Das Wargame Purple Haze von Phalanx startet bald als Crowdfunding-Kampagne auf Gamefound. Das strategische Brettspiel thematisiert den Vietnamkrieg und stellt dabei den Story-Aspekt in den Mittelpunkt.
1967 war ein in mehrfacher Hinsicht bemerkenswertes Jahr: Der erste Mensch überhaupt hatte sich in den Kälteschlaf legen lassen, in der Hoffnung auf eine Wiederbelebung; am anderen Ende der Welt ging es um Tod: In der Schlacht um Dak To starben US-amerikanische und nordvietnamesische Soldaten – ein Auszug auf einem jahrelangen Krieg. Diesem nimmt sich nun Phalanx Games an, um daraus ein Kampagnen-Brettspiel zu basteln.
Purple Haze: Brettspiel um US-Marines
Spieler führen eine Truppe US-Marines an, durch den dichten Dschungel über geflutete Reisfelder – mitten durch Verwüstung. Phalanx Games hat sich mit dem Vietnamkrieg ein Thema für ein Brettspiel herausgepickt, das nicht allzu oft verwertet wird. Geschichte gäbe es genug zu erzählen. Und genau das will der polnische Verlag tun.
Purple Haze ist das nächste kooperative Brettspiel des Kreativstudios hinter Brettspielen wie Hannibal oder U-Boot. Auch dieses mal geht es historisch, ja sogar kriegerisch zu. Anstatt die Spieler aber in einem wilden Skirmish mit Fraktionen gegeneinander zu hetzen, setzt Phalanx Games auf einen storybasierten Spielablauf, der den Kommandanten unter anderem Entscheidungen abverlangt. Purple Haze erzählt Sequenzen aus dem Vietnamkrieg in den Jahren 1967 und 1968. Bis zu sechs Spieler können sich versammeln – wahlweise steht ein Solomodus zur Verfügung.
Rund zwölf Stunden soll die Kampagne dabei dauern, jeweils mit einzelnen Spielsessions von 60 bis 90 Minuten Dauer. Unterschiedliche Missionen müssen Spieler dabei abarbeiten: Eskort-Aufgaben ebenso wie größere strategische Operationen. Und das Final lässt Fans von Kriegs-Brettspielen dann sogar die Tet-Offensive nachspielen.
Purple Haze bedient sich den Schrecken des Krieges: Einheiten können verwundet oder getötet werden, Verletzungen können dabei sogar Missionen überdauern und die jeweiligen Marines in den Folgeaufträgen beeinträchtigen. Zudem bedient man sich einer Art RPG-Element: Charaktere sammeln Erfahrung und können sich somit verbessern, um die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Marine-Squads zu erhöhen. Jeder Soldat hat dabei seine eigenen Hintergrundgeschichte und individuelle Charakterattribute.
Erzählt wird die Geschichte dabei nicht durch Echtzeit-Gameplay, wie es zuvor bei U-Boot der Fall war. Stattdessen setzt Phalanx auf bewährte rundenbasierte Abläufe, in denen Entscheidungen mit Tragweite zu treffen sind. Diese sollen sich dann auf den Verlauf der Kampagne auswirken. Bei den Begegnungen auf dem Spielbrett geht es nicht ausschließlich um Kämpfe, auch narrative Dilemmata sind Teil des Konzepts. Im Prinzip beginn das Spiel bereits mit einer Entscheidung: Man muss seinen Trupp aus insgesamt 20 verfügbaren – und verschiedenen – US-Marine zusammenstellen.
Phalanx Games plant, Purple Haze als Crowdfunding über Gamefound zu finanzieren. Vormerken kann man sich das immersive Story-Brettspiel mit Vietnamkriegs-Thema bereits. Der Start ist vorgesehen für den 25. Januar.
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