Gerüchte zu einem 2D-Zelda gab es viele, seit der letzten Nintendo Direct Show ist aber klar: The Legend of Zelda: Link’s Awakening erscheint in diesem Jahr exklusiv für Nintendo Switch. Der Titel ist kein neuer Teil der legendären Action-Adventure-Reihe, sondern ein Remake des Gameboy-Klassikers aus dem Jahr 1993. Eher schlechte Nachrichten für Fans? Mitnichten, denn Link’s Awakening zählt zweifellos zu besten Zelda-Videospielen aller Zeiten. Wer dagegen auf ein völlig neues Abenteuer gehofft hat, ist vielleicht enttäuscht.
Klassisch, aber schöner
Wer als Zuschauer der vergangenen Direct Show die Spielszenen aus der Gameboy-Version vor Augen hatte, dürfte zunächst verwundert – vielleicht sogar verwirrt – gewesen sein über die poppig-bunte 3D-Grafik, die so gar nicht zu dem zu passen schien, was echte Fans aus den Neunzigern kennen. Dennoch: Der Schritt, hervorragende Klassiker neu aufzulegen ist ein anhaltender Trend in der Games-Branche, dem sich auch Nintendo nicht entziehen kann. Im Gegenteil: Die Japaner tun gut daran, auf den Zug aufzuspringen, denn nicht jeder der Zelda mag, kennt automatisch auch die alten – und meist hervorragenden – Anfangstitel.
Dass The Legend of Zelda: Link’s Awakening nun in ansprechender 3D-Optik für die Hybridkonsole Nintendo Switch erscheint, dürfte alle freuen: Hardcore-Fans, Liebhaber von seichten Action-Adventures, vor allem aber all jene, die mit den Ursprungstiteln bisher noch nicht in Berührung gekommen sind. Die Hemmschwelle, sich einen alten Gameboy zu schnappen, um darauf altehrwürdige Videospiele in Pixelgrafik zu spielen ist – trotz zahlreicher moderner Pixelgames – hoch. Nun können alle spielen – und das Ganze auch noch in 3D.
Grafisch erinnert das Remake an den Handheld-Titel The Legend of Zelda: A Link Between Worlds* für Nintendo 3DS, sodass die Entwickler zumindest einem grundlegenden grafischen Konzept treu bleiben.
Statt eingefärbter Altgrafik setzt Nintendo bei The Legend of Zelda: Link’s Awakening für Nintendo Switch auf eine „bunte Knuddeloptik“. Das Spiel ist ein Remake, dessen Präsentation zeitgemäß ist. Das spielerische Grundgerüst bleibt dagegen unangetastet: In gewohnter Top-Down-Manier steuern Spieler den Serienhelden Link durch bonbonfarbene Spielumgebungen, auf der Suche nach dem legendären Windfisch, den der Protagonist auf dem Schlaf erwecken muss, um die Insel – auf der er gestrandet ist – zu verlassen.
Die Geschichte rund um magische Musikinstrumente, sagenumwobene Waffen, bösen Mächten und bunten Fantasiewesen ist zeitlos. Ein Grundmehr sich das Jahr 2019 rot im Kalender anzustreichen, denn enger hat Nintendo das Veröffentlichungsdatum bisher nicht eingegrenzt.
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