Diablo 4. Ihr erinnert Euch? Dieses Action-Rollenspiel, das vor dem Hype um Starfield mal angesagt war. Auf dem zum Start etablierten Grundgerüst will Blizzard nun aufbauen: Jedes Jahr soll eine kostenpflichtige Erweiterung für Diablo 4 auf den Markt kommen.
Blizzard will Cash sehen. Im Gegenzug erhalten Spielerinnen und Spieler dafür dann neue Inhalte – natürlich nicht irgendwelche. In diesem konkreten Fall dreht sich der Plan um kostenpflichtige Erweiterungen. Dass Kritik nicht lange auf sich warten lassen würde, war klar: Fans der Diablo-Franchise sind von den jüngst vorgestellten Plänen um neue Erweiterungen für das Action-Rollenspiel Diablo 4 wenig angetan.
Finanzpolitik: Diablo 4 wie Diablo Immortal?
Der Plan ist simpel: Ungefähr jedes Jahr soll für Diablo 4 eine kostenpflichtige Erweiterungen herauskommen. Darauf wies Diablo-Chef Rod Fergusson in einem Interview hin. Damit wird Blizzard für das noch junge Action-Rollenspiel ein deutlich rasanteres Live-Konzept verfolgen als noch bei Diablo 3, wo man sich letztlich auf regelmäßig neue Saisonstarts limitierte. Fans ächzen gegen die Pläne, ihnen gefällt die Idee gar nicht.
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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Diablo 4 (PlayStation 5) * | 49,99 EUR |
Blizzard hat sich das System offenbar bei Bungie abgeschaut. Dort setzen die Entwickler bei Destiny 2 auf ein ähnlich aggressives Erweiterungsmodell: Inhalte gegen Cash – und zwar häufig. Eine richtige Überraschung ist das Vorhaben der Diablo 4-Macher aber nicht: Sie hatten von Beginn an klargestellt, dass man auf einen Mix aus Updates und kostenpflichtigen Erweiterungen setzen wolle. Laut Rod Fergusson werde aktuell bereits an zwei Erweiterungen gearbeitet. Ohnehin passiere vieles parallel.
Klar ist: Echte Fans des Spiels werden für die vollumfängliche Diablo-Erfahrung mehr Geld in die Hand nehmen müssen als bei den Vorgängern. Zu Diablo 2 und auch Diablo 3 erschien schließlich jeweils nur eine große Erweiterung. Das neue Live-Modell von Blizzard bietet letztlich deutlich mehr. Und dass ein Unternehmen für seine Arbeit auch bezahlt werden will, dürfte kaum überraschen.
Was man von der ersten Erweiterung zu Diablo 4 erwarten kann? Mit Sicherheit eine neue Klasse. Der Paladin ist wahrscheinlich, vielleicht auch der Crusader oder Mönch. Darüber hinaus wäre auch eine völlig neue Klasse möglich, vor allem in der ersten Erweiterung. Blizzard könnte damit ein deutliches Signal senden: Wir wollen zwar Kohle, aber bieten Euch dafür auch geiles Zeug!
Auch inhaltlich haben die Entwickler Material: Es gibt genügend Dämonen, und auch eine Konfrontation mit Liliths Vater Mephisto scheint unausweichlich zu sein. Unklar ist bislang, wann die erste Erweiterung zu Diablo 4 auf den Markt kommen soll. Blizzards hauseigene Convention BlizzCon böte jedenfalls den perfekten Anlass für mindestens eine offizielle Ankündigung – oder gar mehr.
Für Fans könnte die Zukunft von Diablo 4 daher rosig – oder blutig – aussehen. So mancher Spielende fürchtet allerdings um sein Geld. Die Angst: Diablo 4 könne zu einem solchen Geldgrab werden wie der Mobile-Ableger Diablo Immortal. Handfeste Hinweise gibt es dafür bislang aber nicht. Im Gegenteil: Blizzards Pläne, eine kostenpflichtige Erweiterung pro Jahr herauszubringen, wäre letztlich ein faires Angebot – sofern die Inhalte und der Preis stimmen. Wenn die Entwickler es dann mit den Battle-Passes nicht übertreiben, dürften Fans bereitwillig den einen oder anderen Euro springen lassen, um noch mehr aus Diablo 4 herausholen zu können.
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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Xbox Series X - Diablo IV Bundle * |
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