Die Welt steht mal wieder vor dem Abgrund – diesmal ist es Thalara. Das gleichnamige Kartenspiel läuft derzeit im Crowdfunding auf Kickstarter. Der Verlag Wredespiele hat rund 5.100 Euro als Kampagnenziel angepeilt, und mehr als nur eine Handvoll Unterstützer haben bereits investiert. Die Kampagne läuft bis zum 16. September.
Es geht um Magie, arkane Energie und mächtige Artefakte. Im Kartenspiel Thalara gibt es vieles. Was es nicht gibt ist allerdings Glück, denn darauf hat Autor Alexander Wrede ganz bewusst verzichtetet. Stattdessen steht ein gutes Handkarten-Management im Fokus.
Thalara: Alle Karten auf den Tisch!
Hoch-interaktiv soll das asymmetrische Kartenspiel sein, verspricht der Autor. Es geht darum, sich seine Deckhand zusammen zu stellen – und dabei wird wortwörtlich mit offenen Karten gespielt. Alle Zaubersprüchen liegen auf dem Tisch, der Glücksfaktor beim Nachziehen entfällt. Ein weiterer Clou: Karten werden rundenweise an die Hand gebunden, man wird sich nicht einfach los, muss sie in der darauffolgenden Runde aber ausspielen.
Die Regeln sind fix erklärt, man kann zügig loslegen. Ein weitere Vorteil ist die übersichtliche Ausstattung: Mit unnützem Karten-Ballast arbeitet Alexander Wrede bei Thalara nicht. Effizienz „made in Germany“ ist das Gebot der Stunde bei diesem Werk, das sich so anders spielt als vergleichbare Fantasy-Kartenspiele mit Deckbaumechanismen. Weil es unterschiedliche Charaktere mit jeweils verschiedenen Spielstilen gibt, ist Balancing besonders wichtig und etwas, auf das der Autor Wert gelegt hat.

Gespielt wird Thalara mit bis zu vier Spielern, entsprechende Pledges sind m Rahmen der Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter verfügbar. Das „Clash Pack“ für zwei Spieler kostet zwölf Euro, 20 Euro müssen Backer hinlegen, die das Kartenspiel in voller Besetzung angehen möchten.
Dieses Projekt ist Alexander Wredes Debüt auf der populären Crowdfunding-Plattform, die bekannt dafür ist, Träume wahr werden oder auch platzen zu lassen. Die Macher sind nicht unvorbereitet in die Finanzierungsphase gestartet, im Gegenteil: Wrede und Co haben Rat eingeholt, eine kleine Community um sich geschart und ernten dafür nun die Früchte. Die typischen „Stretch Goals“ gibt es natürlich auch bei der auf internationales Publikum ausgelegten Kampagne. Momenten steht es gut um Thalara: von den angepeilte rund 5.100 Euro sind bereits rund 50 Prozent zusammen gekommen, von inzwischen über 130 Unterstützern (Stand: 18. August). Zeit bleibt bis zum 16. September, um die restliche Finanzierung sicherzustellen.