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News und Tests zu Brettspielen, Games und Unterhaltung > Artikel > Videospiele > Spieletests > Test zu The Outer Worlds für Nintendo Switch: Konsolen-Port mit Macken
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Test zu The Outer Worlds für Nintendo Switch: Konsolen-Port mit Macken

André Volkmann
Last updated: 28. Juni 2020 18:49
André Volkmann
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The Outer Worlds erweist sich auf der Nintendo Switch als gutes Rollenspiel mit technischen Macken. Foto: André Volkmann
The Outer Worlds erweist sich auf der Nintendo Switch als gutes Rollenspiel mit technischen Macken. Foto: André Volkmann
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Der Test zu The Outer Worlds für Nintendo Switch frustriert bisweilen: Da ist ein grandioses Rollenspiel, dessen Grundstruktur auch auf Nintendo Hybridkonsole unangetastet bleibt. Und trotzdem reicht es am Ende nicht für den ganz großen Wurf. Schuld daran ist – mal wieder – die Technik. Die Umsetzung des Rollenspiels von Obsidian Entertainment ist alles andere als fehlerlos. Zum Glück bessern die Entwickler bereits nach. Wer mit optischen Einschränkungen nicht hadert, kann sich auf das kosmische Abenteuer dennoch einlassen. 


Zugegeben, The Outer Worlds hat einen schweren Start erwischt auf der Nintendo Switch. Längst für PC, Playstation 4 und Xbox One erschienen, hat Obsidian Entertainment das Rollenspiel auch für Nintendos portable Konsole umgesetzt. Tolle Idee, bei ähnlich komplexen Rollenspielen (man denke an den grandiosen Port von The Witcher 3) hatte das in der Vergangenheit gut funktioniert. In der Praxis kämpft das Spiel mit einer aus Spielersicht wenig reizvollen Grundannahme: The Outer Worlds für Nintendo Switch gibt es technisch halbiert, zum doppelten Preis. 

Dass erfahrene Entwickler wie Leonard Boyarsky oder Timothy Cain an dem Spiel beteiligt sind, weckt hohe Erwartungen. Beide hatten bereits bei hochklassigen Titeln, darunter Fallout oder Vampire: Masquerade – Bloodlines, die Finger im Spiel.

The Outer Worlds: Der Kampf mit dem Kampf

Unzählige Stunden konnten man in das Rollenspiel auf PC, Playstation 4 oder Xbox One versenken – und man hat es gern getan. The Outer Worlds ist eine tolle Sammlung aus guter Story, schrägen Charakteren und audio-visueller Kunst. Auf der Nintendo Switch müssen Spieler deutlich Abstriche machen.

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Die tolle Story bleibt, die schrägen Charaktere ebenso, von der ansprechenden audio-visuellem Präsentation hört und sieht man aber nichts mehr. Die Optik ist sichtbar detailärmer, texturreduziert und wirkt bisweilen, als würde man The Outer Worlds mit Glasbausteinen vor den Augen spielen. Ob das nicht zu erwarten war? Definitiv. Dass von der opulenten Optik der PC-Version auf der Nintendo Switch nicht mehr allzu viel übrig bleiben würde, stand fest, bevor das Spiel installiert war. 

Der Launch-Trailer zur The Outer Worlds für Nintendo Switch ist stimmungsvoll, deutet jedoch bereits auf die abgespeckte Optik hin:

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An dieser Stelle hat Nintendos Konsole mit einer schwierigen Grundfrage zu kämpfen: Müssen derart komplexe, große und technisch anspruchsvolle Videospiele überhaupt für die zumindest rechenschwächere Konsole umgesetzt werden?

Wer mehrere Konsolen zu Hause stehen hat, wird verneinen. Für alle anderen sind derartige Portierungs-Versuche willkommen. Ohnehin hat Obsidian nicht komplett versagt: das Rollenspiel reizt auch auf Nintendos Switch, unterhält auf hohem Niveau, hat aber technische Macken. Halb so schlimm wäre es, wenn Technik einfach nur Technik wäre, allerdings wirken sich die Makel bei The Outer Worlds direkt auf die spielerische Ebene, also das Gameplay aus. So können Gegner mitunter schwieriger entdeckt oder anvisiert werden, insbesondere über weitere Distanzen – und dann vor allem in der nochmals herunterskalierten Handheld-Modus.

