Mit Purple Haze wagt sich Phalanx Games an ein im Brettspielbereich unterrepräsentiertes, historisch jedoch enorm relevantes Thema: den Vietnam-Krieg. Per Crowdfunding soll das strategische Brettspiel mit narrativen Elementen finanziert werden: die Kampagne startet auf Gamefound am 25. Januar.
„Der Dschungel, der dich von allen Seiten erdrückt, ist unheimlich ruhig und still. Eure Männer bewegen sich langsam durch die Büsche, schauen sich nervös um, bereit, auf jedes Geflüster im Gras zu schießen. Du weißt, dass der Feind da ist. Du kannst ihn nicht sehen, du kannst ihn nicht hören, aber er ist da. Ein ohrenbetäubender Schuss durchdringt die Stille und die Hölle bricht los….“ Schon Phalanx Games‘ Einleitung deutet an, was Spieler von Purple Haze erwarten können: ein Spielerlebnis mit einer dichten Story.
Purple Haze: Kommandiere die Marines
Phalanx Games sind Experten wenn es darum geht, historische Themen für Brettspiele umzuschreiben. Nach Titeln wie Hannibal, Germania Magna oder U-Boot geht es diesmal um den Vietnamkrieg, der von etwa 1955 bis 1975 in und um die südostasiatische Region tobte. Phalanx hat sich für die Story des Brettspiels mit 1967 jenes Jahr ausgesucht, in dem mit der Schlacht bei Dak To eine Reihe von besonders schweren Gefechten stattfand – die Operation Mac Arthur der US-amerikanischen Streitkräfte endete für die Amerikaner und die verbündeten Südvietnamesen letztendlich als teuer erkaufte Sieg. Die Verluste waren hoch.
Bei Purple Haze übernehmen Spieler das Kommando über ein Squad aus US-Marines, um in dieser Rolle die in verschiedene Missionen aufgeteilte Kampagne nachzuerleben. Getroffene Entscheidungen sollen Konsequenzen nach sich ziehen, der Kampf soll taktisch sein. Die Soldaten sind dabei nicht bloß Statisten, sondern zentrale Charaktere, die es weiterzuentwickeln und zu spezialisieren gilt.
Phalanx Games beschreibt Purple Haze als Mischung aus Taktikspiel und Kampagnenspiel mit Entscheidungsmöglichkeiten. Die positiven oder negativen Konsequenzen können Spieler dabei nicht nur näher an ihre Missionsziele bringen, sondern auch davon entfernen. Auch die US-Marines bleiben zum Teil beeinflusst: etwa durch Verwundungen, die sie mit durch die Kampagne tragen müssen. Jeder Soldat wird seine individuelle Hintergrundgeschichte haben sowie auch taktisch unterschiedliche Rollen ausfüllen können. Die Grundidee deutet tatsächlich auf ein bislang seltenes War-Game hin – und zwar in mehrfacher Hinsicht: das Thema ist selten und auch das Konzept mit seiner Mixtur aus Taktik und Story und kein Genre-Standard.
Am 25. Januar startet die Crowdfunding-Kampagne zu Purple Haze, mit der Phalanx Games das strategische Kriegs-Brettspiel finanzieren will. Mit Start bleiben 21 Tage Zeit, um das Projekt zu unterstützen.
Der „Pottgamer“ hat ein Video zu Purple Haze veröffentlicht, in dem er mehr zur Idee und zum Spielerlebnis verrät:
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