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Spielwarenriese Hasbro, unter anderem Anbieter von Magic the Gathering oder Dungeons and Dragons über Wizards of the Coast, hat angekündigt, noch vor Weihnachten 1.100 Mitarbeiter entlassen zu müssen. Grund für den Schritt ist die aktuelle Marktlage.
An den echte Hype im Spielwarenmarkt mag man kaum mehr glauben: Händler und Vertriebsfirmen arbeiten unermüdlich daran, mit immer wieder neuen Rabatten die Lager zu Altlasten – sprich: Ladenhütern oder Überbeständen – zu befreien, um letztlich Kosten zu sparen. Bei Kickstarter und Co läuft längst nicht mehr jedes Crowdfunding rund – und nun grätscht auch noch Hasbro mit einer aktuellen Hiobsbotschaft hinein: Erneut sollen rund 1.100 Jobs bei dem Spielwarengiganten wegfallen.
Hasbro-Chef: „Gegenwind“
Es ist nicht die erste Entlassungswelle bei Hasbro in diesem Jahr: rund 800 Mitarbeiter mussten bereits gehen, ihnen werden sich nun weitere rund 1.100 anschließend. Und zwar noch vor Weihnachten, wie aus einem Bericht des renommierten Wall Street Journal (WSJ) hervorgeht. Am Montag hatte Hasbro die Entscheidung bekannt gegeben und auf den aktuell vorherrschenden „Gegenwind“ im Spielwaren- und Spielemarkt als Grund hinter der Maßnahme verwiesen. Dahinter wiederum stecken angepasste Gewinnschätzungen, die noch geringer ausfallen könnten, als der Konzern ohnehin bereits konservativ geschätzt hatte.
Die Meldung von Hasbro-Chef Chris Cocks zu den Entlassungsplänen dürften für ein ordentliches Rumoren sorgen in der Branche, immerhin galt Hasbro nicht zuletzt aufgrund der zuletzt boomenden Magic the Gathering-Sparte und zudem als Lizenzvermarkter als echtes Umsatz-Schwergewicht. Rund ein Fünftel der insgesamt knapp 6.400 Mitarbeiter sollen nun abgesägt werden. Das Wall Street Journal erhielt die bemerkenswerten Informationen offenbar auf einem internen Memo an die Hasbro-Belegschaft.
Erst im Januar hatte Hasbro mit der Umsetzung von Sparplänen begonnen. Etwa 800 Jobs fielen weg, was letztlich zu Einsparungen von etwa 300 Millionen US-Dollar allein bis zum Jahr 2025 führen soll. Zum Jahresstart hieß es, Hasbro wolle sich auf weniger, aber dafür aber stärkere Marken konzentrieren und zudem insbesondere in digitale Entwicklungen investieren. Ebenfalls im Mittelpunkt standen die Pläne, Lizenzen stärker zu vermarkten, was letztlich beispielsweise im Falle von Baldur’s Gate 3 gelungen ist.
Die Verschlankung von Strukturen samt Fokus auf gewinnträchtige Marken und Waren schien ein konsequenter Weg zu sein. Nun hat sich der Wind auf dem Spielwarenmarkt offenbar derart stark gedreht, dass sich das Unternehmen zu dem einschneidenden Schritt gezwungen sah: In den ersten neun Monaten des Jahres habe es laut Hasbro-Chef Chris Cocks den genannten „Gegenwind“ gegeben – und der fege nach Prognosen des CEO nicht nur über die Feiertage, sondern direkt bis in das Jahr 2024 über Hasbro hinweg.
Cocks, der erst seit 2022 als CEO von Hasbro tätig ist und laut US-amerikanischer Securities und exchange commission im vergangenen Jahr allein ein Grundgehalt von 1,5 Millionen Dollar ohne Boni erhalten hat, gibt an, man sei zwar zuversichtlich bei dem Blick in die Zukunft, habe die Entscheidung aber dennoch treffen müssen. Sie sei eine der bislang schwierigsten., vor allem bezüglich des Zeitpunktes.
„Man kann nicht beschönigen, wie schwer das ist, insbesondere für die direkt betroffenen Mitarbeiter“, kommentierte Cocks gegenüber des Wall Street Journals. Die Maßnahme habe man letztlich treffen müssen, um „Hasbro gesund zuhalten“. Die Betroffenen aus der Belegschaft will man nun in den kommenden sechs Monaten informieren.
Und Hasbro verschlankt weiter: Das „nicht voll ausgelastete“ Büro in Providence auf Rhode Island wird aufgegeben. Ansonsten ist vorerst unklar, ob und wie sich die Massenentlassung auf starke Marken wie Dungeons and Dragons oder Magic the Gathering tatsächlich auswirken wird. Mit den Erfolgen dieser beiden Marken konnte letztlich auch die Hasbro-Aktie nicht mithalten – das Papier verlor im Jahr 2022 knapp über 20 Prozent seines Werts.
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