The Outer Worlds scheint dann doppelt zu leiden. Weil nah beieinander stehende Gegner sich manchmal farblich kaum unterscheiden, kann aus einer Gegnergruppe über mittlere Reichweite ein nicht erkennbarer Pixel-Klumpatsch werden, der sich erst entzerrt, wenn Spieler nah genug herangekommen sind. Mit diesem ungewollten Überraschungseffekt haben Fans des Öfteren zu kämpfen. Manchmal erkennt man Gegner nur schwer oder gar nicht, obwohl man in ihrer unmittelbaren Nähe steht. Nur die Markierung über ihren Köpfen signalisiert deren Aufmerksamkeit auf den Spieler – und umgekehrt. Es gibt derzeit einige Baustellen, die das Spiel über eine rein technische Ebene spürbar erschweren. Unnötig.

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In den Zwischensequenzen sieht die Grafik noch annehmbar aus. Bildrechte: Private Division (Screenshot: Spielpunkt)
Daumen hoch: In den Zwischensequenzen sieht die Grafik noch annehmbar aus. Bildrechte: Private Division (Screenshot: Spielpunkt)

Auch gelegentliche Ruckelorgien treten auf. Wenn es hektisch zugeht auf dem Bildschirm, man über einen Kartenbereich rennt, bricht die ohnehin niedrige Framerate weiter ein. Glücklicherweise hatte Obsidian Entertainment das Problem bereits erkannt und arbeitet an einem Performance-Patch, der mittlerweile auch offiziell angekündigt worden ist. Einige technische Macken werden die Entwickler daher in naher Zukunft ausbügeln – was sich positiv auf das Spielerlebnis auswirken wird. Das muss man wissen, das sollte man akzeptieren, dann steht dem Spaß nur noch wenig im Weg.

Die Technologie der Switch wirkt sich in einigen wenigen Bereich auch förderlich auf die Gameplay-Erfahrung aus, etwa, wenn es um die „Bullet time“-Momente geht. Die taktische Zeitverlängerung in den Kämpfen zu nutzen, macht auf der Nintendo Switch nämlich dank Gyro-Controller-System um Längen mehr Spaß – gleichzeitig steigt der Nutzen des Skills, sodass man auf der Switch durchaus völlig anders agieren könnte, als noch bei den High-end-Versionen des Rollenspiels, eben auch was die Ausrichtung des Charakters angeht. So flüssig und packend wie bei den „Originalen“ sind die Kämpfe auf der Switch allerdings nicht. 

Makelbehaftet, aber unterhaltsam

Abseits der technischen Unzulänglichkeiten ist The Outer Worlds für Nintendo Switch nahezu eine 1:1-Umsetzung der Vorlage. Und das ist auch gut so. Die Story entfaltet sich schrittweise, immer wieder trifft man auf herrlich schräge Charaktere und deren spezielle Probleme. Viele Figuren, auf die man im Spielverlauf trifft, sind nicht nur wieder erkennbar, sondern unvergesslich. The Outer Worlds ist voll von bizarren Spielmomenten und beweist genau dann seine Stärken als umfangreiches Rollenspiel, auch auf der Nintendo Switch. 

Die Welt ist ohnehin der Star des Spiels. Unternehmen herrschen über die Welten im Halcyon System. Das Sci-Fi-Setting ist nicht innovativ, gehört aber zu den tiefgründigsten der vergangenen Jahre. Zwar entfalten die Locations auf der Nintendo Switch nicht die Wow-Effekte der High-end-Versionen, sind aber dennoch stimmungsvoll, auch wenn die bunte Retro-Optik viel von ihrem Charme einbüßen muss. The Outer World ist im Grunde das optische Kontrastprogramm zu modernen, düsteren Cyberpunk-Welten – ist insgesamt aber nicht weniger erbarmungslos. Die Charaktere, gefangen in ihrer jeweiligen Kaste, leiden auch in einer farbenfrohen Welt. Damit wird man oft konfrontiert in den unzähligen Haupt- und Nebenmissionen, die man absolvieren muss oder kann. Als Spieler hat man übrigens stets Wahlmöglichkeiten, bis hin zu der Tatsache, dass sich jeder Charakter in The Outer Worlds einfach eliminieren lässt. 

Hier zeigt sich, wie deutlich die Grafik für die Switch-Version (hier: Handheld-Modus) heruntergeschraubt worden ist. Bildrechte: Private Division (Screenshot: Spielpunkt)
Hier zeigt sich bereits, wie deutlich die Grafik für die Switch-Version (hier: Handheld-Modus) heruntergeschraubt worden ist. Bildrechte: Private Division (Screenshot: Spielpunkt)

Besser als der brutale, besser als der direkte Weg, ist jedoch eine Reise mit vielen Zwischenstopps und damit vielen Gesprächen. Auch für The Outer Worlds auf Nintendo Switch gilt: Man wird viele, viele Dialoge führen. Das klingt zunächst nicht besonders spannend, soll allerdings nicht den Eindruck aufkommen lassen, The Outer Worlds wäre langweilig. Im Gegenteil: Obsidians Idee gehört mit zu den besten des Genres und vereint eine Vielzahl von Faktoren, die seit den Fallout-Spielen als typisch für ein modernes Rollenspiel angesehen werden: eine tiefgehende Charakterentwicklung, optionale Gameplay-Elemente, action-orientierte Kampfsequenzen und ein Fokus auf die Kombination aus Hintergrundgeschichte und Spielwelt. 

