Am 23. August startet mit der Gamescom in Köln die größte Videospiele-Messe der Welt. Wie eine zu diesem Anlass durchgeführte Civey-Umfrage im Auftrag des Energieanbieters E.ON zeigt, ist die Begeisterung für Computer- und Konsolenspiele auch im Jahr 2023 groß: 22,5 Prozent der Deutschen ab 18 Jahren spielen mindestens eine Stunde pro Woche Videospiele. Besonders beliebt ist die Freizeitbeschäftigung unter den 18- bis 29-Jährigen: Mehr als die Hälfte der Befragten (55,1 Prozent) konsumieren im Alltag Videospiele. Die Mehrheit in dieser Altersgruppe spielt zwischen einer und zehn Stunden pro Woche (26 Prozent). 8,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen verbringen mehr als 20 Stunden in der Woche vor dem Bildschirm.
Civey hat für E.ON vom 24. Juli bis zum 9. August online 10.000 Bundesbürger ab 18 Jahren und 2.000 Personen, die mindestens 1 Stunde pro Woche Videospiele spielen, befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozent (Gesamtergebnis).
Für die Berechnung des Stromverbrauchs verschiedener Plattformen hat E.ON folgende beispielhafte Konfigurationen untersucht: Günstiger Gaming-PC (Intel Core i5-12400F, Gainward GeForce RTX 3060 GHOST, Kingston NV2 500 GB, Kingston FURY Beast 16 GB, Sharkoon WPM Gold ZERO 550W), Premium Gaming-PC (AMD Ryzen 7 5800X3D, MSI GeForce RTX
4070 GAMING X TRIO, Corsair MP600 PRO NH, Corsair Dominator Platinum RGB 32GB, Corsair RM1000x 1000W), Gaming-Laptop (AMD Ryzen 9 6900HS, AMD Radeon RX 6700S, DDR5 (4800 MHz) 16GB), Current Gen-Konsolen (Sony Playstation 5, Xbox Series X & S, Nintendo Switch), jeweils in Kombination mit einem 27-Zoll Gaming-Monitor (durchschnittliche Leistung im Gaming Betrieb 108,5 W) bzw. einem 55-Zoll Smart TV (durchschnittliche Leistung im HDR-Betrieb 117 Watt).
Konsole schlägt PC – Wie energieeffizient sind die Systeme?
Konsole und Fernseher? Oder eher PC und Bildschirm? Für viele Spielerinnen und Spieler ist die Wahl der bevorzugten Plattform eine Glaubensfrage. Mit 38,3 Prozent ist der stationäre Desktop-PC das mit Abstand am häufigsten genutzte Gaming-Gerät. Ein weiterer großer Teil der Befragten bevorzugt das mobile Spielen auf dem Smartphone und Tablet (27,3 Prozent). 22 Prozent setzen auf Konsolen wie Playstation, Xbox oder Nintendo Switch.
Zehn Prozent der befragten Spielerinnen und Spieler nutzen einen Laptop. Während das Thema Virtual Reality wohl auch in diesem Jahr zu den Highlights der Gamescom gehören wird, spielt es im Alltag bislang nur für einen Bruchteil der Befragten eine Rolle – demnach nutzen aktuell 8,5 Prozent eine Virtual Reality-Brille für Videospiele. 40,2 Prozent können sich jedoch vorstellen, in Zukunft auf diese Weise die virtuelle Realität zu erkunden. Für 45,3 Prozent der Videospieler ist die Nutzung von VR in Kombination mit einem Videospiel hingegen nicht von Relevanz. In der Altersgruppe ab 50 Jahren ist die Vorstellung der VR-Nutzung in Verbindung mit einem Videospiel am geringsten ausgeprägt.
Welchen Einfluss haben diese Gaming-Gewohnheiten auf den Energieverbrauch? Um dies herauszufinden, hat E.ON mittels einer umfangreichen Datenberechnung verschiedene Setups gegenübergestellt und ihren Strombedarf miteinander verglichen: Zwei beispielhafte PC-Konfigurationen in Kombination mit einem 27-Zoll-Monitor, einen modernen Gaming Laptop sowie die beliebtesten Spielekonsolen gepaart mit einem 55-Zoll SmartTV.
