Die Klassenwahl bei Diablo 2 Resurrected ist die erste Entscheidung, die Spieler nach Release von Blizzards nostalgischem Hack’n’slay treffen müssen. Die Wahl der richtigen Klasse legt fest, welchen Weg Fans spielerisch gehen – die Entscheidung für einen Build schließt sich an. Dabei lassen sich Fehler jedoch – wenn auch unter teils immensen Kosten – ausbügeln. Diablo 2 Resurrected erscheint am 23. September für PC und Konsolen.
Wie bei vielen Spielen fragen Fans sich auch diesmal wieder: Welche ist die beste Klasse bei Diablo 2 Resurrected? Eine eindeutige Antwort darauf kann man kaum geben, denn die Klassenwahl legt lediglich fest, mit welchem Rüstzeug Spieler sich fortan durch Sanktuario metzeln: Die Zauberin blitzt, feuert und frostet Gegnerhorden nieder, hält dafür jedoch weniger aus als die Nahkampfklassen, von denen der Barbar der Mittelweg zwischen Schaden und Widerstandsfähigkeit darstellt. Der Paladin ist für jene Fans geeignet, die gern in Gruppen spielen und Weggefährten verstärken wollen. Auf leisen Sohlen schleicht die Assassine daher, die ebenso mit der Erweiterung Lords of Destruction ins Spiel gekommen ist wie der Druide. Letzterer beherrscht die Magie der Natur, kann Tiere befehligen oder selbst seine Gestalt wandeln. Ebenfalls im Kern auf Begleiter setzt der Nekromant. Die Amazon ist hingegen ein Hybrid aus Nah- und Fernkampf, jedoch mit einem Fokus auf Bogenkämpfe.
An den Beschreibungen lässt sich eines gut ablesen: Die Wahl der Klassen bei Diablo 2 Resurrected entscheidet über den grundlegenden Spielstil, nicht aber zwingend darüber, ob man besonders viel oder wenig Schaden verursacht. Das stellt vorrangig die Ausrüstung sicher, darunter auch Runen-Equipment.
Diablo 2 Resurrected: Welche Klassen für Anfänger?
Auch bei Diablo 2 Resurrected kristallisieren sich Klassen heraus, die sich eher als Anfängerklassen eignen als andere: Zu nennen sind vor allem Barbar, Zauberin und Druide. Der Druide ist der typische Allrounder, der in das Nahkampf-Gameplay einführen kann ohne allzu viel Defensive einbüßen zu müssen. Das exakte Gegenteil ist die Zauberin, die wenig aushält, Gegner jedoch aus der Ferne problemlos auslöschen kann. Der Barbar ist der Haudrauf – vordergründig simpel, jedoch mit jeder Menge Raum für Skill-Spielereien. Egal wofür man sich bei der Klassenwahl bei Diablo 2 Resurrected auch entscheiden – man sollte überlegt und mit bedacht wählen, denn ein Fähigkeiten-Reset ist nicht billig.
Hat man sich für eine Grundklasse entschieden, steht als nächstes die Wahl eines sogenannten „Build“ an. Dieser gibt vor, wie die Fähigkeiten und Charakterpunkt verteilt werden sollten und legen darüber hinaus fest, wie der Charakter sich letztendlich spielt. Nicht zwingend ist der etwa Paladin ein reiner Schwertschwinger, er kann den Fokus auch auf heiligen Magie legen und so beispielsweise mit den ikonischen Heiligen Hämmern um sich werfen. Ähnlich der Druide: Er kann als Nahkämpfer gespielt werden, gibt jedoch auch einen passablen Giftzauberer ab.
Besonders deutlich werden die Gameplay-Unterschiede beim Nekromanten: Konzentriert man sich auf das Verstärken der untoten Begleiter, so spielt der Nekromant sich vergleichsweise passiv, weil die kommandierten Kreaturen die Arbeit erledigen. Setzt man den Fokus hingegen auf Knochenzauber, so werden Movement und Zauberei plötzlich deutlich notwendiger. Was also darüber entscheidet, ob man die für sich beste Klasse bei Diablo 2 Resurrected gewählt hat, ist der Build, den man gedenkt zu spielen.