Dass The Outer Worlds auch auf der Nintendo Switch ausgerechnet durch das tiefgründige Spielprinzip hervorsticht, ist keine Überraschung, denn das war bereits bei den High-end-Versionen so.  Heruntergebrochen auf die Rollenspielaspekte ist The Outer World mindestens so gut wie auf den „großen Konsolen“ oder dem PC, bei der Nintendo Switch kommt der Vorteil der Mobilität hinzu. Ein Spiel herumtragen und überall spielen zu können, wirkt bei Multiplayer-Games wie ein kleiner Bonus, bei einem reinen Solospiel ist genau das eine spürbare Stärke. The Outer Worlds überall spielen zu können, ist eine grandiose Option, für die man sogar Abstriche bei der Optik in Kauf nehmen könnte – sofern das Gameplay davon unberührt bliebe. Wenn Obsidian Entertainment die gröbsten technischen Schwächen mit Patches in den Griff bekäme, würde The Outer Worlds für Nintendo Switch dadurch eine enorme Aufwertung erfahren.

Das gilt insbesondere, weil das reine Spielgefühl so positiv ausfällt. Nicht zuletzt liegt das an der Komplexität von The Outer Worlds. In der Welt tun zu können, was man möchte, seinen Charakter so handeln zu lassen, wie man selbst es für richtig hält, das ist ganz großes Rollenspiel-Kino. Die Flut an möglichen Entscheidungen ist das Herzstück dieses Spiels, die Technik allerdings ein tragendes Element. Das actionreiche Rollenspiel mit seinen mehrstufigen Aufgaben funktioniert dennoch: das Quest-Design ist einfach zu gut.

Die Detailarmut sorgt mitunter für Pixel-Klumpen und eine insgesamt verwaschen wirkende Optik. Bildrechte: Private Division (Screenshot: Spielpunkt)
Die Detailarmut sorgt mitunter für Pixel-Klumpen und eine insgesamt verwaschen wirkende Optik. Bildrechte: Private Division (Screenshot: Spielpunkt)

Hinzu kommt die unbedingte spielerische Freiheit: Man landet mit seinem Charakter auf einem Planeten und entscheidet von da an, wohin die Reise geht – und auf welche Weise. All die Begegnungen, die man im Laufe des Spiels macht, machen Spaß. Seine Gefährten – es gibt insgesamt sechs – entlang des eigenen Spielstils ausrichten zu können, ist ein grandioser Kniff. Noch besser: Sie führen ein Eigenleben, interagieren, auch im Geheimen. 

Der Detailreichtum, mit dem die Entwickler Charaktere ausgearbeitet haben, gehört mit zu dem Besten, was das Rollenspiel-Genre derzeit zu bieten hat. Das ist einer der Gründe, weshalb die – teilweise ausufernden – Dialoge niemals langweilig werden. Die Gespräche auszukosten, sei an dieser Stelle ausdrücklich angeraten. Zwar besteht jederzeit die Option, Dialoge auf die wesentlichen Elemente für das das Vorankommen zu reduzieren, dann verpasst man aber viel von jenem Charme, den The Outer Worlds ausmacht. Was die erfahrenen Autoren erschaffen haben, muss sich hinter Hochglanz-Rollenspielen wie dem ideellen Vorgänger Fallout nicht verstecken. 

Science-Fiction als Western-Drama

Die gesamte Story erleben Spieler aus der First-Person-Perspektive. Das sorgt für intensive Spielmomente, wenn man in den Siedlungen umherstreift wie ein einsamer Space-Cowboy, immer auf der Suche nach dem nächsten Quest-Strang. Die kleinen Ortschaften, die Spieler im Verlauf besuchen, sind atmosphärisch: trotz des enormen grafischen Downgrades entfaltet sich der Wild-West-Charme spürbar.

