Der Kobold Spieleverlag bringt die Erweiterung „Harmonie“ zu seinem Legespiel Mandala Stones in die Spieleschmiede. Das haptisch und spielerisch überzeugende Puzzle-Brettspiel wird dann um Joker-Steine erweitert. Die Kosten für die Unterstützung der Crowdfunding-Kampagne liegen bei zwölf Euro.
Das Puzzle-Legespiel Mandala Stones war eine kleine Überraschung des zurückliegenden Spielejahrgangs: Das Brettspiel von Filip Glowacz besticht durch eine stark ausgeprägte haptische Komponente, kann allerdings auch spielerisch überzeugen. In dieser Kombination ist Mandala Stones ein Brettspiel für Fans von ähnlich konzeptionierten Legespielen, so etwa Azul. Letztendlich hinkt der Vergleich mit dem im Hause Pegasus Spiele erschienenen Titel allerdings denn Mandala Stones hat deutlich Alleinstellungsmerkmale.
Pure Harmonie: Zwölf Steine, zwölf Euro
Hinter den einfachen Regeln, die Mandala Stones bereits für Spielende ab zehn Jahren spielbar machen, versteckt sich ein Legespiel, das zum Tüfteln und Grübeln anregt. Aus einer gemeinsamen Auslage wählen alle reihum ihre Steine aus und versuchen, die Wertungen zum besten Zeitpunkt auszulösen. Auf dem gemeinsam zu gestaltenden Mandala in der Spielmitte warten auch noch weitere Boni.
Die Harmonie-Erweiterung bringt bei Mandala Stones ein Element ins Spiel, das es so bisher nicht gab: Joker. Zwölf weiße Steine finden sich in der Box, zwölf Euro soll das Addon kosten. Das Ziel von 1.500 Euro haben Fans in der Spieleschmiede kurz nach dem Start der Kampagne bereits fast erreicht.
Wer Mandala Stones bisher verpasst hat, kann sich in der Spieleschmiede auch das Grundspiel sichern. Das Crowdfunding-Projekt zur Harmonie-Erweiterung läuft noch bis zum 25. Januar 2022.
Projekt der Spieleschmiede auf Erfolgskurs
Ähnlich erfolgreich geht es übrigens auch bei den anderen Crowdfunding-Kampagnen zu, die derzeit in der Spieleschmiede laufen. Das Sozioökonomische Brettspiel Hegemony führt die Liste mit einem Stand von 377 Prozent der ursprünglich angepeilte Finanzierungssumme an. Dem Original und seiner Kickstarter-Kampagne folgt die deutschsprachig lokalisierte Version damit – zumindest was den erfolgreichen Ausgang des Projekts betrifft: insgesamt haben über 600 Schmiede eine Summe von rund 56.000 Euro aufgebracht. Etwa zwei Wochen verbleiben.
Auch für die Abyss-Erweiterungen läuft es in der Spieleschmiede ausgesprochen gut: Das Dreifache des angestrebten Ziels konnten die Initiatoren bereits generieren. Rund 30.000 Euro haben knapp 500 Fans damit in die Kampagne gepumpt. Auch hier bleiben für Unentschlossene etwas mehr als zwei Wochen Zeit.
Längst die angestrebten Finanzierungsziele übertroffen haben auch die fünfte Erweiterung zum Krankenhaus-Brettspiel Die Klinik und die Neuauflage des Area-Control-Brettspiels Inis. Immerhin kurz vor dem Erfolg stehen Der Perfekte Moment – Die Sherlock-Erweiterung sowie Fantasy Ranch.
Letzterer Titel widmet sich dem Pferdesport: Mit Spielefaible gesellt sich ein neuer Verlag in die Spieleschmiede. Deren erstes Projekt entführt die Spielenden nach Amerika, wo sie ihren eigenen Pferdehof leiten. Über 5 Runden müssen die Hofbesitzer neue Pferde anwerben, ihren eigenen Hof vergrößern und auf Turnieren um Preise konkurrieren. Durch die Aufteilung in drei Schwierigkeitsgrade wird Spieleneulingen der Einstieg in das Spiel leicht gemacht. Für die ganz Kleinen befindet sich auf der Spielplanrückseite sogar noch ein weiteres Spiel, das bereits ab 5 Jahren spielbar ist. In den beiden einfachsten Stufen des Hauptspiels kümmern sich alle um ihren jeweils eigenen Hof. In der dritten Stufe gilt es, sich die besten Orte vor den Mitspielenden zu sichern. Auch weitere Regelanpassungen, wie beispielsweise ein Draften der ersten Pferde anstelle einer zufälligen Verteilung führen die Spielenden dabei an die Kennerspielvariante heran.
Nicht so gut läuft es in der Spieleschmiede hingegen für Coffee Traders von Skellig Games. Die Gründe dafür sind offensichtlich: das Spiel wirbt zwar mit einem Spielbarkeit ab zwei Spielern, ist allerdings erst zu dritt sinnvoll auf den Tisch zu bringen. Die Optik ist allenfalls solide und zu wenig thematisch für ein Brettspiel, das auf ein derart unverbrauchtes Setting wie den Kaffeehandel in den 197oer-Jahren setzt. Auch die Komplexität des Titels könnte so manchen Brettspieler letztendlich abschrecken beziehungsweise die Zielgruppe hierzulande deutlich verkleinern. Gepaart mit dem hohen Anschaffungspreis von 115 Euro hat es der Titel schwer im deutschen Crowdfunding.
Immerhin verbleiben noch 11 Tage bis zum Ende des Förderzeitraums – die Macher hoffen nun darauf, dass der eine oder andere Euro des Weihnachtsgeldes nach den Feiertagen in die Kampagne fließen wird.
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