Speedrunner oder auch jene, die es werden wollen aufgepasst: Denn OkunoKA Madness ist ein Spiel, wie gemacht für euch. Die Hüpf-Action ist herausfordernd und absolut erbarmungslos. Speed und Skill stehen an erster Stelle. Klingt genau nach dem richtigen Videospiel für euch? Dann lest in unserem Test, was euch bei Okunaka Madness erwartet.
Die Speedrunner-Szene erfreut sich immer mehr an Beliebtheit und Events wie „Games done quick“ haben auf der ganzen Welt unzählige Zuschauer. OkunoKA Madness ist ein Titel, der genau für diese ZIelgruppe gedacht ist. So schnell wie möglich durchrasen, bloß nicht anecken! Dass das nicht grade ein Zuckerschlecken wird, sollte jedem klar sein, der auch nur entfernt versucht hat, bei einem handelsüblichen Hüpfspiel wie Super Mario zum Ziel zu kommen, ohne im Abgrund zu landen.
Simples Prinzip: Easy to learn, hard to Master
Um das Spielprinzip zu erklären, bedarf es nicht vieler Worte: Ihr steuert das Wesen Ka durch vergleichsweise kurze Level und müsst dabei Hindernisse überwinden. Es gilt Abgründe zu überspringen, Wände hinauf zu hüpfen oder todbringenden Geschossen auszuweichen und das in einer enorm hohen Geschwindigkeit und nur mithilfe von Präzision. Spätestens jetzt dürfte klar sein: Ihr werdet dabei eine Vielzahl an virtuellen Toden sterben, ehe ihr das erlösende Levelende erreicht.
Hier ist die simple Devise: Easy to learn, hard to master. Ganz groß geschrieben! Doch das ist nicht schlimm, denn OkunoKA Madness ist genau auf dieses Prinzip von Trial and Error ausgelegt. AM ANfang geht es seicht zu, das ändert sich schnell. Höchstens in den ersten paar Stufen werden Spieler das befriedigende Gefühl erleben, gleich im ersten Anlauf zum Zilel zu gelangen. Story gibt es auch, zumindest ein bisschen. Erwarten würde man das vermutlich ohnehin nicht und sowieso: Es bleibt keine Zeit für lange Geschichten. Es geht um Geschwindigkeit. Im Kern geht es darum, Spaß, zu haben. Frustmomente gibt es quasi als Bonbon oben drauf und zwar nicht zu knapp.
Neue Mechaniken und Level motivieren
Der Schwierigkeitsgrad steigt sprunghaft an. Neue Hindernisse, Feinde oder Mechaniken werden zunächst schrittweise eingeführt, kommen dann in den weiteren Level immer häufiger zum Einsatz. Das ist motivierend, denn Spieler entwickeln so schnell das Bedürfnis, sich an den neuen Herausforderungen zu messen, um dann letztendlich auch erfolgreich daraus hervorzugehen.
Vor allem verlangt das Spiel dem Gamepad-Akrobaten Genauigkeit und Timing ab, was im Laufe der Zeit immer mehr zunimmt. Dann kommen die „Magic Moment“, in denen die FIgur immer und immer wieder das Zeitliche segnen wird, nur um dann dieses wohlige Gefühl zu verspüren, wenn ihr eine besonders knifflige Stelle endlich überwunden habt. Zwischendrin werden die Spring- und Rennpassagen durch Bosskämpfe aufgelockert, die alle nach einem festen Schema ablaufen und letztendlich auch wieder bekannte Mechaniken aufgreift, die ihr zum richtigen Zeitpunkt anwenden müsst.
All diejenigen, die gern herausfordernde Spielpassagen hätten, können in den Spiel-Levels einfach nach verborgenen Extras schauen. Denn dadurch lassen sich neue Figuren freischalten, die jeweils mit Besonderheiten daherkommen – etwa der Fertigkeit, an der Wand festzukleben.
Somit könnt ihr für jeden individuellen Spielstil den entsprechenden Charakter verwenden – sofern ihr sie natürlich freigeschaltet habt. Zusätzlich gibt es für all diejenigen, die sich durch den Story-Modus gekämpft haben, noch den Madness-Modus, der noch viel schwierigere und fast unmöglich zu schaffende Herausforderungen bereithält.
Infobox
Spielerzahl: 1
Alter: ab 6 (USK)
Schwierigkeit: mittel bis schwer
Langzeitmotivation: hoch
Publisher: Ignition Publishing
Entwickler: Caracal Studios
Erscheinungsjahr: 2020
Plattformen: PC, Nintendo Switch, Xbox One
Sprachen: Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Französisch
Kosten: 17,99 Euro
Fazit
Spiele wie OkunoKA Madness leben von ihrer perfekten Steuerbarkeit, bei der Handlungen im Spiel schnell auf Befehl der Eingaben umgesetzt werden. Verzögerungen sind fehl am Platz und es gibt sich auch nur selten: Die PC-Version des Spiels ist nahezu optimal angepasst. Ka steuert sich geschmeidig und reagiert direkt auf die Befehle des Spielers. Frustmomente kamen nicht aufgrund der Bedienbarkeit zustande, sondern weil die Herausfroderungen in einigen Passagen fast zu hoch zu sein schein. Das ärgert und motiviert: Unser tollpatschiges und zu hektisches Verhalten hat uns immer wieder in den Tod gestürzt.
OkunoKA Madness ist kein Spiel für jedermann, die Zielgruppe für dieses Titel ist ziemlich eng umgrenzt: Spieler, die leidensfähig und reaktionsschnell sind und einen Hang zu teils enormen Herausforderungen haben, werden vorrangig angesprochen. Doch auch jene Zwischen-Typen, denen die momentanen Jump ’n Run-Titel zu einfach sein sollten, finden mit Okunaka Madness sicher eine gute – und zwischendrin auch wieder eine schlechte – aber immerhin eine insgesamt spaßige Alternative zu herkömmlichen Hüpfspielen.
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