Bizarres Setting:

  • Sci-Fi-Alternativwelt
  • dystopischer Kapitalismus
  • kosmischer Wild-West-Mix 

Aus einer auf das Wesentliche reduzierten Prämisse – Spieler erwacht aus Kälteschlaf, landet dann auf Planeten – entspinnt sich eine äußerst komplexe Handlung. Man trifft auf Angehörige zahlreicher Fraktionen, die jeweils ihre eigenen Ziele verfolgen; sieht sich mit mächtigen Anführern konfrontiert, hinter deren offenbar moralisch fragwürdigen Handeln manchmal mehr steckt, oder muss Entscheidungen treffen, bei denen drastische Konsequenzen absehbar sind, manchmal aber auch überraschend kommen. Die Spielwelt spiegelt wider, was story-technisch passiert. Alles wirkt aus einem Guss, passt zueinander, fügt sich zusammen – mit Ausnahme der Optik natürlich. 

Bei Spielen sind es meist die großen Momente, die einen guten von einem schlechten Titel unterscheiden – bei The Outer Worlds sind es die zahlreichen Details, die aus einem guten Rollenspiel ein grandioses Rollenspiel machen. 

Infobox

Spielerzahl: Solo
Alter: ab 16 Jahren
Spieldauer: 25+ Spielstunden
Schwierigkeit: hoch
Langzeitmotivation: hoch

Publisher: Private Division
Entwickler: Obsidian Entertainment
Erscheinungsjahr: 2020
Plattformen: Nintendo Switch (auch PC, Playstation, Xbox One)
Sprache: Deutsch
Kosten: 45 Euro

Fazit

Offengesagt muss man schon etwas Leidensfähigkeit mitbringen, um sich in die Nintendo-Switch-Version von The Outer Worlds hineinfinden zu können. Rein optisch ist vor allem die Handheld-Variante ein Abriss des Originals. Das ist schade, denn Spiele für Nintendo Switch sollte ja gerade davon leben, dass man sie im mobilen Modus genießen kann. Man kann nicht einmal sagen, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt, denn was die Entwickler mit der Portierung präsentieren ist das Gegenteil von Ästhetik. Auch das ist schade, denn The Outer Worlds lebt von einer retro-ästhetischen Ausgestaltung, den bunten Spielwelten voller Details. 

Verabschiedet euch davon und konzentriert euch auf die Essenz des Rollenspiels, dann funktioniert The Outer Worlds auf Nintendo Switch. Mit dem Charakter zu tun, was man tun möchte, sein Handeln dem Spielverlauf anzupassen, das ist die Stärke des Action-Rollenspiels. Bis man alles gelesen, alles gesehen und alles gehört hat – der Sound ist grundsätzlich ziemlich gelungen auf Nintendos Konsole – vergehen viele Stunden. Noch mehr, wenn man The Outer Worlds mehrfach durchspielt, um die möglichen Enden zu erleben. 

Das Szenario, das Obsidian Entertainment dem Spieler vorsetzt, ist hervorragend: eine bunte Welt mit leicht düsteren Auszügen, schräge Figuren in Massen und ein kosmisches Wild-West-Setting mit gesellschaftskritischen Einschlägen. Genau in dieser Kombination funktioniert The Outer Worlds als Rollenspiel, auch auf der Switch. Man darf sich nicht auf die erschwerten Kämpfe fokussieren oder die Detailarmut in den Mittelpunkt stellen, weil das der Idee der Entwickler kaum gerecht werden würde. The Outer Worlds auf Nintendo Switch zu spielen, muss bedeuten, sich als Spieler nicht nur von der Optik leiten lassen zu wollen. Story und Setting funktionieren nämlich auch in der abgespeckten Version wunderbar. Unterstrichen wird die Szenerie durch dezente, stets passende Hintergrundmusik.

Am Ende ist es schwierig zu entscheiden, ob die Portierung des Rollenspiels gelungen ist oder nicht. Aus rein technischer Sicht bleiben viele Makel: eine teils schäbige Optik, Leistungseinbrüche, Nachladezeiten. Gleichzeitig nutzt Obsidian die Möglichkeiten der Nintendo Switch für Verbesserungen aus, so etwa im Bereich der Bewegungssteuerung. Da bleibt die Frage, ob man es grundsätzlich nicht besser hinbekommen kann oder ob die Entwickler zeitweise im Kälteschlaf lagen. Der Vergleich mit guten Portierung à la Bioshock oder Borderlands hinkt: darauf sollte man nicht abstellen, wenn es um die Qualitätsbewertung von The Outer Worlds als vielfach komplexeres und modernes Rollenspiel geht. 

Fakt ist: Man bekommt bei diesem Port kein Hochglanz-Produkt und zahlt für die mögliche Mobilität einen ordentlichen Aufpreis. Fakt ist aber auch: Man kann und wird viel Spaß haben mit The Outer Worlds auf Nintendo Switch. Der Unterhaltungswert ist hoch.


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