Nach Mario Run ist nun das nächste richtig große Nintendo-Spiel auch für Mobilgeräte verfügbar: Mario Kart Tour. Vor rund einem Monat hat der japanischen Spielekonzern den Mario-Kart-Ableger angekündigt – nun ist der Titel bereits in den App-Stores erhältlich. Ein Erfolg ist das Spiel, alles gut ist dennoch nicht: Fans kritisieren den Gold-Pass von Mario Kart Tour.
Mario Kart Tour in der Kritik: Ist das noch Spiel oder schon Shopping-App?
Nach dem Mobilspiel Super Mario Run im Jahr 2016 lässt Nintendo erneut den Klempner auf Smartphone- und Tablet-Nutzer los – doch diesmal bringt er alle seine Freunde und deren Rennboliden mit. Viele Millionen Mal wurde Super Marion Run auf mobilen Endgeräten installiert. Auch bei Mario Kart Tour wird das nicht anders sein.
Fans fühlen sich sofort heimisch, Neulinge können umgehend losspielen. Die einfache Steuerung – mal wählt aus Standard oder Drift – ermöglicht einen schnellen Einstieg. Die Strecken basieren auf realen Städten und sind mindestens so bunt wie jene Tracks, die Fans schon von Konsolen kennen, waghalsige Sprünge und jede Menge Items inklusive.
Sogar neue Features hat Nintendo für Mario Kart Tour erschaffen: die Partyzeit zum Beispiel. Spieler, die während eines Rennens drei gleich Items sammeln, werden unverwundbar und erhalten unendlich viel Munition. Dann darf geballert werden, was die Schildkrötenpanzer hergeben. Bonusmissionen und Highscore-Listen sorgen für Motivation.
Alles prima, könnte man meinen. Mitnichten, denn Fans üben Kritik an dem sogenannten Gold-Pass, den Nintendo implementiert hat. Rund fünf Euro kostet der pass, der Spielern unter anderem den Zugang zur 200cc-Klasse gewährt. In der Kritik steht dabei nicht nur die inhaltliche Beschränkung, sondern vordergründig der als zu hoch empfundene Preis. Im Rahmen von Apples Arcade oder Googles neuem App-Abonnement bekommt man für dasselbe Geld eine Vielzahl an unterschiedlichen Spielen. Immerhin: Wer auf den Gold-Pass bei Mario Kart Tour verzichten will, kann die zusätzlichen Items stattdessen durch ein sogenanntes Gacha-System auch über Mikrotransaktionen beschaffen. Dennoch fragen sich Spieler derzeit, ob Mario Kart Tour noch Spiel oder schon Shopping-App ist.
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