Jeder hat sie schon einmal gesehen und kennt sie: Die quadratischen Würfelcodes, welche mittlerweile überall auftauchen. Wozu beispielsweise ein Strichcode da ist, weiß jeder. Doch wozu benötigt man die sogenannten QR-Codes?
Unter den sogenannten QR-Codes versteht man jene Codes, welche in Form eines Quadrates aufgebaut sind. Diese Quadrate oder eher Würfel enthalten Daten. Der Name QR kommt dabei übrigens aus dem Englischen und bedeutet „Quick-Response“, was übersetzt einfach „schnelle Antwort“ bedeutet.
Was ist ein QR-Code?
Die quadratische Zusammensetzung aus schwarzen und weißen Mustern enthält Informationen in Form eines Codes. In diesem Sinne haben die Codes in ihrer Funktion sehr viel Ähnlichkeit mit den bekannten Strichcodes. Der QR-Code ist folgendermaßen aufgebaut: In drei von den vier Ecken des Würfels befindet sich ein Quadrat, welches sich meistens aus beiden Farben zusammensetzt. Das in der Regel schwarze Quadrat wird von einem weißen umrandet und drum herum ist oft nochmals ein schwarzer Rahmen sichtbar. So lassen sich die Quadrate innerhalb des Quadrates recht gut erkennen. Sie dienen dazu, dass der Scanner sich an diesen Quadraten orientieren kann. Damit wird sichergestellt, dass der Scanner den Code immer unabhängig von der Ausrichtung ablesen kann. Es spielt somit keine Rolle, wie der Scanner den Code liest, da die Ausrichtung durch die drei Quadrate innerhalb des Quadrates automatisch erkannt und gespeichert wird.
Ein QR-Code lässt sich übrigens nicht nur mit einem dafür ausgelegten Scanner lesen. Man benötigt lediglich ein Smartphone, ein Tablet oder ein Notebook mit integrierter Kamera sowie einer Lesesoftware für QR-Codes. Somit kann man prinzipiell mit jedem technischen Gerät die Codes auslesen, sofern die Software installiert wurde.
Wozu dienen QR-Codes und welchen Nutzen haben sie?
Der Nutzen ist, mehr Informationen und Daten auf einer möglichst kleinen Fläche unterbringen zu können und gleichzeitig niedrige Anforderungen an das Gerät zu Auslesen zu stellen. Des Weiteren sollen QR-Codes robuster sein und auch noch bei geringer Verschmutzung oder bei teilweiser Zerstörung zu lesen sein.
Erfunden wurden die QR-Codes von einer japanischen Firma und dienten ursprünglich der Automobilindustrie. Autoteile und Baugruppen sollten mithilfe des Codes automatisch erkannt und geliefert werden. Mittlerweile werden die Codes jedoch auch an vielen anderen Stellen in unserem Alltag verwendet.
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Mehr InformationenWir sehen sie beispielsweise auf Bahntickets, Visitenkarten, Wallpapern, Plakaten und auch in Zeitschriften. Immer wieder begegneten uns Produkte, welche an irgendeiner Stelle auf der Oberfläche das Würfelmuster aufweisen. Die Idee der QR-Codes ist, Informationen im Alltag schneller abrufen und zuordnen zu können. So werden Daten abgespeichert und Prozesse beschleunigt. Von diesem Nutzen profitiert natürlich nicht nur die Automobilindustrie, sodass der Gebrauch von QR-Codes immer weiter verbreitet wird.
Eine der häufigsten Nutzungen ist derzeit die Codierung von Internetadressen. Doch auch längere Texte wie z. B. ein Einladungstext oder auch die gesamten Daten einer Visiten Karte können mithilfe eines QR-Codes codiert werden. Da man zum Auslesen eines QR-Codes kein bestimmtes Gerät benötigt, sondern es einfach mit dem Smartphone scannen kann, können die Codes auch von weitaus mehr Menschen genutzt werden. So bleiben die Vorteile von QR-Codes nicht den großen Firmen vorenthalten. Inzwischen ist es sogar möglich, dass man im Internet seinen eigenen QR Code erstellen kann. Dort gibt man einfach seine Informationen und Daten ein, woraufhin der Code als Grafikdatei erstellt wird.