Sony hat die Playstation 5 Pro vorgestellt. Mehr Leistung soll Spiele schöner machen und flüssiger in hohen Frameraten laufen lassen – am 7. November soll die Konsole ausgeliefert werden. Der Techniksprung hat allerdings auch seinen Preis.
Sony Interactive greift den Fans ziemlich tief in die Taschen: 799 Euro verlangt das Unternehmen für die Playstation 5 Pro, die am 7. November 2024 ausgeliefert werden soll. Zum Vergleich: Die aktuelle Slim-Version der Konsole kostet je nach Modell 450 oder 520 Euro. Für das versprochenen GPU-Leistungsplus von 45 Prozent bei der Playstation 5 Pro verlangt Sony demnach rechnerisch rund 75 Prozent mehr Geld.
Neun Minuten über die neue Playstation 5
Die „leistungsfähigste Konsole, die Sony jemals gemacht hat“ hat Chef-Entwickler Mark Cerny in einem rund neun Minuten langen Video angekündigt. Verbaut ist jede Menge Hightech – und das kostet. Den großen Schreck hat sich Sony daher für den Schluss der Präsentation aufgehoben. Unkommentiert waren Release-Datum und Preise in den verschiedenen Region der Welt auf einem Standbild zu sehen. In Deutschland wird die runderneuerte Konsole demnach 799 Euro als Listenpreis kosten. Ganz schön happig, finden viele Fans. Das sei „irre“, „unmöglich“, „völlig überzogen“.
„Stell Dir vor, du zahlst 200 Euro mehr für einige Hintergrunddetails“, ist als Kommentar zu lesen. Andere Fans sehen vor allem das fehlende Laufwerk als No-Go, erst recht bei diesem Preis. Die Preisankündigung sei ein „Fail auf der Stufe von Concord“, ärgert sich ein Youtube-Nutzer. Er spielt damit auf den jüngsten Fehlschlag von Sony an. Der Helden-Shooter ist nämlich kolossal gefloppt. Sony hatte den Verkauf sogar eingestellt und Spielern Rückzahlungen versprochen.
Dass für Sony – wie auch für andere Unternehmen – in den vergangenen Monaten die Produktionskosten gestiegen sind, dürfte kein Geheimnis sein. Hightech-Hardware zu verbauen, hat somit seinen Preis. Dass die Kosten allerdings derart durch die Decke gehen würde, hatten viele Fans offenbar nicht erwartet.
Rund 800 Euro ohne Schnickschnack
Zumal die 799 Euro auch nur die Grundausstattung darstellen. Wer einen Standfuß haben möchte, muss 20 Euro extra auf die Theke legen. Das fehlende Blu-Ray-Laufwerk kann optional angeschlossen werden – muss allerdings ebenfalls gekauft werden. Die Kosten steigen dann deutlich und auf über 900 Euro. Bisheriges Zubehör ist kompatibel.
DIe Größe der Konsole bleibt unverändert, die Abmessungen entsprechen den bisherigen Modellen. Beim Innenleben tut sich allerdings einiges. Der Grafik-Prozessor soll rund 45 Prozent mehr Leistung bringen, vor allem dank des schnelleren Speichers, wie Mark Cerny erklärt. Hinzu kommen „Advanced Ray Tracing“ für realistischere Licht- und Reflektionseffekte. Und ein detaillierteres Bild soll durch „PlayStation Spectral Super Resolution“ (kurz: PSSR) ermöglicht werden. Das Leistungsplus soll vor allem in solchen Fällen spürbar sein, in denen Spieler bislang aus einem Leistungs- oder Qualitätsmodus hatten wählen müssen. Nun soll die maximal Grafik bei 60 fps möglich sein.
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|---|
1 | Playstation 5 Pro * | 799,99 EUR | |||
2 | PlayStation®5 Standard Konsole (Slim) * | 479,00 EUR |
Einige Titel, die von den neuen Leistungsressourcen profitieren, hatte Sony bereits vorgestellt – es sind allesamt echte Kracher: das neue Assassin’s Creed Shadows ist dabei, allerdings auch Bestandstitel wie Marvel’s Spider-Man 2, The Last of Us Part 2 oder das Harry Potter-Spiel Hogwarts Legacy. Die gezeigten Videoausschnitte wirken durchaus prächtig. Ob Fans für das Leistungsplus letztlich auch das Kostenplus akzeptieren werden, wird sich in Kürze zeigen. Am 7. November soll die Konsole ausgeliefert werden; Vorbestellungen dürften entsprechend früher starten.
Damit man die Playstation 5 Pro optisch auch von den schwachbrüstigeren Modelle enterscheiden kann, hat Sony der neuen Premium-Konsole ein paar schwarze Streifen spendiert.
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