Wer viele Brettspiele hat, kennt das Problem: Wie kriege ich alle Spiele vernünftig in meinem Schrank unter? Bei By the Book ist es jetzt eure Aufgabe Bücher und eine Katze in ein Regal unterzubringen. Aber nicht irgendwie, sondern so, dass das Regal schön grade ist. Klingt einfach? Ist es aber zum Glück nicht immer, sondern ihr kommt ins Grübeln und Ausprobieren.
By the Book ist ein 3D Stapel- und Logikspiel. Das Spiel von Ronnie Manor und Gilit Metuki ist bei HCM Kinzel erschienen und kommt mit zwei hölzernen Regalbrettern, zwölf Holzbüchern, einer Katze, einer Wasserwaage und 40 Aufgaben. Der Karton besitzt ein Inlay, in dem die Buchstaben der Bücher eingedruckt sind. So ist es recht einfach, die Materialien nach dem Spielen wieder zu verstauen. Generell hätte die Box auch etwas kleiner ausfallen können, aber das macht das Inlay wett.
Das Spiel ist sehr einfach und startet relativ leicht. Als Altersempfehlung ist ja auch ab 8 Jahren angegeben, sodass das auch gut passt. Die Aufgabenkarten besitzen zwei Seiten. Eine Übersichtsseite mit dem benötigten Material und ggf. Zusatzaufgaben und einer Lösung auf der Rückseite. Sobald ihr alles bereit habt, könnt ihr munter stapeln und versuchen ein gerades Regal zu bauen. Generell gibt es nämlich folgende Regeln:
- Das obere Regal muss gerade aufliegen – das überprüft ihr mit der niedlichen kleinen Wasserwaage im Blumentopf-Look.
- Das obere Regal muss auf mindestens zwei Büchern aufliegen.
- Ist die Katze dabei, muss sie auf mindestens einem Buch und zwischen zwei anderen Büchern sitzen.
Zusätzliche Aufgaben auf den Karten können sein, dass ein bestimmtes Buch stehen oder liegen muss, dass eine bestimmte Anzahl Bücher stehen oder liegen müssen oder dass bestimmte Bücher nicht nebeneinander stehen.
Fazit
By the Book ist ein kleines Spiel für zwischendurch. Wer Denkspiele mag, wird auch an diesem Spiel gefallen finden. Das Material wirkt wertig und die Aufgabenstellung (ein gerades Regal zu bauen) klingt ansprechend. Die ersten Aufgaben sind noch sehr einfach, aber die Schwierigkeit wird dann schnell gesteigert, sodass man auch grübeln und probieren muss. Etwas schade war zu Beginn, dass sich manche Aufgaben sehr geähnelt haben. Wir haben zwei gleich große Bücher, ein paar kleinere Bücher und keine Zusatzaufgaben? Dann bilden die beiden Bücher die äußeren Säulen, auf denen das Regal aufliegt und alle weiteren Bücher werden darunter verstaut. Hier wäre es schöner gewesen, wenn diese Aufgaben nicht so nah hintereinander gekommen werden, da der Lösungsweg derselbe war. Ansonsten heißt es aber munter ausprobieren und versuchen das Brett auszubalancieren.
Bisher waren alle Ergebnisse auch sehr eindeutig; ich hatte keine Situation, wo ich unsicher war, ob das Brett grade auflag oder nicht.
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