Paper Mario: The Origami King erscheint für Nintendo Switch bereits am 17. Juli Das Mario-Rollenspiel wird der erste Ableger der Spielereihe für Nintendos Hybridkonsole sein – entsprechend fällt die Erwartungshaltung bei den Fans aus. Inzwischen sind viele Informationen zu Paper Mario: The Origami King bekannt. Wir geben euch daher im Vorfeld des Release einen Überblick über jene Details, die ihr unbedingt wissen solltet.
Lange her ist es noch nicht, dass Nintendo den neuen Ableger aus der „Paper Mario“-Reihe angekündigt hat, Gerüchte um das Videospiel gab es allerdings bereits seit längerer Zeit. Bereits zu Beginn des Jahres brodelte es in der Nintendo-Community: Ein neues Paper Mario könne erscheinen, munkelte man. Diese Gerüchte hielten sich hartnäckig, so lange, bis Nintendo das Spiel mit dem Titel Paper Mario: The Origami King tatsächlich offiziell ankündigte – und das geschah Mitte Mai. Fast genau zwei Monate nach dem Reveal steht das Spiel in den Läden. Am 17. Juli können Fans das neue Paper Mario endlich spielen.
Paper Mario zum sechsten Mal auf Tour
Die charmante Spielereihe geht mit Paper Mario: The Origami King in die sechste Runde. Erstmals erschient Paper Mario im Jahr 2000 in Japan für die Spielekonsole Nintendo 64, ein Jahrspäter auch in Europa und Nordamerika. Bis 2016 erschienen weitere vier Titel, dann legte Mario eine Pause ein. Jetzt, rund vier Jahre nach Paper Mario: Color Splash, darf der Klempner wieder loslegen. Zum ersten Mal auf der Nintendo Switch. Statt schneller Hüpfeinlagen geht es bei Paper Mario etwas gemächlicher zu, das Genre ist ein völlig anderes. Auch Paper Mario: The Origami King ist eher den Rollenspielen zuzuordnen.
Anhand des ersten offiziellen Trailers können Fans erahnen, was auf sie zukommt:
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Dieser Trailer ist auch der Kern der Ankündigung gewesen. Weder wurde das Spiel in einer Direct-Show angekündigt noch hatte Nintendo einen Spannungsbogen um die Veröffentlichung aufgebaut. Paper Mario: The Origami King war irgendwann einfach da. Dafür verantwortlich ist – wie für so vieles in diesem Jahr – die Coronavirus-Pandemie.
Auch Nintendo hatte die Arbeit vom Homeoffice aus intensiviert, um auf die Krise zu reagieren. Darunter litten dann selbstverständlich die ansonsten obligatorischen Video-Shows. Ob und wann sich das wieder ändern wird, hängt maßgeblich vom Verlauf der Pandemie ab.
Origami King wird Paper-Mario mit neuen Ideen
Paper Mario: The Origami King wird kein bloßes Remake oder gar ein Abklatsch der Vorgänger. Die Entwickler von Intelligent System haben von Beginn an darauf achten wollen, dass dieser Titel frische, neue Ideen enthält. Man habe eine völlig neue Spielerfahrung kreieren wollen. Eines bleibt allerdings: Die Ringkämpfe. An ihnen hat der Produzent des Spiels, Kensuke Tanabe, bereits gemeinsam mit Naohiko Aoyama, dem Verantwortlichen für Color Splash, gearbeitet.
In einem zweiten Trailer hatte Nintendo die unterschiedlichen Spielumgebungen in den Mittelpunkt gestellt:
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Hinzu kam die Entscheidung, Mario nicht als Mitglied einer permanent gleichen Gruppe agieren zu lassen. Das war bei den ersten drei Serienablegern noch der Fall. Stattdessen trifft man in jedem Spielgebiet auf einzigartige Mitstreiter, was dem Gameplay enorm zuträglich sein dürfte. Jeder Verbündete ist bezüglich seines Designs an den jeweiligen Spielarealen angelehnt. Einzige Ausnahme bildet Bowser Junior, er spielt allerdings auch eine zentrale Rolle in der Story. Und genau die ist eines der Herzstücke von Paper Mario: The Origami King.
Die Geschichte von Paper Mario: The Origami King
Alles beginnt mit einer Einladung zum Origami-Fest. Mario und Luigi machen sich auf den Weg zu Prinzessin Peach. Bei ihrer Ankunft bemerken die beiden Recken allerdings, dass der fiese König Olly das Schloss in Beschlag genommen und in Papier eingehüllt hat.
