prinzip ist so simpel wie unterhaltsam. Und es es kann in Zeiten immer komplexer werdender Fantasy-Brettspiel auch als eine willkommene Rückbesinnung auf den Spaßfaktor verstanden werden.
Vor über 30 Jahren galt HeroQuest als Vorzeigetitel des Genres, und als Vorlage für ähnliche Spielkonzepte der Konkurrenz. Rückblickend könnte man HeroQuest heute als Vater von Spielen wie Descent oder Doom betrachten, die konzeptionellen Ähnlichkeiten sind jedenfalls deutlich erkennbar. Fakt ist: bei der nahezu unveränderten Neuauflage schwingt viel Nostalgie mit. Offenkundig soll das aber genau so sein.
Ab Februar dürfen Fans in die Rollen von Barbar, Zwerg, Elfe und Zauberer schlüpfen und dem Oberschurken Morcar entgegenwerfen, was sie entgegenzuwerfen haben. Mehr als 65 Miniaturen liegen dem Brettspiel bei. Die beiden Hero-Quest-Erweiterungen Die Bastion Kellars Keep sowie Die Rückkehr des Hexen-Lord wird es ebenfalls in lokalisierten Versionen geben.
Das Hexenlord-Pack enthält weitere 16 Miniaturen sowie ein Buch der Herausforderungen mit zehn Abenteuern. Das Spiel ist unbegrenzt wiederholbar. Und: Es können sogar eigene Abenteuer und Geschichten erfunden werden. Ähnlich ist es mit „Kellars Keep“.
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