Das Thema Klimawandel ist allgegenwärtig – auch in der Games-Branche. Im Rahmen der UN-Initiative „Playing for the Planet Alliance“ hat Microsoft verkündet, testweise eine klimaneutrale Konsole produzieren zu wollen.
Mehrere Global Player aus der Spieleindustrie, darunter auch Ubisoft, Sony oder Google, gehören jener Initiative an, die gemeinsam bis zum Jahr 2030 rund 30 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxi einsparen will. Elektronikriese Sony hatte bereits angekündigt, dass die PS5 stromsparender laufen solle als die Playstation 4.
Microsoft arbeitet an Verbesserung der Klimabilanz
Auch Microsoft hat nun Pläne für eine klimaneutrale Konsole vorgelegt. Wie genau die Hardware ausgestaltet werden soll, steht allerdings nicht fest, auch nicht, auf welcher technischen Grundlage die klimafreundliche Spielstation basieren soll.
Es könnte sich sowohl um Versionen der neuen Xbox Scarlett als auch um eine aufpolierte Variante der Xbox One X handeln. Auch andere Details sind noch ungeklärt: etwa, ob nur die Herstellung klimaneutrale ist oder der gesamte Betrieb. Die klimaneutrale Variante der Xbox soll in einer limitierten Auflage von 825.000 Stück hergestellt werden, berichtet Gamespot.
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Bereits seit 2012 versuch Microsoft seine Klimabilanz möglichst positiv zu gestalten. Zudem plant das Unternehmen ein sogenanntes „Built the Better World“ Programm innerhalb des Minecraft-Franchise zu veröffentlichen, das Spielern vermitteln soll, wie sie selbst zum Klimaschutz beitragen können.
Wichtiger als der Veröffentlichungszeitpunkt einer klimaneutralen Konsole, ist das Zeichen, dass Microsoft mit den Projektplänen setzt. Auch bei Hardware- und Konsolenherstellern scheint in Umdenken stattzufinden.