Der Berliner Traditionsverlag Schmidt Spiele hat seine Brettspiel-Neuheiten für das Frühjahr 2021 präsentiert. Mindestens zwei Titel sind dabei besonders interessant: So erscheint die erste Erweiterung zu Wolfgangs Warschs Tavernen im Tiefen Thal unter dem Titel Das Gasthaus vom Tiefen Thal; für Familien ebenfalls vielversprechend klingt das Brettspiel Mission ISS, das die Spielerrunde auf eine gemeinsame Reise ins Weltall schickt.
Sechs Neuheiten nimmt der Verlag Schmidt Spiele im Frühjahr in sein Portfolio auf: Die Tavernen im Tiefen Thal, Das Gasthaus von Tiefen Thal, 1. Erweiterung; Pocket Detective – Die Bombe tickt; Kannste knicken; Mission ISS; ColleXion; sowie Plapparagei unter der Marke Drei Magier.
Das Gasthaus im Tiefen Thal: Erste Tavernen-Erweiterung
Der Aufenthalt im Tiefen Thal wird um eine Runde verlängert. Wolfgang Warschs Überraschungshit Die Tavernen im Tiefen Thal landet bei vielen Spielern auch heute noch mit beständiger Regelmäßigkeit auf dem Tisch. Die Kritiken zu dem Grundspiel waren überwiegend positiv, Grund genug für den Verlag Schmidt Spiele und Wolfgang Warsch, die erste Erweiterung nachzulegen.
Vier neue Module enthält die Erweiterung; Spieler können einen Weinkeller sowie Gästezimmer an die Taverne anbauen. Wirte bringen hingegen neue strategische Möglichkeiten ins Spiel, als Highlight winkt eine Auszeichnung durch den Bürgermeister – sofern, der Spieler es schafft, aus dem Tiefen Thal einen echten Tourismusmagneten zu machen. Auch mit der Erweiterung bleibt Die Tavernen im tiefen Thal mit zwei bis vier Spielern spielbar. Erscheinen soll die Erweiterung zu Die Tavernen im Tiefen Thal voraussichtlich im Mai 2021.
Mission ISS: Familienausflug zur Space-Station
Ebenfalls zu den Neuheiten 2021 von Schmidt Spiele gehört das Familien-Brettspiel Mission ISS von Michael Luu. „Manage the Station“, prangt auf der Verpackung, und der Name ist Programm. Eine perfekte Zusammenarbeit wird von den Astronauten erwartet, um die International Space Station am Laufen und in der Erdumlaufbahn zu halten.
Schnell wird deutlich: Mission ISS ist ein kooperatives Brettspiel und richtet sich an zwei bis vier Spieler ab zehn Jahren. In Partien mit einer Spielzeit von rund 90 Minuten agieren die Spieler gemeinsam.
Die spannende Grundidee des Brettspiel: Spieler zeichnen im Verlauf der Partie die Geschichte der ISS nach. Alles beginnt im Jahr 1998, dem Jahr, in dem das erste Modul an die Raumstation angebaut wurde. Von diesem Zeitpunkt an liegt die Zukunft der ISS in den Händen der Spielerunde: „Im Laufe des Spiels, bringt ihr jedoch weitere Astronauten auf die Station, die dort neue Module anbauen, verschiedene Forschungsaufträge erledigen oder sich einfach mal in der Schwerelosigkeit treiben lassen.
„Nur gemeinsam werdet ihr die Herausforderung des Weltalls meistern können.“
Schmidt Spiele
Wie auf der realen Raumstation, entscheidet die Kooperation zwischen den Spielern und die Koordination der Astronauten über den Erfolg der Mission ISS“, erklärt der Verlag zu dem Brettspiel, dessen Erscheinen für den 15. März vorgesehen ist.
