Das neue Open world-Abenteuer Star Wars Outlaws legt bei den Fans keinen besonders guten Start hin: In der Szene ärgert man sich über die Preise für die „Gold Edition“ und die „Ultimate Edition“.
Es hätte so schön sein können: Ein neues Star Wars-Spiel kommt auf den Markt, alle freuen sich. Fertig. Im Falle von Star Wars Outlaws ist es allerdings anders. Grund sind die von Publisher Ubisoft aufgerufenen Preise für die beiden Sondereditionen des Videospiels.
Star Wars Outlaws: Preise bis 130 Euro
Im Laufe der vergangenen Jahre haben die Publisher ihre Preise für Videospiele spürbar erhöht. Bei rund 70 Euro liegt nun die „Standard-Investition“ für ein AAA-Game, wenn man es beispielsweise auf der Playstation 5 oder Xbox Series X spielen möchte. Bietet das Spiel, was die Macher zuvor versprochen haben, kann man bei den Preisen durchaus mitgehen – immerhin gibt es inzwischen auf der Welt nur noch wenig, das nicht teurer geworden ist.
ppeln und im Gegenzug kaum nennenswert mehr Features bieten, erzürnt das die Fans. Jüngst geschehen ist das im Fall von Star Wars Outlaws. Das neue Open World-Spiel erscheint am 30. August 2024, bekommt nun weit vor dem offiziellen Release reichlich negative Schlagzeilen. Grund dafür sind konkret die „Gold Edition“ des Spiels für 109,99 Euro sowie die „Ultimate Edition“ zum Preis von 129,99 Euro. Beides sei deutlich zu teuer, finden Fans. Einige geben in den Sozialen Medien an, der Preis sei überzogen, für einen solchen Beträge bekäme man bei anderen Publishern Sammlereditionen mit physischen Goodies, etwa Skulpturen. Bei Star Wars Outlaws gibt es für 110 Euro das Grundspiel einen einen früheren Zugang zum Spiel von drei Tagen und den Season Pass; für rund 130 Euro kommen zwei DLCs und ein digitales Artbook hinzu. Das war es. Natürlich steckt auch in der Erstellung eines Grafikbuches jede Menge Arbeit, aber unter dem Strich handelt es sich trotzdem nur um eine PDF-Datei. Fans ärgern sich daher über die magere Ausstattung insbesondere der teuersten der drei erhältlichen Versionen.
Bei der „Gold Edition“ kann man für einen Mehrpreis von 40 Euro immerhin noch die Inhalte des Saisonpasses als lohnenswert ansehen. Aber auch daran stören einige Fans sich. Denn: Sie wollen „einfach nur ein Singleplayer-Spiel ohne weitere monetäre Hindernisse“.
Mitunter sehen Fans es pragmatisch. Einige wollen etwas länger mit dem Kauf warten und spekulieren darauf, dass Star Wars Outlaws nach einigen Monaten deutlich günstiger zu haben sein wird. Die Chancen dafür stehen gut. Schaut man sich Assassin’s Creed: Mirage an, so lässt sich ein Preisnachlass von teils mehr als zehn Euro feststellen. Die Neuheit ist für Preise um 37 bis 40 Euro zu kaufen. Auch Avatar: Frontiers of Pandora ist rabattiert erhältlich, ebenso das noch neue Price of Persia: The Lost Crown. Was für diese Titel gilt, gilt nicht bloß für Ubisoft-Spiele. Fans, die ein wenig Geduld aufbringen können, zahlen einige Monate – manchmal auch nur wenige Wochen – nach Release spürbar weniger für die Neuheiten.
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