Mit Star Wars Shatterpoint erscheint über Asmodee das neue Miniaturenspiel von Atomic Mass Games. Mit dem Vorbesteller-Start sind nun auch die Preise ersichtlich – die sind gesalzen.
Man kann es selbst den ganz großen Verlagen nicht verübeln, dass sie Geld verdienen wollen. Lizenzierungen sind ein guter Weg, um aus einer Spielidee das Maximum herauszuquetschen, ein beständiger Nachschub an neuen Inhalten ist ein anderer – beides in Kombination zu nutzen, scheint dann ein logischer Schritt zu sein. Meister ihres Faches sind unter anderem Fantasy Flight Games und Atomic Mass Games, die mit einem konstanten Fluss an Erweiterungen so manches Brettspiel oder Kartenspiel besonders lukrativ machen. Mit Star Wars Shatterpoint kommt bald ein neues Geldgrab auf den Markt.
Star Wars Shatterpoint: „All in“ für rund 450 US-Dollar
Voraussichtlich ab dem 2. Juni dürfen Fans sich in neue Scharmützel stürzen. Dann nämlich soll das Miniaturenspiel Star Wars Shatterpoint auf den Markt kommen. Vorbestellen kann man den Titel in den USA bereits – und sich somit bereits mit den ausgerufenen Preisen vertraut machen. Oder mental vorbereiten. Oder: Einfach sparen.
Denn schon jetzt ist absehbar, dass das neue Miniaturenspiel mit der mächtigen Lizenz kein günstiges Vergnügen wird. Rechnet man die Preise für die Grundbox, die Einheitenpakete und den bislang geplanten Schnickschnack zusammen, kommt man auf einen Preis, der bei rund 450 US-Dollar liegt. Umgerechnet sind das 414 Euro. Und dabei handelt es sich nur um jene Produkte, die zum Start der neuen Marke verfügbar sein werden. Nach der Veröffentlichung wird folgen, was Fans ähnlicher Spiele bereits kennen: in regelmäßigen Abständen erscheinen neue Erweiterungen, kleinere und größere. Pro Squad wird dann vermutlich ein Preis von rund 50 US-Dollar aufgerufen, so viel kosten die beiden Startpakete um General Kenobi und Count Dooku nämlich.
Brettspiele wie Star Wars Legion, Star Wars Imperial Assault oder Star Wars Armada beziehungsweise X-Wing oder Kartenspiele wie die LCGs zu Marvel, Der Herr der Ringe, Star Wars oder Arkham Horror dürften als Beispiele für die Monetarisierungsstrategien herhalten. Auch eine gute Portion „FOMO“ dürfte mitspielen, denn bei einem Erfolg von Star Wars Shatterpoint ist davon auszugehen, dass der Nachschub schnell zur Neige gehen könnte. Die Angst etwas zu verpassen, kennen Fans beispielsweise von den bisherigen Star Wars Miniaturenspiele, aber auch von Marvel Champions. Erweiterungen sind teilweise schwer, manchmal gar nicht mehr zu bekommen. Irgendwann läuft ein solches Projekt sogar bei großem Erfolg einfach aus – auf dem Sekundärmarkt werden die Artikel dann teils originalverpackt zu Mondpreisen angeboten (Hallo, Star Wars Imperial Assault!).
Liebhaberinnen und Liebhaber solche lizenzierten Spielereihen wird das kaum stören, sie ziehen das Maximum an Spaß aus dem Geldeinsatz. Auch bei Star Wars Shatterpoint gilt immerhin: Man wird seine Figürchen auch bemalen können, also auch darauf einen Teil des Reizes ziehen.
Karten, Würfel, Taktik – der spielerische Rahmen von Star Wars Shatterpoint ist grob bekannt. Auch die Inhalte der Pakete sind einzusehen. Was das Spiel auf dem Tisch letztendlich leisten wird, ist ungewiss. Ähnelt es Star Wars Legion, dürfte für Fans allerdings trotz der hohen Preise ein echter Leckerbissen ins Haus stehen.
Asmodee US ruft die folgenden Preise für die bislang angekündigten Pakete auf:
- Star Wars: Shatterpoint Core Set – 164,99 US-Dollar
- Star Wars: Shatterpoint – Hello There: General Obi-Wan Kenobi Squad Pack – 49,99 US-Dollar
- Star Wars: Shatterpoint – Twice the Pride: Count Dooku Squad Pack – 49,99 US-Dollar
- Star Wars: Shatterpoint – High Ground Terrain Pack – 74,99 US-Dollar
- Star Wars: Shatterpoint – Ground Cover Terrain Pack – 74,99 US-Dollar
- Star Wars: Shatterpoint – Dice Pack – 14,99 Euro
- Star Wars: Shatterpoint – Measuring Tools – 14,99 Euro
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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