Brettspiele spielen während Corona? Wie das funktioniert, dazu gibt es im Internet inzwischen unzählige Tipps und Tricks. Ob man das überhaupt tun sollte? Bestenfalls mit den engsten Angehörigen, finden zumindest wir. Mittlerweile gibt es Spielkonzepte, die sind darauf ausgelegt, auf Abstand zu spielen: Jüngst startete in der Spieleschmiede der Titel „Superspreader“ ins Crowdfunding. Das Geschicklichkeits-Kartenspiel setzt im Kern auf Kartenwürfe, kann also tatsächlich mit einem gewissen Abstand zum Tisch – und damit zu seinen Gegenspielern – gespielt werden.
Die Idee zu dem Kartenspiel Superspreader stammt von Kompass Spiele, einem jungen Verlag, dessen Portfolio insgesamt vier Titel umfasst. „Kleine aber feine Gesellschaftsspiele unter die Leute bringen“, das ist so etwas wie das Credo hinter dem Bonner Mikro-Verlag, dessen erstes Spiel, „Das Pfadfinderspiel“, sind um das namensgebende Thema dreht. Die Nachfrage war groß genug, um weitere Spiele auszurollen – nun soll „Superspreader“ dabei helfen, auf Abstand spielen zu können.
Superspreader: Handkarten gezielt werfen
Bei dem Kartenspiele für zwei bis sechs Spieler überwiegt das Geschicklichkeits-Element. Ein herkömmliches Kartenspiel ist Superspreader nämlich nicht: Statt Handkarten auszulegen, müssen diese möglichst gezielt auf den Tisch geworfen werden. So wird ermittelt, ob die eigenen Karten sich gegen andere durchsetzen können, dafür gibt es Punkte.
„Wir wollten ein Spiel schaffen, dass Corona-Leugner/-Skeptiker und Corona-Sensitive/-Bedachte zusammen an einen Tisch bringt. Alle können mitspielen, da das Abstandsgebot in den Spielregeln inkludiert ist“, heißt es von den Machern zu dem Titel. Hinter dem simplen Prinzip steckt also eine Grundidee, die nicht direkt dem Unterhaltungsfaktor zuzuordnen ist. Spielern soll während der Corona-Pandemie überhaupt ermöglicht werden, gemeinsame „auf Abstand“ zu spielen.
Ausgeliefert werden soll das Spiel im Mai 2021, auch wenn es mit „Corona“ dann vermutlich nicht vorbei ist, so ist hoffentlich die Akut-Zeit der Krise zu diesem Zeitpunkt überstanden. Immerhin wären Spieler dann für kommende Seuchenkrisen gewappnet, auch wenn man darauf lieber verzichten würde. Warum das Spiel also erst „so spät“ kommt? Die simple Antwort: Die Idee habe man bei Kompass Spiele schon im Sommer gehabt, „allerdings hatten wir erst im Herbst, während einer zweiwöchigen Quarantäne, die Zeit daran zu arbeiten.“
Wie das Skill-Kartenspiel funktioniert? Das wird in einem Video erklärt:
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Seit 2010 arbeitet man bei Kompass Spiele an eigenen Ideen und wie bei vielen kleinen Verlagen geht es in erster Linie darum, seine eigene Begeisterung für Spiele mit anderen zu teilen. Für Superspreader hat man 3.500 Euro als Finanzierungsziel ausgerufen, die bis zum Ende des Förderzeitraums Mitte/Ende Januar gesammelt werden müssen, damit das Kartenspiel realisiert werden kann.
Die ersten Unterstützer beteiligen sich bereits und investieren so Beträge von 12 bzw. 35 Euro. Für letzten Betrag erhält man ein signiertes Exemplar und eine Namensnennung.
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