Mit jeder Woche erscheinen neue Spiele für Microsofts Xbox Series X oder deren Budget-Variante Xbox Series S. Während die Konsole mehr als genug Leistung abrufen kann, dürfte es mit dem Speicherplatz früher oder später knapp werden. Eine Vergrößerung des digitalen Stauraums kann helfen – dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. So kann man den Speicher der Xbox Series X/S erweitern.
Die Xbox Series X verfügt ab Werk über ein Terrabyte ans Speicherplatz – das klingt viel, angesichts der Größe moderne Videospiele ist die Konsole vor allem dann schnell „vollinstalliert“, wenn man fleißig neue Titel via Game Pass herunterlädt. Noch schwieriger wird es für Besitzer der Xbox Series S, denn die hat lediglich rund die Hälfte der Speicherkapazität der Luxusvariante. Immerhin: Spieler können den Speicherplatz erweitern.
Xbox Series X: Vollspeed nur mit „Velocity“
Den Speicher der Xbox Series X/S zu erweitern, ist eine knifflige Angelegenheit. Aufgrund der Velocity-Architektur kann man die volle Leistung der Konsole nur mit speziellem Speicher nutzen. Soll heißen: Um für Xbox Series X/s optimierte Titel spielen zu können, müssen die Speichermedien die „Xbox Velocity Architecture“ unterstützen. Das gelingt in jedem Fall mit dem internen Speicher der Konsolen, sowie mit den extra für die Xbox Series-Modelle entwickelten Erweiterungskarten. Die „Expansion Cards“ von Seagate werden dabei in einen Slot auf der Rückseite der Konsole gesteckt – beschriftet ist das verständlich mit „Storage Expansion“.
Der Grund: Die Speicherkarte verbindet sich dann per PCI Express 4.0 mit der Xbox und kann somit die Geschwindigkeit ausreizen. Erst dadurch erreichen die externen Speicherkarten die Leistungsgeschwindigkeit des internen Speichers. Besonders günstig ist das aber nicht: die Karten kosten mindestens rund 150 Euro. Das Luxusmodell schlägt gar mit derzeit knapp 450 Euro zu Buche – dafür gibt es dann frischen Speicherplatz zwischen 512 Gigabyte und 2 Terrabyte. Für 450 Euro kann man den Speicherplatz der Xbox Series X/S also verdoppeln ohne Einbußen hinnehmen zu müssen.
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Der Vorteil ist das vereinheitlichte System hinter der Idee um die externen Speicherkarten. Und Platz benötigen sie auch nicht – anstatt den externen Speicher wie eine Festplatte neben, auf oder hinter die Konsole legen zu müssen, findet die Seagate-Karte ihren Platz direkt in der Xbox Series X/S. Die Expansion Card ragt dann etwas heraus, man sieht es aber nicht. Wer den Speicher der Xbox Series X/S erweitern möchte, findet in den Speicherkarten zwar eine teure, aber zugleich die praktischste und leistungsfähigste Variante.
Alternative: Xbox-Speicher per SSD erweitern
Deutlich günstiger fährt man mit einer Alternative, falls man den Speicher der Xbox Series X/S erweitern will. Die Xbox-Architekten haben Spielern nämlich die Möglichkeit eingeräumt, auch eine Standard-USB-Festplatte oder gar SSD anzuschließen. Das ist dann allerdings zumindest in Teilen knifflig: Die Festplatte muss zunächst den USB-Standard 3.X erfüllen, etwa USB 3.0, 3.1 oder 3.2 – keine Einschränkungen gibt es dann jedenfalls bei der Größe. Auch ein Speichermonster lässt sich mit der Konsole koppeln, lediglich die volle Speicherleistung wird man aufgrund der oben beschriebenen Velocity-Architektur nicht nutzen können. Damit schauen dann Spieler in die Röhre, die hauptsächlich für Xbox Series X/S optimierte Spiele spielen. Das geht nur per internem Speicher oder per Speicherkarte.
Dennoch gilt: Alles andere kann man problemlos auf die externe Festplatte auslagern. Gemeint sind abwärtskompatible Spiele für Xbox One, Xbox 360 sowie der Xbox Original-Konsole.
Extern speichern kann man allerdings alle Spiele sowie auch Spielstände – das gilt dann ausdrücklich auch für jene Titel, die für Xbox Series X/S optimiert worden sind. So entfällt dann bei den Power-Titeln zumindest der Download, was Vorteile haben kann – etwa wenn das Internet streikt.
Vor der Erweiterung des Speichers der Xbox Series X/S gilt es demnach zu überlegen, welche Art Spiele man besonders häufig spielt. Sind es vorrangig abwärtskompatible Spiele, kann sich der Griff zu einer meist günstigeren externen Festplatte lohnen. Oder man nutzt die externe Speicherplatte ohnehin nur als Speicher, um optimierte Spiele parat zu haben, um sie zu verschieben. Auch dann lässt sich Geld sparen. Wer ohne Umwege agieren will, um Höchstleistungsspiele zu zocken, muss allerdings auf die Speicherkarten zurückgreifen.
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