Nach der Preiserhöhung bei der Playstation 5 um rund 50 Euro sind Konsolen-Liebhaber insgesamt aufmerksam geworden auf die aktuelle Marktsituation. Ob auch die Nintendo Switch teurer wird? Derzeit offenbar nicht.
Sony hatte jüngst die Preise für die beiden Playstation-5-Versionen unter anderem für den europäischen Markt erhöht. Die Preisempfehlung des Herstellers liegt nun bei 549,99 Euro für die PS5 mit Ultra-HD-Blu-ray-Laufwerk. Die PS5 Digital Edition schlägt ab sofort mit 449,99 Euro zu Buche. Microsoft hingegen hat einer Verteuerung bei der Xbox Series X bei gleichen Marktbedingungen derzeit eine Absage erteilt. Und Nintendo? Offenbar müssen auch potenzielle Käufer einer Nintendo Switch vorerst keine Preisanhebungen befürchten.
Höhere Preise: Derzeit keine Pläne bei Nintendo
Die deutliche Erhöhung des Preises bei der Playstation 5 um rund zehn Prozent hat sich wie ein Lauffeuer binnen kürzester Zeit verbreitet: vor allem Fans, die bislang noch keine Sony-Konsole gekauft haben, aufgrund der Verknappung jedoch auf „normalpreisige“ Angebote im Zuge einer erneuten Verfügbarkeit der PS5 gewartet haben, dürften sich mächtig ärgern. Die aktuelle Marktlage um Ressourcenmangel, Inflation und Energiepreissteuerungen geht auch an den Konsolenherstellern nicht spurlos vorüber. Sony hatte reagiert und dafür den Zorn so mancher Fans auf sich gezogen – dabei tut das Unternehmen lediglich das, was derzeit nahezu überall auf der Welt passiert: steigende Kosten umlegen.
Bei Microsoft und der Xbox Series X|S ist die Situation nach außen hin entspannter: das Unternehmen hatte einer Preiserhöhung bei seinen Konsolen zumindest derzeit eine Absage erteilt.
Unklar war bislang, wie Nintendo mit der Situation umgehen würde, immerhin hatte auch der japanische Konsolenhersteller lange Zeit mit einer Mangellage zu kämpfen. In die Fußstapfen von Sony will Nintendo derzeit aber nicht treten: einer Erhöhung des Preises für die Nintendo Switch hat man vorerst ebenfalls eine Absage erteilt – Nintendo hält es demnach wie Microsoft. Gegenüber Eurogamer erklärte Nintendo demnach, dass man keine Pläne habe, „den Handelspreis seiner Hardware zu erhöhen“.
Sowohl das Basismodell als auch die neuere Nintendo Switch OLED und die Handheldversion Nintendo Switch Lite behalten damit ihre aktuellen unverbindlichen Preisempfehlungen des Herstellers zwischen 229 und 349 Euro je nach Modell. Auch hier gilt allerdings: eine Preiserhöhung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant. Das kann sich zukünftig ändern, sollte sich die Marktlage weiter verschärfen und Nintendo gezwungen sein, die Kostensteigerungen weiterzugeben.
Dennoch dürfte es für Fans vor allem mit Blick auf das nahende Weihnachtsgeschäft zunächst beruhigend sein, dass Nintendo nicht vorschnell handelt, was die Preisgestaltung der Konsolenhardware betrifft.
Übrigens: Auch wenn die Playstation 5 nun teurer ist, erwarten Experten keinen Einbruch bei den Verkaufszahlen. Der Analyst Piers Harding-Rolls von Ampere Research geht von keinen Auswirkungen bei der prognostizierten Gesamtverkaufszahl aus. Dennoch befinden sich Microsoft und Nintendo durch die Maßnahme in einer guten Ausgangssituation, um bisherige Sony-Fans womöglich in das konkurrierende Lager zu ziehen – vor allem bei der Xbox Series X|S könnten die Redmonder durch Game-Pass-Angebote für Verlockungen sorgen.
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