Game Brewer hat in Zusammenarbeit mit Eagle Gryphon Games, Maldito Games und Ostia Spiele die Crowdfunding-Kampagne zur Kartenspiel-Version von Stefan Risthaus‘ „heavy board game“ Arkwright gestartet – überaus erfolgreich, wie sich bereits nach kurzer Zeit herauskristallisiert. Das angepeilte Finanzierungsziel von rund 21.000 Euro ist auf der Plattform Kickstarter bereits weit überschritten.
Überaus gut kommt das Brettspiel Arkwright von Stefan Risthaus bei Kennern an. Mit Arkwright: The Card Game kommt nun eine geraffte Version des Grundspiels auf den Markt, sofern die Kickstarter-Kampagne entsprechend erfolgreich verläuft. Derzeit sieht es so aus, als können das Kartenspiel im Juni 2021 die Spieler wie geplant erreichen. Das Finanzierungsziel hat das Crowdfunding-Projekt weit überschritten; rund 1.200 Fans machen mit. Bis zum 3. September bleibt nun Zeit, um weitere Stretch-Goals freizuschalten.
Arkwright-Kartenspiel: Gradliniger als das Original
Sir Richard Arkwright gilt als Schöpfer des Fabriksystems. Der clevere Unternehmer erfand mit der „Spinning Jenny“ eine Spinnmaschine, die als Meilenstein der industriellen Fertigung in der Textilbranche gilt. Der Name des Brettspiels gibt das Thema vor, und auch im Kartenspiel zu Arkwright dreht es sich im Kern darum, einen funktionierenden Wirtschaftskreislauf aufzubauen – diesmal nur gradliniger als im Original und deutlich geraffter.
Das ist bei einem derartigen Titel kein Manko, im Gegenteil: „heavy board games“ wie Arkwright, echte Kopfnüsse also, landen mitunter nur selten auf dem Tisch, trotz ihrer spielerischen Vorzüge. Einer der Gründe ist die meist ausgedehnte Spieldauer, hinzu kommt die Erfordernis – bei Arkwright besonders – einer möglichst mathematischen Herangehensweise. Das klingt für ein Freizeitvergnügen nicht unbedingt für jeden Spielertypen charmant. Arkwright: The Card Game will nun eine Lücke schließen.
Das Prinzip bleibt auch bei der Kartenspielversion erhalten: Spieler bauen Fabriken, um Güter zu produzieren, stellen Arbeiter ein und installieren schrittweise automatisierte Fertigungsanlagen. Ihre Waren können Spieler sodann verkaufen, wahlweise auf dem einheimischen Markt oder gegen Aufpreis in fernen Ländern. Wer am gewinnträchtigsten agiert, gewinnt.
Was nach Arkwright klingt, ist Arkwright, allerdings in einer auf wesentliche Spielfaktoren reduzierten Version. Arkwright: The Card Game könnte man auch als Essenz des Brettspiels bezeichnen. Neben rein spielerischen Erwägungen dürften die Illustrationen von Mehdi Merrouche – unter anderem verantwortlich für Uxmal oder Ninja Night – ein Grund dafür sein, sich das Kartenspiel zumindest genauer anzuschauen.
Bis zum 3. September haben Interessierte noch Zeit, dass Wirtschaftsspiel zu unterstützen und damit die Gemeinschaft näher an weitere Stretch-Goals heranzubringen. Bis 75.000 Euro reichen die festgelegten Bonusziele derzeit, freischaltbar ist dabei unter anderem eine Solo-Variante von Arkwright: The Card Game. Fertig produziert und zum Versand bereit sein soll das Kartenspiel voraussichtlich im Juni 2021. Die Kosten für den Pledge liegen bei rund 25 Euro, auch eine deutsche Version wird im Pledge-Manager wählbar sein.
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