Kannste knicken: Das Roll-and-write um Ecken
Ein neues Roll-and-write-Spiel bringt Schmidt ebenfalls im Frühjahr auf den Markt. Die Veröffentlichung ist für März 2021 geplant. Bis zu vier Spieler können an einer Partie des Ankreuz-Würfelspiels von den Autoren Klaus-Jürgen Wrede und Ralph Querfurth teilnehmen, wahlweise lässt sich das Spiel – wie ähnliche Genre-Abeleger, so etwa Noch mal! – auch alleine spielen. Immer geht es darum, die Ecken des Spielplan umzuknicken und miteinander zu verbinden. Die Grundidee ist erfrischend für ein Roll-and-write, bei dem es ansonsten üblicherweise nur um möglichst hohe Punktzahlen geht.
Spieler müssen bei jedem ihrer Züge entscheiden, ob sie dauerhafte Boni einheimsen oder stattdessen nur die kleine Ecke des Spielplan umknicken. Würfel bestimmen dabei über die Schrittzahl der Kreuze. Das Ziel: Wer zuerst alle seine vier Ecken umgeknickt und die darauf erschienenen Zielsymbole miteinander verbunden hat, gewinnt. Für Abwechslung sorgen vier unterschiedliche Level mit jeweils unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Das Spiel richtet sich an Spieler ab etwa acht Jahren und dauert pro Partie rund 20 Minuten.
ColleXion: Such- und Sammelspiel von Antoine Bauza
Antoine Bauzas Collection-Brettspiel ColleXion erscheint in einer lokalisierten Version im Verlag Schmidt Spiele. Zwei bis vier Spieler versuchen darin, zum richtigen Zeitpunkt Vierersets aus einem Sammelsurium an Formen und Farben herauszusuchen. Spannung wird erzeugt, weil Spieler genau dann mehr Punkte bekommen, wenn sie länger warten – im Zweifelsfall war dann allerdings ein anderer Spieler bereits schneller und man riskiert Minuspunkte. Es ist eine Art Collection-Poker, bei dem es nicht unbedingt nur auf Geschwindigkeit ankommt. Zusätzliche Marken lösen Bonusaktionen aus und sorgen für einen gewissen Ärgerfaktor. Das Brettspiel richtet sich an Spieler ab sieben Jahre.
Neuheit: Kinderspiel Plapparagei von Drei Magier
Ebenfalls neu, allerdings an Kinder gerichtet, ist das Ablegespiel Plapparagei, das über die Marke Drei Magier im Verlag Schmidt Spiele erscheint. Bei den schnellen Runden von knapp 20 Minuten Länge geht es darum, die richtige Farbe oder die passende Tierart zu sagen, „Plapparagei“ zu rufen oder auch einfach nachzuplappern. Weil manche Farben verboten sind, müssen Kinder ihr Gedächtnis bemühen, um somit „Fehler“ zu vermeiden. Plapparagei richtet sich an zwei bis sechs Kinder ab acht Jahren.
Pocket Detective: Die Bombe tickt
Die Krimi-Rätselreihe Pocket Detective geht in eine neue Runde. Im Frühjahr erscheint der dritte Fall, der Spieler vor eine schier aussichtslos erscheinende Situation stellt: Die Bombe tickt. Die Grundidee der Reihe bleibt erhalten. Ein Kartenstapel erzählt eine umfassende Kriminalgeschichte, Spieler übernehmen darin die Rollen der Ermittler und müssen den jeweils titelgebenden Fall lösen.
Im neuen Ableger der Rätselreihe verschlägt es Spieler in eine Kleinstadt in den Bergen. Mit dem Idyll ist es bald vorbei: In einer Fabrik am Rande der Stadt wurde eine Bombe gefunden. Und als sei das für die Spieler nicht schon Anreiz genug, möglichst tiefgreifende Ermittlungen anzustellen, kommt eine Portion Mystery hinzu. Was nämlich in der Fabrik hergestellt wird, ist zu Beginn der Geschichte ebenso ungewiss wie die Identität des Täters.
Bis zu sechs Spieler arbeiten gemeinsam ein dem Fall: Spieler können dabei in die Rolle von Polizisten, Journalisten oder Ingenieuren schlüpfen. Jede Rolle erlaubt unterschiedliche Lösungen. Das erlaubt, das Spiel mehrfach zu spielen. Optional funktioniert Pocket Detective auch alleine. Eine Spielrunde dauert zwischen 60 und 90 Minuten.
Quelle: Schmidt Spiele
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