So fällt beim Spielen mit einem Desktop-PC mit moderater Performance pro Stunde bereits ein Energieverbrauch von rund 0,44 kWh an, bei einem High-End PC sind es sogar bis zu 0,52 kWh. Demgegenüber lässt sich beim Spielen auf der Konsole ein beachtlicher Teil Energie einsparen. Gaming auf der Playstation 5 in Kombination mit einem 55 Zoll Fernseher verbraucht pro Stunde ca. 0,33 kWh – immerhin bereits 25 Prozent weniger als der günstige PC.
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Microsofts Xbox Series X verbraucht mit 0,27 kWh sogar bis zu 38 Prozent weniger, der Energiebedarf der abgespeckten Variante Xbox Series S ist mit rund 0,19 kWh pro Spielstunde nicht einmal mehr halb so groß. Als ebenfalls sparsamere Alternative anstelle eines stationären PCs entpuppt sich ein Gaming-Laptop, der sich mit einem Verbrauch von 0,26 kWh etwa auf dem Niveau der Xbox Series X bewegt.
Spitzenreiter in Sachen Energieeffizienz ist Nintendos Hybrid-Konsole Switch, die sowohl stationär in Kombination mit einem TV als auch im Handheld-Modus betrieben werden kann und so im Schnitt 0,12 kWh Energie pro Stunde beansprucht – die Konsole ist jedoch nur bedingt mit den Systemen anderer Hersteller vergleichbar.
Energiebedarf von Videospielen im Alltag
In der Praxis hängt der Energiebedarf natürlich in erster Linie von der Spieldauer ab. Wer beispielsweise einen aktuellen Blockbuster wie das Rollenspiel ‘Diablo IV’ in voller Länge erleben möchte, sollte für die rund 50 Stunden Spielzeit auf dem stationären PC je nach Konfiguration mit einem Verbrauch zwischen 21 und 26 kWh rechnen. Auf dem Laptop sind es mit 12 kWh nur etwa halb so viel, Playstation 5 (16 kWh) und Xbox Series X (13 kWh) bewegen sich auf ähnlichem Niveau.
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Beim exklusiv auf der Nintendo Switch erhältlichen Spiel ‘The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom’, flimmert der Abspann nach rund 100 Spielstunden und einem Verbrauch von 12 kWh über den Bildschirm. Mit der Nintendo Switch kann man bei gleichem Energieverbrauch also mehr als doppelt so lange spielen wie mit einem High-End PC. Hochgerechnet auf ein Jahr ergibt sich bei einem Videospiel-Konsum von 10 Stunden pro Woche ein Energiebedarf zwischen 64 kWh (Nintendo Switch) und 270 kWh (High-End PC).
Laut Umfrage achten knapp 23 Prozent der Spielerinnen und Spieler darauf, wie viel Strom sie im Monat für das Spielen* von Videospielen verbrauchen. 31 Prozent berücksichtigen nach eigenen Angaben den Stromverbrauch der Geräte bereits beim Kauf. Eine Stellschraube, um den Energiebedarf beim Gaming signifikant zu reduzieren, ist die Nutzung der Konsolen oder des Smartphones anstelle eines stationären Computers.
Wer Energie sparen, allerdings nicht auf das Erlebnis am PC verzichten möchte, kann den eigenen Stromverbrauch bereits mit einem kleineren Bildschirm senken. Auch die Leistung von Hardware-Komponenten wie Prozessor und Grafikkarte fallen stark ins Gewicht, ebenso das vollständige Ausschalten der Geräte nach der Nutzung. Sechs von zehn Gamern (61,5 Prozent) verzichten laut Umfrage bereits gänzlich auf den Stand-by-Modus.
Hinweis: Dieser Artikel wurde testweise unter Nutzung einer KI erstellt.
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