Brettspiele und Zubehör – das geht inzwischen immer häufiger und auch immer besser zusammen. Es hat sich in der Spielwarenbranche regelrecht eine Szene entwickelt, in der es ausschließlich um die Entwicklung Brettspielzubehör geht. Ganz vorne mitspielen will dabei Gamegenic. Das Unternehmen der Asmodee-Gruppe arbeitet unermüdlich daran, neue Komfortlösungen zu erarbeiten, um den Spielern beim Sortieren oder Archivieren unter die Arme zu greifen. Der neueste Streich: das Token Silo.
Es gibt Situationen am Brettspieltisch, die lassen selbst eingefleischte Fans verzweifeln: Tokens sortieren zum Beispiel. Kaum etwas macht weniger Spaß als bei Brettspiele mit Unmengen an Material die kleinen Pappplättchen vor oder nach der Partie zu sortieren. Nicht selten landen Teil dann einfach in einem Plastikbeutel, begleitet von einem „Sortiere ich später“. Mittlerweile gilt: Man muss den Frust nicht mehr spüren!
Token Silo: Modular, praktisch, flach
Abhilfe kann nämlich Zubehör schaffen – passende Inlays für den Brettspielkarton oder aber Sortierhilfen beziehungsweise Aufbewahrungskästchen. Letztere lassen sich ersetzen, durch Teile aus dem Baumarkt. Eine Sortierbox für Nägel oder Schrauben ist ein guter und günstiger Einstieg, Fans wollen sich mit der Behelfslösung oft aber nicht zufrieden geben. Genau an dieser Stelle springt der Zubehörhersteller Gamegenic den Spielern bei: das Asmodee-Unternehmen bietet inzwischen einen bunten Straße an Luxus-Zubehör an – von Kartenhüllen über Deckboxen bis hinzu Kunststoffröhren für Spielmatten.
Und auch für Tokens und andere Kleinteile hat Gamegenic eine Lösung im Portfolio. Das Token Silo wird als Revolution beworben. Bei genauer Betrachtung handelt es sich grundsätzlich um eine etwa 20 x 16 x 3 Zentimeter große Plastikbox, erhältlich in einer Vielzahl an Farben von Schwarz bis Multicolor. Das offensichtlich Praktische sind die neun herausnehmbaren Fächer in drei verschiedenen Größen.
Das Token Silo bietet allerdings auf der Detailebene weitaus mehr Features, die sich als äußerst hilfreich erweisen: das Design ist modular, kann also angepasst werden, wenn man mehr als ein Token Silo besitzt – so lassen sich die Boxen fast perfekt auf ein Brettspiel zuschneidern. Ab Werk ist zudem ein großes Fach enthalten, in das problemlos Karten inklusive ihrer Sleeves passen. Platz ist ist dem Einzelfach für 40 einfach gesleevte oder 75 ungesleevte Karten – selbstverständlich optimiert auf die hauseigenen Schutzhüllen.
Alles hat einen festen Platz
Den Deckel kann man unter dem Token Silo befestigen. Clever: So fliegt nichts herum, und es liegt auch nichts herum. Leer geräumt – die einzelnen Module also als Schälchen auf dem Tisch verteilt – kann man Gamegenics Erfindung als Würfelschale nutzen. Insgesamt lässt sich das schmucke Teil auch stapeln.
Klar, mit einem Preis von rund 15 Euro ist das Token Silo – übrigens eine Herbstneuheit von Zubehörspezialist Gamegenic – alles andere als günstig in der Anschaffung, schon gar nicht, wenn man zwei oder mehr der Boxen kauft. Aber: auf dem Tisch erweist sich die Box als praktisch. Plättchen, Ressourcen, Marker – alles findet einen Platz. Zudem sieht es durch das einheitliche Design auch deutlich aufgeräumter aus als bei der Verwendung irgendwelcher Schälchen. Auch Ästhetik gehört beim Luxus-Hobby Brettspiel schließlich inzwischen dazu. Und: Wer 70, 90 oder gar 140 Euro für ein Gesellschaftsspiel an der Ladentheken lässt, will sein Material gut geschützt wissen. Mit dem Token Silo gelingt das jedenfalls. Nichts wackelt, der Kunststoff ist stabil, die Idee durchaus innovativ.
Die Verarbeitung ist hochwertig, und sie ist kein Vergleich zu so manchem selbstgeklöppelten Schälchen aus dem 3D-Drucker. Inzwischen ist das Portfolio von Gamegenic ordentlich gewachsen. Den Machern merkt man an, dass sie Brettspiel-Zubehör aus der Rolle von Experten heraus entwickeln. Hinter den Produkten stecken praktische Ideen mit Mehrwert. Die Zielgruppe: hauptsächlich Vielspieler. Bei ihnen kommen die Teile gut an, insbesondere mit den Deck-Boxen punktet das Unternehmen. Den guten Namen bezahlt man mit den etwas höheren Preisen also mit. Zumindest beim Token Silo dürfte sich die Investition allerdings auch als lohnenswert erweisen. Erhältlich sind die bunten Boxen bereits.
Eine Nische bedient Gamegenic längst nicht mehr: Brettspiel-Zubehör ist vor allem bei Szenekennern ein gesetztes Thema. Eigenproduktionen aus dem 3D-Drucker, zugekauftes Kleinod aus einschlägigen Internetshops oder Ausrüstung von Spezialisten – auf dem Spieltisch liegt mehr als bloß das Brettspiel samt Verlagsmaterial. Nicht ohne Grund: Oftmals überdimensionerte Spielschachteln laden förmlich dazu ein, das Innenleben einer Box selbst, vor allem aber praktisch, auszugestalten. Die – ohnehin nicht immer beiliegenden – Tüten zu verwenden, ist bei echten Fans nicht nur verpönt – es kann zu Schäden durch Schläge oder Reibung insbesondere bei Pappmarkern führen. Ärgerlich ist das vor allem bei Spielen in Preissegmenten einer Spielekonsole oder guten Flasche Champagner. Unternehmen wie Gamegenic besetzen mit Profi-Zubehör daher einen willkommenen Platz in der Branche.
Einen Nachteil gibt es auch beim Token Silo übrigens trotz der praktischen Features: Nach der Brettspielpartie muss man die Plättchen weiterhin per Hand vom Spielbrett in die Fächer einsortieren.
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GAMEGE GGS22003ML, Einfarbig, Rot *
12,50 EUR
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