Basierend auf den neuesten Daten des Verbandes der deutschen Games-Branche steigt die Anzahl von Firmen sowie Mitarbeitern im Jahr 2022 deutlich an.
Die deutsche Games-Branche ist im internationalen Vergleich eines der Schlusslichter. Dies liegt insbesondere an der geringen Gründungs-Bereitschaft sowie der meist negativ behafteten öffentlichen Wahrnehmung von Computerspielen in Deutschland. Gute zwei Wochen vor der gamescom hat der Branchenverband game nun positive Nachrichten zu berichten.
Gamesbranche in Deutschland im Aufwind
Laut den veröffentlichten Daten steigt die Anzahl der gesamten Beschäftigten in der deutschen Games-Branche von rund 27.000 im Vorjahr auf 28.650 an – ein Plus von gut fünf Prozent. Im Detail erhöhen sich die Beschäftigungszahlen im Kernmarkt, sprich Entwicklerstudios sowie Verlage, um drei Prozent auf 11.242. Der erweiterte Markt (beispielsweise der Handel oder Game Redaktionen) verbucht an Plus an Mitarbeiter von 6%.
Auch die Anzahl an Unternehmen, die in Deutschland Videospiele entwickeln oder vertreiben steigt auf 786 an. 358 von ihnen entwickeln ausschließlich, 36 haben sich auf das publishen spezialisiert und 392 betreiben beides.
Gleichzeitig warnt der Verband aber auch vor Kürzungen bei der Gamesförderung in Deutschland.