Bananagrams – die Suche nach den Wörtern

Jeder kennt Kreuzworträtsel. Manche lieben sie, manche hassen sie. Das Problem oftmals, dass ihr ein ganz bestimmtes Wort finden müsst, das zu den anderen Wörtern passt. Aber wie wäre es, wenn ihr viel mehr Freiheit hättet? Also wenn ihr ganz frei euer eigenes Wörter-Gitter erstellen könntet? Klingt zu schön, um wahr zu sein? Stimmt, denn neben der Freiheit kommt eine ordentliche Portion Zeitdruck hinzu. Macht aber trotzdem eine Menge Spaß.

Das Spiel ist super simpel und man kann nach wenigen Erklärungen direkt starten. Holt alle Buchstaben aus der Banane (ja, die Steine werden in einer Stoff-Banane aufbewahrt) und mischt sie verdeckt durch. Jetzt nimmt sich jede Person ihre Startsteine (2-4 Personen: jeweils 21 Steine, 5-6 Personen: jeweils 15 Steine, 7-8 Personen: 11 Steine) und legt sie verdeckt vor sich ab.

Bananen-Shake, Ernte, Kompost, Alles Banane

Zeitgleich rufen alle Bananen-Shake, drehen ihre Steine um und versuchen ein Wörter-Gitter zu bilden. Wie ein solches Gitter aussieht, seht ihr hier:

Konkret müsst ihr folgende Dinge beachten. Die Wörter müssen richtig geschrieben sein und von links nach rechts bzw. von oben nach unten gelesen werden können. Die Wörter dürfen sich nicht doppeln, keine Eigennamen und keine Abkürzungen sein. Sobald sich Buchstaben berühren, müssen sie ein sinnvolles Wort ergeben.

Sobald es jemand schafft alle Buchstaben einzusetzen, ruft er oder sie Ernte und alle Personen müssen sich einen weiteren Stein aus dem Vorrat nehmen. Jetzt beginnt die Arbeit fast von vorne. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr den einzelnen Buchstaben direkt an ein bestehendes Wort anlegen. In der Regel habt ihr aber nicht so viel Glück und müsst euer Wörter-Gitter umbauen. Das dürft ihr auch jederzeit machen. Solltet ihr mal an einzelnen Buchstaben verzweifeln, dürft ihr auch jederzeit Kompost rufen. Dann dürft ihr einen Stein zurück in den Vorrat legen, müsst dafür aber drei neue nehmen. Das dürft ihr beliebig oft wiederholen, solange mindestens drei Steine im Vorrat liegen.

Schafft es jemand alle Steine unterzubringen und es liegen nicht mehr genug Steine im Vorrat, damit jeder einen Stein nachziehen kann, ruft die Person Alles Banane. Dann unterbrechen alle das Spiel und überprüfen das Wörter-Gitter. Ist alles richtig, hat die Person gewonnen. Findet ihr einen Fehler, fliegt die Person raus (kein Scherz, dann war alles umsonst) und ihre Steine kommen zurück in den Vorrat. Jetzt versuchen die übrigen Personen ihr Wörter-Gitter fertig zu stellen.

So kann das Wörter-Gitter am Ende beispielsweise aussehen:

Munter stressiger Wörterspaß

Das Spiel ist super einfach zu erklären und man kann auch mit neuen Personen super schnell ins Spiel starten. Außerdem macht das Spiel Spaß, außer man steht gerade auf dem Schlauch – aber das gehört eben zum Spiel dazu. Man merkt dann auch recht schnell, wie groß der eigene Wortschatz ist und wie gut man abstrakt denken kann. Ihr müsst nämlich gucken, welche Wörter ihr bildet, damit ihr am Ende alle Steine aufbrauchen könnt. Natürlich könnt ihr jederzeit alles ausprobieren, aber es hilft schon, wenn man die Buchstaben im Kopf schon einmal verplanen kann.

Aber keine Sorge, nach der ersten Partie merkt man, dass man selbst schneller wird. Die ersten Runden laufen nicht gut? Keine Sorge, das wird schon. Und dabei stets nie den Mut verlieren lassen, denn je mehr Buchstaben ihr habt, desto mehr Möglichkeiten habt ihr.

Uns hat das Spiel oftmals so viel Spaß gemacht, dass wir direkt mehrere Partien hintereinander gespielt haben. War eine Person fertig, haben wir außerdem auch noch die übrigen Wörter-Gitter fertiggestellt