Empfehlenswerte Builds der Klassen:
Wind-Druide: Dieser Build ist ein Mittelweg aus Support und Offensive.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Zyklonrüstung • Eichenweiser • Wirbelwind • Tornado • Hurrikan
Feuer-Druide: Ein reiner DPS-Build, bei dem Elementarattacken mit Mittelpunkt stehen.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Feuerstrom • Vulkan • Armageddon • Geschmolzener Felsbrocken • Riss
Hammerdin-Paladin: Der Hammerdin wirft mit heiligen Hämmern.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Gesegneter Hammer • Gesegnetes Zielen • Kraft • Konzentration • Heiliger Schild
Smiter-Paladin: Der Smiter vereint Offensive und Defensive.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Faust des Himmels – 20 Punkte • Heiliger Blitz – 20 Punkte • Heiliger Schock – 20 Punkte
Rest: Heiliger Schild – 10 Punkte • Überzeugung – 10 Punkte • Zerschmettern – 1 Punkt
Raserei-Barbar: Der Frenzy-Barb ist ein echtes Speed-Monster, das zwei Waffen gleichzeitig führt.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Raserei – 20 Punkte • Schwertbeherrschung – 20 Punkte • Kampfbefehle – 20 Punkte • Doppelschwung – 20 Punkte • Spott – 20 Punkte
Rest: Erhöhte Geschwindigkeit – 1 Punkt • Kampfbefehl – 1 Punkt
Wirbelwind-Barbar: Der Wirbelwind-Barbar setzt auf Widerstände und den durch Angriffskraft verstärkten Wirbelwind.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Wirbelwind – 20 Punkte • Schwertbeherrschung – 20 Punkte • Schrei – 20 Punkte • Kampfbefehle – 20 Punkte
Rest: Natürlicher Widerstand – 5 Punkte • Erhöhte Geschwindigkeit – 5 Punkte • Eisenhaut – 5 Punkte • Berserker – 1 Punkt • Kampfbefehl – 1 Punkt
Bogen-Amazone: Der Klassiker – die Amazon als „Waldläuferin“.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Strafe – 20 Punkte • Mehrfachschuss – 20 Punkte • Walküre – 20 Punkte
Rest: Durchdringen – 5 Punkte • Kritischer Treffer – 5 Punkte • Durchbohren – 5 Punkte • Vermeiden – 5 Punkte • Ausweichen – 5 Punkte • Ausweichen – 5 Punkte
Javelin-Amazone: Mit Blitzen verstärkte Speer-Amazone.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Geladener Schlag – 20 Punkte • Blitzschlag – 20 Punkte • Kraftschlag – 20 Punkte
Rest: Kritischer Schlag – 5 Punkte • Durchbohren – 5 Punkte • Vermeiden – 5 Punkte • Ausweichen – 5 Punkte • Ausweichen – 5 Punkte
Beschwörer-Nekromant: Der Nekromant, wie man ihn kennt – mit jeder Menge untoter Begleiter.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Skelett erhöhen – 20 Punkte • Leichenexplosion – 20 Punkte • Skelettmagier erhöhen – 20 Punkte • Golem-Meisterschaft – 20 Punkte
Rest: Kritischer Schlag – 5 Punkte • Durchbohren – 5 Punkte • Vermeiden – 5 Punkte • Ausweichen – 5 Punkte • Ausweichen – 5 Punkte
Knochen-Nekromant: Ein Nekromant nah an der Zauberin. Er schießt mit Knochenmagie.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Knochenspeer – 20 Punkte • Zähne – 20 Punkte • Knochenmauer – 20 Punkte • Knochengeist – 20 Punkte • Knochengefängnis – 20 Punkte
Rest: Tongolem – 1 Punkt • Schaden verstärken – 1 Punkt • Knochenrüstung – 1 Punkt • Wiederbeleben – 1 Punkt
Orb-Zauberin: Enorm mächtig, aber dennoch keine Glaskanone.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Feuerball – 20 Punkte • Meteor – 20 Punkte • Feuerbeherrschung – 20 Punkte • Gefrorene Kugel – 20 Punkte.
Rest: Feuerblitz – 1 Punkt • Kältebeherrschung – 5 Punkte • Teleport – 1 Punkt • Gefrorene Rüstung – 1 Punkt
Fallen-Assassine: Assassine, die mit Fallen arbeitet.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Death Sentry – 20 Punkte • Wake of Fire – 20 Punkte • Lightning Sentry – 20 Punkte • Fire Blast – 20 Punkte • Wake of Inferno – 20 Punkte
Chaos-Assassine: Mischklasse mit ausgeglichenem Angriff und Verteidigung, aber knifflig zu spielen.
Jeweils 20 Punkte gehören dabei in: Schattenmeister – 20 Punkte • Gift – 20 Punkte • Verblassen – 20 Punkte • Klauenbeherrschung – 20 Punkte
Rest: Geschwindigkeitsschub – 1 Punkt • Drachenflug – 1 Punkt • Waffenblock – 1 Punkt • Klingenwächter – 1 Punkt
Die Fähigkeitenbäume lassen viele weitere Builds zu. Grundsätzlich sind all die mächtigen Builds der Klassen bei Diablo 2 Resurrected zwar bekannt, weil sich die Skills im Vergleich zum original nicht verändert haben, wer jedoch wirklich nostalgisch an den Titel herangehen möchte, sollte seine ersten Runde vielleicht ohne Guide spielen und aus Experimentieren setzen. So kann man selbst herausfinden, was funktioniert und was nicht – das kostet Zeit, ist dafür aber deutlich näher am Spielgefühl von damals dran. Nicht nur die Skills und Builds, sondern auch die Ausrüstung und Zauber sorgen für einen DPS-Schub, aber das ist ein anderes Thema.
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