Pioneers, das Pick-up and Deliver-Brettspiel um Routenbau von Queen Games, kehrt mit einem neuen Thema zurück: Bei Future Energy von Emanuele Ornella geht es darum, ein Netzwerk aus nachhaltigen Energieressourcen aufzubauen.
Emanuele Ornellas Idee aus Pioneers bekommt mit Illustrationen von Dennis Lohhausen einen zeitgemäßen Touch: Statt Routen im Wilden Westen auszubauen, müssen Spieler ein Netz aus grünen Energieressourcen herstellen. Ornella hat unter anderem Brettspiele wie Hermagor oder Byzanz entwickelt.
Future Energy: Neuheit von Queen Games
Ziemlich clever: Die Grundidee aus Pioneers wird in das Europa der Moderne verfrachtet und mit einem brandaktuellen Thema neu aufgelegt. Es geht um nachhaltige Energie. Spieler müssen die Energieressourcen der Zukunft sicherstellen und daher ein Netz abseits der kohlenstoffbasierten Energieproduktion aufbauen. Auch die Neuauflage richtet sich an zwei bis vier Spieler ab etwa acht Jahren und hat eine Spielzeit von rund einer Stunde.
Bei dem Familienspiel bestehen die Züge aus jeweils drei Phasen: Spieler müssen Geld verdienen, Energienetzknoten oder Verträge kaufen und am Ende ein Vermessungsstück auf dem Spielplan bewegen. Letzteres ist ein offenbar ein spannender Kniff, denn auch die Gegner profitieren dann davon. Am Ende gibt es Boni auf dem finalen Weg zum Punktesieg.
Ein ähnlicher Ablauf fand zuvor bei Pioneers vor einem Wild-West-Setting statt. Dort mussten Spieler als erste Siedler Städte mit Leben füllen und diese zuvor mit einem Straßennetz verbinden. Jeder Pionier hatte dabei einen bestimmten Beruf, der für Vorteile sorgte. In dem Familien-Brettspiel galt es vor allem, sich auf die ständig wechselnden Gegebenheiten auf dem Spielplan einzustellen.
Die Idee kam auch bei Kritikern gut an: Im Jahr 2018 landete Pioneers von Queen Games auf der Empfehlungsliste für das „Kennerspiel des Jahres“, damals gemeinsam mit Klong! – durchgesetzt hatte sich in jenem Jahrgang Die Quacksalber von Quedlinburg als Kennerspiel sowie Azul als Spiel ders Jahres.
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