Microsoft Xbox steht aufgrund der geringen Schlagzahl seiner First-Party-Titel häufig in der Kritik. Dabei liefern die Xbox Studios ab – und zwar regelmäßig. Mit Starfield steht nun womöglich die nächste große Veröffentlichung bevor.
Microsoft war zur Stärkung der Xbox-Marke über viele Monate auf Einkaufstour in der Branche. Inzwischen gehören 24 aktive Spieleschmieden zu den Xbox Game Studios, darunter solche namhafte Entwickler wie Double Fine Productions, Mojang, Rare, Bethesda oder Obsidian Entertainment. Derart gut aufgestellt, wird in der Szene erst recht nicht mit Kritik an den Game Studios gegeizt. Häufig genannt: Es kommen viel zu wenige hochkarätige Spiele auf den Markt.
Starfield als nächstes großes Ding?
Tatsächlich scheinen die vielen Entwickler der Xbox Game Studios angesichts der Corona-Pandemie und nun der angespannten Lage in der Weltwirtschaft in eine Art Dornröschenschlaf gefallen zu sein. Anstatt die Schlagzahl für die Releases zu erhöhen, ist genau das Gegenteil eingetreten. Nicht wenige Fans sind sauer, weil sie sich seit Veröffentlichung der Xbox Series X|S eine andere, deutlich aggressivere Launch-Strategie erhofft hatten. Mit anderen Worten: Microsoft solle seine Power-Konsole deutlich häufiger mit geilen Games füttern.
Dabei läuft es doch für Microsoft und Xbox – und im Grunde auch für die Fans. Ein Rückblick auf die zuletzt herausgebrachten First-Party-Entwicklungen belegt, dass die Entwicklerteams ihre Sache ausgesprochen gut machen.
Schaut man sich die Metacritic-Bewertungen an, so reiht sich ein Hochkaräter an den nächsten, allein die Anzahl der Spiele insgesamt man manchen Fans verzweifeln lassen. Wenn Videospiele wie Grounded, Gears Tactics oder Ghostwire Tokyo oder Age of Empire IV mit Durchschnittswertungen im niedrigen 80er-Bereich schon zu den „schlechten“ Games gehören, dürfte klar sein, dass die Kritik eigentlich Gemecker auf hohem Niveau ist.
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Mit einigen Spielen haben die an die Xbox Game Studios angeschlossenen Entwickler richtige Kellen rausgehauen – Forza Horizon 5 sahnte einen Durchschnitt von 92 von 100 Punkten ab, die Neuauflage des Flugsimulators kam auf eine runde 90. Dahinter rangieren Deathloop (89), Psychonauts 2 und Halo Infinite (beide 87), sowie Age of Empires 2 und Pentiment (beide 86).
Und nun steht Bethesda mit Starfield vor der Tür. Angesichts der durchweg guten Entwicklerleistungen in den anderen Studios dürften die kreative Köpfe aus Rockville im US-amerikanischen Maryland ordentlich Muffensausen haben. Denn: Man wird sich mit Starfield einreihen müssen in die Riege sehr guter bis herausragender Spiele. Ja, die Chancen stehen vor dem Hintergrund der bislang verfügbaren Informationen über das Weltraum-Abenteuerspiel ziemlich gut, ein gewisses Restrisiko bleibt allerdings. Nicht zuletzt wegen der enorm hohen Erwartungen. Immerhin ist Starfield Bethesdas erste neue Games-Marke seit rund einem Vierteljahrhundert. Wie viel größer könnte der Leistungsdruck auf ein Entwicklerstudio überhaupt noch sein?
Und sollte die Übernahme von Activision-Blizzard abgeschlossen sein, könne Microsoft für Xbox eine neue Ära einläuten.
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