HeroQuest kehrt zurück – ganz offiziell diesmal. Und vermutlich auch ohne Lizenzstreitigkeiten als das Projekt begleitendes Beiwerk. Avalon Hill hat ganz offiziell eine Webseite gestartet und zählt die Tage. Am 22. September wird es demnach mindestens weitere Informationen zu dem Reboot geben.
HeroQuest erhält ein Reboot, das hat Hasbro bekannt gegeben und zeitgleich Accounts in den Sozialen Medien sowie eine Webseite eingerichtet. Dort zu sehen ist derzeit nicht viel mehr ein ein Zählerstand, der verbleibende Tage anzeigt. Bis zu was? Das ist derzeit ebenso ungewiss. Es könnten am 22. September einfach nur neue Informationen vorgestellt oder eine Ankündigung gemeldet werden – sogar ein überraschender Release wäre theoretisch möglich, wenn das Brettspiel bereits produziert wäre. „The Quest is calling“, heißt es dort jedenfalls.
Hasbro und HeroQuest: Lizenzstreit ausgeschlossen
Es war das Jahr 1989 als HeroQuest auf dem Markt veröffentlicht wurde, damals von MB Spiele, einem Verlag der zu diesem Zeitpunkt bereits zu Hasbro gehörte. HeroQuest ging damals auch einer Kooperation zwischen MB und Games Workshop hervor. Nun zeichnet sich Avalon Hill für das Reboot von HeroQuest, und damit Hasbro direkt, verantwortlich. Avalon Hill war einst ein US-amerikanischer Anbieter von strategischen Brettspielen (unter anderem Diplomacy oder Civilization), wurde jedoch im Jahr 1998 aufgelöst. In seiner damaligen Form existiert der Verlag also nicht mehr, Hasbro hält den Firmennamen jedoch als Marke.
Dass HeroQuest einen Reboot erhält, ist nun offiziell. Was am 22. September passiert, ist ungewiss. Theoretisch wäre sogar eine Veröffentlichung möglich, davon auszugehen ist allerdings ohne anrollende Marketingmaschine nicht. Auch ob das neue HeroQuest sein wird wie das alte oder ob es Anpassungen gibt, ist nicht bekannt. Grundsätzlich ist HeroQuest ein klassischer Dungeon-Crawler, der in seiner damaligen Form mit modernen Genre-Vertretern jedoch nicht mithalten könnte.
Vermutlich wird Hasbro das Fantasy-Brettspiel demnach optisch wie spielerisch anpassen, sogar anpassen müssen, um die Zielgruppe derartiger Spiele zu erreichen – und gleichzeitig neue Brettspiel-Fans zu einem Kauf zu motivieren. Der Nostalgiefaktor allein würde für einen kommerziellen Erfolg vermutlich nicht ausreichen. Sicher ist nur, dass es sich bei dem HeroQuest-Reboot auch tatsächlich um ein Brettspiel handeln wird, nicht etwa um eine Umarbeitung der Lizenz in ein anderes Konzept. Das geht aus den spärlichen Informationen hervor, die auf dem offiziellen Twitter-Account zu finden sind: Demnach wird HeroQuest ein Abenteuer-Brettspiel in einer magischen Welt.
+++ Update, 22. September +++: Hasbro finanziert die Neuauflage von HeroQuest via Crowdfunding. Ausführliche Informationen dazu hier.
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