Der britische Verleger Modiphius Entertainment hat bekanntgegeben, dass zum Ende des Jahres ein Tabletop auf den Markt gebracht werden soll, das auf der Lizenz von Bethesdas populärem Rollenspiel „The Elder Scrolls“ basieren wird. Der geplante Veröffentlichungstermin von ist derzeit mit Weihnachten 2019 angegeben.
Wie Fallout: The Elder Scrolls setzt auf Bewährtes
Modiphius kündigt das Spiel als „narratives Tabletop“ an – erwarten dürfen Fans also nicht nur Skimishes, sondern mindestens einen Kampagnen-Modus mit Hintergrundgeschichte. Das Tabletop basiert auf dem Elder-Scrolls-Franchise, das durch die Videospiele der Bethesda Game Studios weltweit bekannt geworden ist.
The Elder Scrolls: Call to Arms, so der Titel des neuen Tabletop-Spiels, arbeitet mit den Grundmechanismen, die bereits auf Fallout: Wasteland Warfare ein gut funktionierendes Spiel gemacht haben. Mark Latham, Redakteur beim Magazin White Dwarf sowie beteiligt an The Walking Dead: All Out War und The Harry Potter Miniatures Adventure Game wird das Regelwerk für das Tabletop jedoch so überarbeiten, dass es mit der Welt des Elder-Scrolls-Universums harmoniert.
Qualitativ geht Modipihus keine Risiken ein: 32 mm Resin-Figuren, jeweils ausgestattet mit einzigartigen Figurenbasen, dürfen von den Spielern in Scharmützel geschickt werden. Im Rahmen des für Tabletop-Spiele obigatorischen Skrimish-Modus schlüpfen Kommandeure in die Stiefel von populären Videospiel-Figuren, darunter Hadvar, Ralof, Marcurio, Ulfric Stormcloak, General Tullius oder Lydia. All diese Helden führen die Armeen in bekannte Umgebungen aus der digitalen Vorlage, etwa die Dwemer-Ruinen oder nordische Gräber, natürlich von den Draugr befallen.
Das Tabletop solle nicht nur kompetitiv, sondern zudem kooperativ und auch als Solo-Variante funktionieren. Sowohl im Solo-Modus als auch im kooperativen Spiel greift die „Modiphius Advanced AI“ als eine Art künstliche Intelligenz – ein System, dass bereits bei Fallout: Wasteland Warefare zum Einsatz gekommen ist. Anhand vorgefertigter Reaktionen, agieren die gegnerischen Truppen auf dem Schlachtfeld. Ganz ohne den Einsatz von Apps oder anderen digitalen Hilfsmitteln. Wesentlich sollen, wie schon in der Videospielreihe, der bewusste Umgang mit den Charakter-Ressourcen Stamina und Magicka sein.
Inhaltlich soll es, neben der Teilnahme an reinen Gefechten, auch darum gehen, einen Story-Modus durchlaufen zu können – angelehnt an all jene Inhalte, die Fans bereits auf den Videospiele kennen. So sollen Schätze gesucht, Schlachten geschlagen und andere Missionen erfüllt werden, um innerhalb der Kampagne fortzuschreiten. Die jeweiligen Truppen sollen jeweils aus 1 bis 6 Helden sowie weiteren 3 bis 15 Einheiten bestehen.
In der ersten Veröffentlichungswelle wird ein Zwei-Spieler-Starter-Set auf den Markt gebracht sowie zwei Verstärkungssets mit Resin-Miniaturen zu den „Stormcloaks“ und der „Imperal Army“ sowie einem Dragonborn-Set für Solo-Spieler. Zusätzliche Erweiterungen sind jedoch geplant, heißt es seitens Modiphius. Auch Gimmicks, wie Metall-Tokens oder stilechte Würfelsäcke sollen das Portfolio vervollständigen.
Das Elder-Scrolls-Miniaturenspiel The Elder Scrolls: Call to Arms soll voraussichtlich Weihnachten 2019 erscheinen. Zudem wird Modiphius Promo-Figuren – zum Start ein Drachengeborener – zum Preis von 17,99 Euro herauszugeben. Weitere Informationen zum Elder-Scrolls-Tabletop auch unter www.modiphius.com/Elder-Scrolls.
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