Die puertoricanische VTuberin Ironmouse hat Twitch-Star Kai Cenat von seinem Thron gestoßen. Nach einem fast 40-tägigem Twitch-Subathon, einem Streaming-Marathon, der eine möglichst große Anzahl an neuen Abonnenten zum Ziel hat, brach die Twitch-Dämonin den bestehenden Rekord mit einem Ergebnis von 326.252 Subs – und das trotz aller Widrigkeiten. So verlor die VTuberin während des Marthons kurzzeitig den Zugang zu ihren Youtube-Kanälen. Fans vermuten hinter diesem Vorgehen eine Verschwörung. Herzerwärmend: Die Hälfte ihrer Einnahmen aus dem Subathon gingen an die Immune Deficiency Foundation (IDF). Doch um wen handelt es sich bei der Anime-Dämonin Ironmouse eigentlich?
Der Look von Ironmouse gleicht dem einer Dämonin. Hörner zieren ihre Schläfen, ein Dämonenschwanz blitzt unter ihrem kurzen Rock hervor. Ihr Username soll von der Bösewichtin Sailor Iron Mouse aus Sailor Moon abstammen. Sich selbst beschreibt die Twitch-Streamerin als bissig-niedliche Waifu. Diese Beschreibung sollte dem Empfinden der meisten Fans entsprechen. So sehen die Anhänger in ihrer Dämonenkönigin einen niedlichen animierten Avatar, der etwas überdreht erscheint, in einer viel zu hohen Stimme spricht und gleichzeitig auf eine eigentümliche Weise fasziniert.
Ihre Gegner vermuten hingegen, dass kein geringerer als Satan höchstpersönlich die Zügel der VTuberin in der Hand hält. Zugegeben, bei aller Cringiness, die man beim Zuschauen erfahren mag, erscheint uns dieser Vorwurf jedoch ziemlich weit hergeholt.
Klar ist: Der Weg als Streamerin ging für Ironmouse, hinter der sich laut eigener Aussage eine waschechte Latina verbirgt und keinesfalls eine reine KI, seit ihrem ersten Stream im Jahr 2017 stetig bergauf. Nur drei Jahre später wurde sie, neben anderen Bekanntheiten wie Projekt Melody, zu einem Gründungsmitglied von VShojo, einer amerikanischen Talentagentur, die sich auf die Förderung von Vtubern spezialisiert hat. Danach folgte ein stetiger Wachstum an Followern und Abonnenten, deren Zahlen gleichzeitig durch mehrere Subathons gepusht wurden.
Die vermutlich reale Vergangenheit von Ironmouse erscheint dagegen alles andere als rosig. So soll die Frau hinter der Anime-Dämonin an einem variablen Immundefektsyndrom (CVID) leiden, dass sie bettlägerig werden ließ und durch die Auswirkungen einer Atemwegsinfektion dazu zwang, ihren Traum von einem beruflichen Werdegang als Opernsängerin zu beenden. Doch auch wenn der Traum von der professionellen Gesangskarriere platzte, profitieren die Zuschauer des heutigen Twitch-Stars immer wieder von ihren sopranesken Gesangseinlagen. Über ihre sonstigen Leidenschaften verrät die Vtuberin, dass Animes, Synchronisation, Kunst, Gaming und das Livestreamen aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken sind. Zu ihren meist gespielten Games zählen dabei Elden Ring, Fortnite, Lethal Company und Minecraft.
Ist Vtuberin Ironmouse ein Dämon?
Die freiwilligen Spenden ihrer Twitch-Fans verwendet Ironmouse laut ihrem Kanal zur Verbesserung ihres Auftritts, als Finanzierungsmöglichkeit ihrer medizinischen Versorgung und zur Abdeckung ihrer Lebenshaltungskosten. Die Herzen ihrer Zuschauer erreicht sie insbesondere durch ihre Spendenprojekte und das Nutzen ihrer Reichweite zur Aufklärung über CVID und die Wichtigkeit des Spendens von Blutplasma. Dafür erhielt sie 2022 den Status der Heldin der Plasma-Hero-Webseite. Auch die Einnahmen aus dem Subathon von September 2024 gingen zur Hälfte an die IDF, einer gemeinnützigen Organisation, die Menschen mit primärer Immunschwäche unterstützt.
Während des aktuellen Twitch-Marathons sperrte YouTube die Kanäle von IronMouse. Fans vermuten dahinter eine Verschwörung, die dazu führen sollte, dass die privaten Daten hinter dem Avatar veröffentlicht werden. Nach der Einschaltung ihrer Anwälte wurde der YouTube-Auftritt der VTuberin wieder freigeschaltet. Ein Vorfall, der die immense Neugier an der wahren Person hinter der Twitch-Streamerin unterstreicht. Ihre Zuschauer bezeichnet die puertoricanisch-amerikanische Streamerin liebevoll als Familie.
Wer versteckt sich hinter Ironmouse?
Um wen es sich bei der Dämonenkönigin Ironmouse, die zuletzt den Abonnenten-Thron von Twitch bestieg, genau handelt, bleibt bisher im Verborgenen. Klar erscheint jedoch, dass Satan eine besonders soziale Seite in sich trägt, wenn die Gerüchte ihrer Gegner stimmen sollten. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen den Gerüchten um Schüchternheit, KI und Geschlechtswirrwar ihrer Follower und Ironmouses eigenen, recht glaubhaften Aussagen, verbrogen.
Falls es sich also um einen Dämon handelt, ist es zumindest ein besonders netter, mit einem Faible für Rosa und Anime.
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