Auf den Internationalen Spieltagen in Essen war bereits eine Demo zu sehen, nun läuft zu der Brettspiel-Adaption von Larians Rollenspiel Divinity Original Sin die passende Finanzierungskampagne auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Bis zum 20. Dezember haben Fans Zeit, das Projekt zu unterstützen, erfolgreich finanziert ist die Kampagne bereits.
Rund 145.000 Euro hatten die Larian Studios gemeinsam mit den Lynnvander Studios als Finanzierungsziel angepeilt, um das Brettspiel zum Videospiel Divinity Original Sin produzieren zu können. Schon kurz nach dem Start der Kampagne stand fest: das Ding wird ein Erfolg.
Divinity Original Sin: Brettspiel bringt bekannte Locations zurück
Das Finanzierungsziel ist längst erreicht. Fans schon beruhigt, können Fans nun in den kommenden Tagen ihre Unterstützung signalisieren und ebenfalls Geld in eine von drei Varianten von Divinity Original Sin – The Board Game stecken.
Die Standard-Version kostet umgerechnet 109 Euro, mit 150 Euro ist die Premium Edition entsprechend teurer, enthält allerdings weitere Miniaturen im Rahmen des Boss-Upgrades. Knapp 200 Euro müssen Fans dagegen für die Extended Edition hinblättern, dafür gibt es dann zusätzlich zwei Nebenquest-Boxen mit jeweils eigenen Geschichten inklusive zweier Boss-Miniaturen.
Die Rollenspiel-Vorlage greifen die Macher auch für die Brettspielumsetzung auf: 1 bis 4 Spieler ab 14 Jahren verkörpern typische Charaktere der klassischen Fantasie und erleben von einer Hintergrundgeschichte angetriebene Abenteuer. Das „Chronicle System“, in dessen Rahmen Spieler Entscheidungen treffen müssen, soll so die spielerische Zukunft beeinflussen.
Der Clou: Jedes Brettspiel beinhaltet einen einzigartigen Einmal-Code, mit dem man seinen Spielfortschritt an die Entwickler bei den Lynnvaner Studios sendet. Aus all diesen Einsendungen entwickeln die Macher dann zukünftige Inhalte. Das Brettspiel zu Divinity Original Sin ist kein Legacy-Brettspiel – die Entscheidungen kommen lediglich für die Ausarbeitung von Erweiterungsinhalten zum Einsatz. So können sich einzelne Spielbestandteile verändern – sofern Erweiterungen auch tatsächlich erscheinen. Letztendlich wird das von dem Erfolg des Brettspiels abhängen.
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Auch ohne Legacy-System gehen die Macher davon aus, dass man mehrere Partien spielen muss, um alle Inhalte zu entdecken. Pro durchgespielter Kampagne sollen Spieler nach Angaben der Entwickler rund 25 Prozent der verfügbaren Inhalte entdecken.
Ansonsten scheint das Brettspiel zu Divinity Original Sin sich an klassischen Rollenbrettspielen zu orientieren: Charaktere haben dabei – ganz rollenspieltypisch – verschiedene Fertigkeiten und Fähigkeiten. Mithilfe von Karten wird die Spielwelt nachgebildet: Spieler müssen sich im Rahmen der Erkundungsphase für einen „Weg“ entscheiden und gelangen so an Schätze, tappen in Fallen oder lösen Kämpfe aus.
Für Fans der Videospiel-Vorlage besonders spannend: Eine Vielzahl von bereits aus dem Rollenspiel bekannten Locations kehren auch auf das Spielbrett zurück – zudem wird es zahlreiche neue Orte zu entdecken geben. Insgesamt 520 Locations haben es in das finale Konzept geschafft. Hinzu kommt all das, was man von Rollenbrettspielen erwartet: Skill-Karten, Items, viele Würfel und massenweise Tokens.
Erscheinen soll die Brettspielumsetzung im Oktober 2020. Zur passenden Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter geht es hier.
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