Damit nicht genug: Der Oberbösewicht will die ganze Welt unterjochen und bunt umwickeln. Bowsers Armee macht der „King“ sich dabei zu eigen. Dass Mario, Luigi und Verbündete das nicht einfach ignorieren können, versteht sich von selbst. Und so beginnt das Rollenspiel-Abenteuer der Papp-Klempners im Pilzkönigreich. Hilfe bekommt Mario dabei unter anderem vom bereits erwähnten Bowser jr., aber auch von King Ollys Schwester OIivia. Einer der ersten erschaffenen Charaktere war dabei „Bobby“, ein Bob-omb.
Paper Mario: The Origami King arbeitet mit einer offenen Welt
Statt auf eine fixe Level-Abfolge setzen die Entwickler bei Paper Mario: The Origami King auf die Idee einer offeneren Spielwelt. Völlig im Gegensatz zu Vorgängern wie Super Paper Mario oder Paper Mario: Sticker Star können Fans die Areale frei erkunden – ganz so wie bereits in den ersten beiden Teilen der Spielereihe.
Es gibt eine Vielzahl an Spielbereichen, jeweils mit unterschiedlichen Grundthemen und individuellen Looks. Dazu gehören nicht nur das Schloss der Prinzessin oder die Stadt „Toad Town“, sondern auch Wasserareale, wie das Große Meer. Letztes kann sogar per Boot erkundet werden. Hinzu kommen andere Biome, etwa eine Dschungelwelt, eine Waldlandschaft oder ein von Dunkelheit umhülltes Wüstenareal – jeweils mit einer völlig eigenen Designkonzept.
Am Open-World-Chakarter von Paper Mario: The Origami King orientiert sich auch das Gameplay. Unterschiedliche Herausforderungen müssen Mario und seine Gefährten meistern, dabei Rätsel lösen, mit NPCs interagieren und Gespräche führen und natürlich Items und Münzen sammeln. Mario greift dabei auch auf neue Fertigkeiten zurück, um Objekten in der Spielwelt zu manipulieren oder eben Rätsel zu lösen. Alles hält sich dabei selbstverständlich an das Paper-Thema des Spiels: So kann Mario etwa Teile der Spielumgebung abreißen und auf diese Weise Geheimnisse freilegen.
Taktische Ringkämpfe
Auf Feinde treffen Spieler regelmäßig. Ausgetragen werden die Kämpfe über eine alternativem Kampfbildschirm, Einen Vorteil kann sich Mario allerdings verschaffen, indem er Gegner in der „normalen Welt“ zuerst attackiert, dann nämlich erhält Mario einen zusätzlichen Angriff. In den offenen Spielarealen kann der Klempner hingegen mit seinem Hammer Objekte zertrümmern, etwa Bäume oder Gras. Dafür regnet es dann Konfetti, das verwendet werden kann, um Löcher in der Welt zu stopfen. So gelangt Mario an weitere Items, darunter Münzen.
Auch auf zusammengefaltete Toads trifft Mario immer wieder bei der Erkundung der Spielwelt – und er kann sie retten. Die Geretteten machen sich dann auf den Weg nach „Toad Town“, wo sie Geschäfte eröffnen. Zudem helfen Toads beim Lösen von Rätseln oder dienen als Hilfen im Kampf, indem Mario Münzen ausgibt und dafür dann Heilung oder nützliche Items erhält.
Bei den Kämpfen setzt auch Paper Mario: The Origami King auf jenes System, das den Vorgänger ausgemacht hat. Das vergleichsweise simple Ringsystem arbeitet mit konzentrischen Kreisen, auf denen sich Feinde befinden. Spieler müssen dann die Ringe so drehen und schieben, das Mario die Gegner bekämpfen kann. Auf diese Weise erhöht man Marios Angriffskraft, hinzu kommt stets die Option, Münzen einzusetzen, um an Verstärkungen zu gelangen oder den Kampf in die Länge zu ziehen. Angriffe führt der Klempner mit seinem Hammer aus oder er tritt zu. Auch Timing ist ein wesentlicher Faktor in den Ringkämpfen. Der Clou: Jeder Kampf verfügt über ein Zeitlimit und eine begrenzte Anzahl an Ringbewegungen.
Im neuen Gameplay-Video zeigt Nintendo, was Fans erwartet:
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Etwas anders gestalten sich die Fights gegen Bosse. Spieler müssen durch die Dreh- und Schiebebewegungen zunächst einen Weg zum Boss bauen. Ist Mario dem Fieslinge nah genug gekommen, müssen Spieler Schwachstellen der Bosse attackieren.
Paper Mario: The Origami King erscheint am 17. Juli für Nintendo Switch, sowohl als physische Box-Version als auch als Download. Exakte Angaben zum Umfang des Spiels gibt es bislang nicht. Paper Mario: The Origami King richtet sich an Fans im Alter ab sechs Jahren.
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