Da hatte man Microsoft schon abgestraft und plötzlich gibt es Überraschungen: Die neuen Xbox Series-Modelle sind nämlich doch verbessert worden. Der Hersteller hat für mehr Effizienz durch eine modernere Fertigung gesorgt.
Da kommen neue Xbox-Modelle auf den Markt und Microsoft verzichtet zumindest bei einem davon aus ein Laufwerk: Die Series X in der Farbe „Robot White“ ist „all digital“. Den Redmondern hat das nicht nur Lob eingebracht, denn es gibt durchaus Fans, die physische Datenträger zu schätzen wissen. Wer bei den neuen Xbox-Modellen also ein Laufwerk haben möchte, muss tiefer in die Tasche greifen und sich die „Galaxy Black“-Edition der Konsole anschaffen.
Verbesserungen: Auch „all digital“ kann sich lohnen
Bislang kreisten die Diskussionen der Community bezüglich der neuen Xbox-Modelle um eine zentrale Frage: Braucht es die Versionen überhaupt, wenn sich technisch keine Neuerungen bieten? Mit der Veröffentlichung der Konsolen hat sich das nun geändert, denn Microsoft hat der Xbox Series X sehr wohl kleine Anpassungen spendiert. Ein Reddit-Nutzer, der das Robot White-Modell bei einem verfrühten Verkaufsstart ergattern konnte, hatte bereits darauf hingewiesen, dass die Series X offenbar kühler im Betrieb läuft. Weil technische Anpassungen seitens Microsoft im Vorfeld nicht kommuniziert wurden, ging man bislang davon aus, dass die bessere Kühlung eher auf den neuen Zustand – und somit die Staubfreiheit – zurückzuführen ist. Offenbar steckt aber doch die Technik dahinter. Der YouTuber Austin Evans wies auf die Modifikationen hin.
Denn: Die beiden neuen Xbox Series X-Konsolen setzen auf einen 6-nm-Chip. Im Vorgänger arbeitete noch ein 7-nm-Chip. Die Originalversion war somit etwas ineffizienter. Die Größenanpassungen bei dem sogenannten System-on-a-Chip (SoC) führt letztlich zu einem geringeren Energieverbrauch bei gleichbleibender Leistung.
Die neue Xbox Series X ohne Laufwerk zieht im Leerlauf nur rund 39 Watt aus der Steckdose; bei dem Konsolenmodell mit zwei Terabyte Speicher und in der hübschen Galaxie-Optik sind es etwas über 50 Watt. Unter Volllast sind es 167 Watt bei dem Laufwerk-Modell sowie knapp 150 Watt bei der weißen „all digital“-Version. Wer also Strom sparen, aber volle Power haben möchte, für den kann sich die Konsolenvariante ohne Laufwerk nun tatsächlich lohnen.
Und letztlich bestätigen sich auch die Erfahrungen des Reddit-Nutzers, denn Microsoft hat bei den neuen Modellen statt einer Vapor-Champer auf Kupfer-Kühlelemente gesetzt. Die Kühleinheit ist leichter und in der Fertigung günstiger und in der Kombination mit dem weniger energiehungrigen SoC letztlich im Betrieb auch nicht lauter als beim Vorgänger.
Was es allerdings nicht gibt, ist eine Leistungssteigerung. Insgesamt sind die neuen Modelle damit technisch zwar etwas effizienter, aber doch nicht der Technologie-Sprung, den einige Fans sich im Vorfeld gewünscht haben. Nun ist weiterhin offen, wie Microsoft der nächsten Generation an Konsolen entgegensteuert: Bewährtes mit mehr Power oder doch Innovationen? Ganz klar scheint die Richtung noch nicht zu sein, zumindest wurde sie bislang nicht offiziell verkündet.
# | Preview | Product | Rating | Price | |
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1 | Xbox Series X - 1 TB * | 499,99 EUR | |||
2 | Xbox Series S * | 253,79 EUR | |||
3 | Xbox Series S - Starter Bundle | inklusive 3 Monate Game Pass... * | 284,99 EUR |
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