Can’t Stop erschien 1981 das erste mal in Deutschland und schaffte es 1981 und 1982 auf die Bestenliste der Jury Spiel des Jahres. Ein richtiger Durchbruch gelang allerdings nie – obwohl Can’t stop weltweit das erfolgreichste spiel von Sid Sackson ist. 2020 wurde das Spiel noch einmal, vor allem thematisch – überarbeitet. Diese Version schauen wir uns jetzt etwas genauer an.
Wie im Höhenrausch treiben die Spieler ihre mutigen Bergsteiger mit Würfeln immer schneller nach oben. Jeder Würfelwurf bringt sie dem Gipfel näher. Mit jedem Wurf droht ihnen aber auch, die Luft auszugehen und damit die Rückkehr zum Basislager. Ein spannendes Zockerspiel für die ganze Familie.
Rückseitentext von Can’t Stop. franjos spieleverlag
Spielmaterial
- 1 Doppelseitiger Spielplan (Tagansicht, Nachtansicht)
- 3 Bergsteiger-Figuren
- jeweils 10 Markierungssteine in 4 Farben
- 4 Holzwürfel
Worum geht es?
Ziel des Spiels ist es als erstes drei Basislager auf der Spitze des Bergs zu errichten. Dabei braucht ihr eine gute Strategie und eine ordentliche Portion Würfelglück.
Wie wird gespielt?
Ihr spielt reihum und jede Person ist solange am Zug bis sie ihren Zug beendet oder den Bergsteiger*innen die Puste ausgeht. Wer an der Reihe ist würfelt mit allen vier Würfeln und bildet anschließend zwei Paare. Prinzipiell muss immer eine der beiden Summen verwendet werden, ansonsten geht euch die Puste aus und euer Fortschritt geht verloren. Es gibt aber auch eine Einschränkung, denn wenn ihr beide Würfel benutzen könnt, müsst ihr es auch tun.
Beginnen wir aber ganz vorne. Hat eine Person eine 2,3,4,6 gewürfelt, dann kann die Person die folgenden Spalten auswählen: 5 und 10, 6 und 9 oder 7 und 8. In jeder gewählte Spalte schiebt ihr eine eurer Spielfiguren um ein Feld weiter. Startet ihr in der Spalte ganz vorne, kommt die Figur auf das erste Feld. Habt ihr in der Spalte bereits ein Basislager, startet ihr von dort.
Ihr dürft solange weiterwürfeln, solange ihr mindestens eine Figur bewegt. Entscheidet ihr euch nach einer Bewegung dazu euren Zug zu beenden, gründet ihr ein Basislager. Dafür stellt ihr auf die aktuelle Position eurer Figur ein Chip in eurer Farbe. Achtung: Ihr dürft in mehreren Reihen zeitgleich ein Basislager haben, nur nicht in einer Reihe (was euch ja auch keinen Vorteil bringen würde). Kommt eure Spielfigur auf ein Feld auf der ein anderes Basislager liegt, so stellt ihr die Figur auf den Chip. Gründet ihr hier ein Basislager, legt ihr euren Chip obendrauf.
Geht euch die Puste aus, nehmt ihr die Figuren vom Spielfeld und die nächste Person ist an der Reihe. Die Basislager werden nicht verändert und bleiben auf der jeweiligen Position.
Erreicht eine Spielfigur die Spitze, könnt ihr noch weiterspielen. Aber wenn ihr euren Zug beendet, bildet ihr dort ein Basislager und erst dann gehört die Spalte euch. In diesem Fall kommen alle anderen Basislager in der Spalte weg und diese Reihe kann nicht mehr genutzt werden -von euch selbst aber auch nicht von den anderen Personen.
Sobald eine Person 3 Basislager an der Spitze bilden konnte, gewinnt sie.
Nochmal die wichtigsten Regeln in Kürze:
- Ihr würfelt mit allen Würfeln
- Euer Zug geht solange, bis ihr Basislager bildet oder keine Würfelsumme verwenden könnt.
- Ihr startet immer vom Boden oder von euerm Basislager aus.
- Wer drei Basislager an der Spitze bilden kann, gewinnt.
Varianten für 2 oder 3 Personen
Spielt ihr zu zweit oder zu dritt, könnt ihr die Siegbedingungen auf vier Basislager erhöhen, damit das Spiel länger geht.
Varianten: nächtliche Ruhestörung
Für diese Variante könnt ihr die Rückseite benutzen. Hier passt ihr die Regeln wie folgt an: Kommt eure Spielfigur auf ein anderes Basislager, so überspringt sie dieses Feld und rückt ein Feld weiter. Schließlich wollt ihr keine anderen Bergsteiger*innen stören. Alternativ könnt ihr auch die Regel einführen, dass ihr weiterwürfeln müsst, wenn eure Figur auf mindestens einem Basislager steht.
Meine Meinung
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